Lee Simon (Kenneth Branagh) ist in New York als Reporter ein Star, seine Geschichten über prominente Persönlichkeiten verkaufen sich wie von selbst. Simons Romanveröffentlichungen waren allerdings ein Schlag ins Wasser, da sich niemand dafür interessiert hat. Nebenbei verknallt sich Simon in eine junge Frau, folgerichtig trennt er sich von seiner langjährigen Ehefrau Robin (Judy Davis). Dass der VIP-geile Reporter damit einen zukünftigen Star verlässt, ist für ihn natürlich bitter. Aber Simon hat das Aufgeben nicht in seinen Genen. Ohne Verdruss arbeitet er weiter an seinem großen Durchbruch als Schriftsteller, um der Existenz als Klatschreporter entkommen zu können. Im dritten Anlauf muss es einfach damit klappen, einen erfolgreichen Roman zu verfassen. Während er daran arbeitet, mischt er sich natürlich unentwegt unter die New Yorker Szene, wo er sein aktuelles Geld verdient.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Celebrity - Schön, reich, berühmt
Von Carsten Baumgardt
Mit dem Phänomen des Berühmtseins beschäftigt sich Woody Allens mittlerweile 27. Werk „Celebrity“. Der New Yorker Regisseur und Schauspieler kann wieder auf ein großes Starensemble zurückgreifen und verzichtet diesmal darauf die Hauptrolle zu spielen. Ein erfolgloser Journalist und Möchtegern-Autor (Kenneth Branagh) trennt er sich von seiner Frau Robin (Judy Davis), um aus seinem tristen Leben auszubrechen. Fortan jagt er mehr denn je den Berühmtheiten hinterher und versucht einen Augenblick in ihrem Glanz zu strahlen. Innerhalb kürzester Zeit lernt er die unglaublichsten Personen kennen: die sinnliche Diva Nicole (Melanie Griffith), den randalierenden Jungstar Brandon (Leonardo DiCaprio), das sexy Supermodel (Charlize Theron) und die Jungschauspielerin Nola (Winona Ryder). Während seine Ex-Frau nach einer hysterischen Phase der Trennung ihr neues Glück mit TV-Produzent Gardella (Joe Man
Wieder einmal ein grandioses Gag-Feuerwerk von Allen, mit Kenneth Brannagh in der Hauptrolle, der überraschend souverän sich in das ganze Ensemble und die allen'schen Ideen einfügt, was ich nicht so gedacht habe. Was dem Film etwas abgeht, ist ein wenig Struktur in der Handlung, gerade zu Anfang, sodass die Handlungsstränge immer etwas abgetrennt voneinander bleiben, bis man später schon eine Ahnung hat wie es so ausgeht. Soweit ist das aber ...
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