Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 8. Juni 2017
Die episodische Konzeption fällt Woody Allen abermals auf die Füße, da sie den Figuren Zeit für langsame Entwicklungen nimmt, stattdessen bedient sich Woody Allen abermals eines überflüssigen Erzählers, der ganze Nebenhandlungen zusammenfasst, sodass man sich in einem dialoglastigen, theaterähnlichen Drama ohne Zeit für Ruhe und Charaktere wiederfindet. Dennoch ist es beeindruckend, was für Dialoge Woody Allen innerhalb dieses missglückten Rahmens die Beine stellt. Bei aller konstruierter Dramaturgie und einigen überflüssigen Handlungssträngen ist es für mich vor allem Naomi Watts, die ihrer Figur am meisten abgewinnen kann, Ihr kraftvolles Spiel ist schlicht atemberaubend und lenkt davon ab, dass man wieder mal von einem Dialog rastlos in den nächsten jagt.
Wow, so einen miesen, langweiligen, uninspirierten, lieblosen und abgelieferten Woody Allen hab ich noch nicht erlebt! Ich bin ein großer Fan seiner Filme, und sonst sind selbst seine schlechteren immer Kandidaten für die Jahres-Top Ten - aber dieser Film wirkt, als wär das ganze eine lästige Pflichtaufgabe gewesen, die es abzuliefern galt.
Wieder eine gelungene Komödie mit schwarzem Allen-Humor über die Verstrickungen des Lebens und die Wirren und Zufälle der Liebe, ohne die ja niemand leben kann, und für deren Erfüllung wir alles tun (müssen); und am Schluss haben die beiden (übrigens wirklich sehr sympathischen) Menschen, die dem größten Blödsinn zuneigen (Wahrsagerei und Glaube an Geister und Wiedergeburt), die glücklichste und gelungenste Beziehung von allen Paaren. Dabei ist die Handlung des Films nur ein bisschen exzentrisch, und es macht viel Spaß, dabei zuzusehen. Dazu verdoppeln großartige Schauspieler diese Freude noch. Alle, die auch ein bisschen über sich selbst lächeln können, sollten sich diesen Film ansehen.