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Christian Alexander Z.
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0,5
Veröffentlicht am 28. Juni 2024
Ich bin wirklich ein großer Fan des Episodenfilms. Aber dieses Durcheinander, das einfach zu lange dauert, nichts findet sich. Nach der ersten Zukunkftsepisode haben wir abgeschaltet. Wir sind wohl nicht die Zielgruppe (siehe bitte auch meine anderen Rezensionen).
Eine bildgewaltig-komplexe Mischung aus Abenteuer, Drama und Science-Fiction, in dem viele Stars wegen des Reinkarnationsgedankens in David Mitchells Roman mehrere Rollen übernehmen. Ein hochambitioniertes Werk - nicht einfach, aber absolut sehenswert!
Selbst nach 10 mal ansehen ist es mir nicht langweilig den Film nochmal anzusehen. Plus der Soundtrack ist einfach traumhaft 😴 läuft fasst täglich zum einschlafen 😂
Ein aussergewöhnlicher Film mit einer humanistischen Grundidee und einer der interessantesten Erzählstrukturen der letzten Jahre. Die visuelle Umsetzung ist mehr als überzeugend und die Schauspieler, die meistens mehrere Charaktere in unterschiedlichen Epochen spielen sind großartig. Allen voran Tom Hanks, der hier wieder mal beweist, was für ein Talent er ist. Den einzigen Kritikpunkt, den ich anbringen würde ist die seltsame Sprache in der Zukunftswelt in der deutschen Synchronfassung. Diese Mischung aus berliner Strassenslang und erfundener Grammatik wirkte auf mich nur Fehl am Platz. Ich kam mit der Originalfassung besser klar, obwohl ich den Rest der Synchronisation sehr gelungen fand.
Gibt ja öfter mal die Meinungen, dass richtig gute Bücher unverfilmbar wären, u.a 1984 (was bis dato stimmt) oder Herr Der Ringe (was meiner Meinung nach perfekt gelang mit der Reihe von Peter Jackson).
Bei dieser Verfilmung, hätte es eventuell ein Mehrteiliger Episoden Streifen am Ende zu großem Verhelfen können.
So wird die aufwendige Story in knapp 3 Stunden gequetscht, was man defintiv spürt ...sehr schade.
Der Erfolg von „Matrix“ war einmal: Sehr enttäuschende deutsch-amerikanische Literaturverfilmung des Romans „Der Wolkenaltlas“ von David Mitchell. Die Geschwister Wachowski (nicht mehr Brüder, denn Larry ist nun Lana!) versuchten zusammen mit Tom Tykwer an ihren riesigen „Matrix“-Erfolg anzuknüpfen und scheiterten dabei kläglich. „Cloud Atlas“ ist ein wirrer Mix aus sechs einzelnen Handlungssträngen, die in verschiedenen Zeitepochen spielten. Von Vergangenheit, Gegenwart bis Zukunft war alles dabei, wobei mir die beiden Zukunftsgeschichten noch am besten gefallen haben. Was sich interessant anhört und vielleicht mit seiner eigenartigen Erzählstruktur an „Memento“ erinnern mag, nervte auf 164 Minuten einfach nur. War es nötig, wirklich alle paar Minuten den Handlungsstrang zu wechseln? Immerhin faszinierte die Art, wie dieser Wechsel vollzogen wurde (z.B. schrieb jemand in der Vergangenheit ein Tagebuch, das in der Zukunft eine wichtige Rolle spielte). Sehenswert waren die Make-Up- (so viele bekannte Schauspieler/innen in so vielen verschiedenen Rollen) und CGI-Effekte (ILM mit einem Dutzend anderer Studios im Gepäck). Das konnte den Film dann aber auch nicht mehr retten, denn die Message des Films („Alles ist verbunden“) und das Reinkarnationsthema wirkten wie Sekten-Gehirnwäsche (hatte da etwa Scientology die Finger im Spiel?). Wirrer Film auf sehr hohem technischen Niveau.
Ein Film, der mich bewegt hat und seit Tagen nicht loslässt. Durch die Verknüpfung der einzelnen Filmstränge hat er für mich eine ganz eigene, fesselnde und irgendwie "anspuchsvollle" Atmosphäre.
"Cloud Atlas" ist definitiv ein außergewöhnlicher aber auch gewöhnungsbedürftiger Film. Das Tempo ist durch die verschlungene Erzählweise stets hoch, richtige Höhen sind aber nicht zu entdecken. Die Charaktere werden durch ihre enorme Anzahl nur rudimentär beschrieben, Dank sehr anpassungsfähiger Schauspieler aber plausibel dargestellt. Die Handlung ist enorm komplex und durch die vielen Zeitebenen optisch sehr abwechslungsreich. Gänzlich zu Ende führt der Film seine Erzählstränge und Themen jedoch nicht. Trotz der langen Laufzeit wünscht man sich nach dem sehen des atmosphärischen Epos doch noch ein wenig mehr Aufklärung.