Die episodische Konzeption fällt Woody Allen abermals auf die Füße, da sie den Figuren Zeit für langsame Entwicklungen nimmt, stattdessen bedient sich Woody Allen abermals eines überflüssigen Erzählers, der ganze Nebenhandlungen zusammenfasst, sodass man sich in einem dialoglastigen, theaterähnlichen Drama ohne Zeit für Ruhe und Charaktere wiederfindet. Dennoch ist es beeindruckend, was für Dialoge Woody Allen innerhalb dieses missglückten Rahmens die Beine stellt. Bei aller konstruierter Dramaturgie und einigen überflüssigen Handlungssträngen ist es für mich vor allem Naomi Watts, die ihrer Figur am meisten abgewinnen kann, Ihr kraftvolles Spiel ist schlicht atemberaubend und lenkt davon ab, dass man wieder mal von einem Dialog rastlos in den nächsten jagt.