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Cursha
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3,0
Veröffentlicht am 3. Juli 2023
"47 Ronin" ist absolut durchschnittliche Unterhaltung. Der Film bietet die schon fast zum Standard gewordene Optik, eines sehr sauberen Looks, gepaart mit viel CGI. Die Aktion ist solide gemacht, aber auch nicht sonderlich nachhaltig. Die Figuren sind eher platt und die Botschaft des weißen Retters auch eher fraglich, aber es wird auch hier versucht das Beste aus der mauen Handlung herauszuholen. "47 Ronin" tut nicht weh, muss man aber auch nicht zwingend gesehen haben
Einer dieser Filme welche ich für total unterbewertet halt. Was genau ist daran auszusetzen? Die Story ist nichts neues, aber dennoch gut und der Film ist Bild für Bild ein Augenschaus. Hätte eigentlich 4 Sterne gegeben, aber quasi als Ausgleich gebe ich 5 Sterne.
Als großer Fan asiatischer Filme hatte ich große Erwartungen an diesen Film, wurde aber eher enttäuscht. Nahezu alles hatte ich bereits in anderen Filmen deutlich besser gesehen (z.B. „13 Assassins“ von Takashi Miike). Obwohl die Besetzung fast ausschließlich asiatisch war, erschien alles im verwestlichten Hollywood-Stil. Keanu Reeves wirkte lustlos und agierte wie im Halbschlaf. Rick Genest, bekannt für sein Skelett-Ganzkörper-Tattoo, hatte eine viel zu kleine Gastrolle. Dafür waren die digitalen Effekte unglaublich gut und sehr realistisch umgesetzt (z.B. Panorama auf das Dorf). Dennoch kam nur selten Spannung auf. Die Kombination aus fernöstlicher Mystik und westlicher Blockbuster-Atmosphäre funktionierte nicht wirklich. Unterhaltsam war es schon, aber man hätte Besseres daraus machen können.
Schön Keanu Reeves mal wieder auf der Leinwand zu sehen. Schade nur daß es nicht in einem etwas zugänglicheren Film ist, aber auf sowas kann Keanu wohl pfeifen. Bereits in Matrix hatte er viel mit fernöstlicher Kampfkunst zu tun, sein eigenes Regiedebüt heißt „Man of Thai Chi“ und auch der hier vorliegende Film ist letztlich ein großer Eastern der eine wahre Geschichte nachzeichnet, nämlich die von 47 Kämpfern die ihren getöteten Meister rächen. Die Kerngeschichte mag zwar wahr sein, der Film bastelt sich daraus aber eine eigenständige Nummer in der die strammen Krieger sich auch mit Geistern, Monstern und sonstigen Phantasiegestalten anlegen. Das ist dann die Option die Kämpfe und alles weitere episch, groß und ausgefallen zu inszenieren, aber leider kommt nicht viel dahinter. Eine einzige Serie von spektakulären Kampfsequenzen in denen sowohl Reeves wie auch seine Mitstreiter eine gute Figur machen was letztlich wieder mal wirkt wie ein auf Filmlänge gedehntes Videospiel. Für Eastern Fans ist das vielleicht reizvoll (die sind auch bereit dafür den 3D Zuschlag zu löhnen), wer aber einfach nur einen Actionfilm will findet sicher bessere Alternativen.
Fazit: Viel fürs Auge, wenig fürs Hirn – Effektvolle Kämpferei ohne Nährwert!
Vorneweg "47 Ronin" ist keine Totalkatastrophe, doch der Film hat zwar eine schöne Verpackung ist aber innen hohl. Was ich damit meine ist, dass "47 Ronin" gelungene Effekte, schöne Kulissen und Kostüme und einen relativ gelungen Score besitzt. Leider treten die Probleme beim Drehbuch und der Action auf, da können auch die Schauspieler nichts mehr retten.
Einen Film über die 47 Ronin zu machen ist sicherlich keine schlechte Idee, nur leider ist die Umsetzung nicht wirklich gelungen. Die Charaktere haben keine Tiefe und die Relationen zwischen ihnen sind nur schwach gezeichnet. Was daraus folgt ist, dass man erstens nicht mitfühlen kann und zweitens die Schauspieler keine Szene haben wo sie ihr schauspielerisches Können zeigen. Die Liebesgeschichte zwischen dem Halbblut und der Tochter des Meisters führt zu kitschigen Momenten und bringt so wie sie geboten wird eher wenig. An Action wird weniger geboten als ich gedacht hätte und wirklich spannend wird der Film auch nicht.
Fazit: Geiles Poster, interessantes Grundthema aber leider in der geschichtlichen Umsetzung und von den Charakteren her flach.
"47 Ronin" hat eine sehr gute Story und herausragende Charaktere. Genug action ist vorhanden und auch Spannung. Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen.
Langweilig, vorhersehbarer Film mit einer ansehnlichen Optik, die aber nicht ausreicht um diesen uninteressanten Streifen vom der Versenkung in die Bedeutungslosigkeit abzuhalten. Die einzige Frage, die mich beschäftigt ist wie Rick Genest (aka. der Zombieboy) es trotz seiner nicht einmal ein minütigen Szene aufs Cover geschafft hat. Er dürfte damit einen Weltrekord aufgestellt haben.
Finde den Film super! Wundervoll märchenhaft und authentisch ehrenhaft! Mich bin kein Japanologe, aber allein die Vorstellung, dass die japanische Kultur annähernde Parallelen zu diesem Film hat, macht die Kultur extrem interessant!
Es gab 1980 mal eine Fernsehserie mit Richard Chamberlain, die sich "Shogun" nannte und obwohl sie auch im Nachmittagsprogramm lief, war da wesentlich mehr los als in den 47 Ronin mit Keanu Reeves. Ich bin ganz froh, für diesen Film nicht ins Kino gegangen zu sein, denn der Film ist lang, hat Längen und ist langweilig. Keanu Reeves reißt da genauso wenig raus, wie in den peinlichen Fortsetzungen von Matrix, denn selbst Richard Chamberlain war am Ende mehr japanischer Krieger als Reeves. Die Handlung ist etwas wirr, aber das kann auch am Thema liegen, denn das japanische Mittelalter ist mit seinen zahllosen Ritualen sehr viel komplizierter als jedes andere. Der Film 47 Ronin würde vielleicht auf dem Festival des nutzlosen Films erste Plätze belegen, aber er fehlt ganz sicher in keiner Sammlung. Das Geld kann man sich für besserev Filme sparen!