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Thomas Z.
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2,5
Veröffentlicht am 13. Dezember 2023
"Hereafter" beginnt sehr stark. Drei Handlungsstränge, die es in sich haben: Ein Tsunami in Asien, der mit brillantem Einsatz von CGI, absolut erschütternd auf die Leinwand gezaubert wurde; der tragische Unfalltod eines Zwillings in London und die Bewältigung der Gabe/des Fluchs, mit Verstorbenen in Verbindung zu treten, eines jungen Mannes in Kalifornien. Beste Voraussetzungen für einen spannenden Episodenfilm, bei dem, man ahnt es bereits, die drei Handlungsstränge zusammenlaufen. Leider dauert das übermäßig lang und wird mit einer Rührseligkeit durchsetzt, die einem Weihnachtsschinken gut zu Gesicht stünde. Sehr schade, weil ich die Thematik überaus interessant finde. Nicht ganz so furchtbar wie Peter Jackson's "In meinem Himmel" aber unterm Strich auch nicht wirklich gut.
Ein eigentlich spannendes Thema das ziemlich langweilig erzählt wird (ohne dabei etwa Tiefe zu gewinnen). Das übliche Talent (einfallsreicherweise auch noch Matt Damon), das nicht so recht will, aus relativ schlecht konstruierten Gründen, verwoben mit einer tragischen Geschichte eines Jungen und der vermeintlichen Selbstfindung einer Frau nach einem Schicksalsschlag. Hinzu kommt ein grauenhafter Soundtrack, der mehr als Einschlaf oder Kaufhausmusik dienen würde. Paar gute Momente hat der Film trotzdem. Empfehlung nein.
Der Name des Regisseurs sagt schon fast den ganzen Rest: Clint Eastwood. Der Mann wird immer besser, auch wenn das kaum mehr möglich erscheint; und widmet sich beständig neuen Themen und deren Darstellung. Nun hat er einen Film über das Leben nach dem Tod abgeliefert – eine krasse, spannende Thematik der er in seiner fast schon „gewohnten“ Art einige tolle Aspekte abringt. Markenzeichen ist meiner Ansicht nach wieder mal die Art wie das ganze inszeniert ist: als Drama mit leichtem Thriller Anteil und gelegentlicher Mystery-Zulage, dabei aber beständig ruhig und dem Thema angemessen. Dramaturgisch ist der Film nicht ganz so geglückt, liegt vielleicht daran dass dies einer der Filme ist die nicht erzählen, sondern eben einfach beobachten – in diesem Fall wie drei Menschen mit einem traumatischen Erlebnis umgehen und versuchen ihr Leben zu meistern, jeder auf andere. Irgendwie hatte der große Clint schon mal saftigere und fesselndere Storys am Start. Trotzdem könnte er auch für diesen Film wieder einmal bei der Oscarverleihung erwähnung finden, zumal sein Leib und Magenmime Matt Damon (für den Film sichtlich auf alt gemacht) wieder einmal darstellerisch über allem thront. Und wie auch bei den meisten anderen Werken des Meisters gilt: nicht das wofür die Massen ins Kino strömen, aber sehr wohl fesselndes und feingeistiges Trauerkino mit ganz viel Gefühl!
Fazit: Etwas plotarm, aber voller toller Akteure und emotionalen Momenten!
Für mich der schwächste Clint Eastwood Film. Es ist eine durchgehend langweilige Geschichte über drei Menschen, die mit dem Tod konfrontiert werden. Leider gelang Eastwood es zu keinem Zeitpunkt in mir Emotionen zu wecken, die diesen Film sehenswert machen würden. Ich saß im Kino und überlegte gemeinsam mit einer Freundin ob wir den Saal nicht verlassen sollten. Und es ist nicht das Thema das mich gelangweilt hat. Es waren die geradlinigen, wenig überraschenden Handlungen und die flachen Charaktere, die dazu noch schwach gespielt wurden, die uns schlafend das nicht eintreten wollende Ende des Films herbeisehnen ließ.
Gerade die erwachsene, ruhige und nicht so heischende Herangehensweise an das Thema Leben nach dem Tod, hat mir bei "Hereafter" so besonders gut gefallen. Mag das Ganze auf den ersten Blick ungewöhnlich für Herrn Eastwood sein, so hat dieser doch schon immer sehr sanfte Töne angeschlagen. Ausgezeichnet mit guten Darstellern (wobei ich finde das der Kinderdarsteller etwas abfällt), schaffen sie die Story zu tragen. Die Defizite beim Zusammenführen der episodischen Handlung oder des Rahmens habe ich auch bemerkt, sowie kleinere Schwächen (z.B. der Anblick des Tsunamis am Anfang: Wie kann der Franzose genau neben sich die Welle anblicken ohne das sein Haus zumindest wackelt oder dergleichen?). Auch bleibt fraglich, ob es so nötig gewesen wäre den Film in die Kontexte um des Jahres 2004 einzubinden. Dadurch bekam "Hereafter" zwar einen realistischen Anstrich, jedoch wirkten die Ereignisse Tsunami und U-Bahn-Anschläge von London nicht allzu bedeutend für die Handlung, fand ich. Die tollste Szene des Films: Die Besuche des Jungen bei verschiedensten Medien, die ihm alle nicht sonderlich helfen können. Matt Damons Figur stellt dagegen eine wirklich zerrissene, nachdenkliche Figur dar, die sich der Verantwortung ihrer Gabe bewusst ist. Insofern ist "Hereafter" auch pädagogisch durchaus wertvoll, weil er in gewisser Hinsicht für einen bedächtigen Umgang mit derartigen Wundern, an die wir alle kaum glauben wollen und sie gerne negieren, plädiert. Fazit: Ein sehr gutes, ruhiges Drama mit kleineren Schwächen.
"Hereafter-Das Leben danach" ist ein ganz guter film,dessen story sehr tragisch beginnt! die story des kleinen Jungen finde ich sehr gut gelungen,aber das ende ziemlich unspektakulär! die story der französin fand ich sehr langweilig,da französisch gesprochen worden ist und die ganze zeit untertitel zu lesen das nervt einfach...die story der hauptperson war sehr interessant mit den sitzungen.das ende der beiden personen jedoch meiner meinung nach zu einfallslos.
Langweilig ist der Film meines erachtens gar nicht. Er entwickelt einen Fluß der zwar nicht mit Actionfilmen mithalten kann aber keineswegs langatmig rüberkommt sondern sehr sehr intensiv. Ich habe schon lange nicht mehr so einen intensiven und gewaltigen Film gesehen, vor allem der Anfang erschlägt einen fast. Alle Schauspieler liefern eine super Leistung ab und diese düstere Grundstimung wird bis zum Schluß durchgehalten. Ein sehr trauriger, aber auch extrem empfehlenswerter Film für den Herbst. Das beweist ein mal mehr das Clint Eastwood einer der besten Regisseure und auch Schauspieler der Welt ist!
Ein meiner Meinung nach leider nicht komplett gelungener Versuch, den Leidensweg der drei Hauptakteure nachzuzeichnen und am Ende zusammenzuführen...die Story ist teilweise doch vorhersehbar, die Geschichte der beiden Jungs ist die interessanteste, die der Französin recht langweilig. Teilweise unnötige Längen und sehr langatmige Szenen, das Ende hat mir persönlich nicht sehr gefallen.
Langatmig und zu sehr spirituell einzig und allein die Geschichte der kleinen Brüder zieht einen mit (die hätte gereicht um den ganzen Film zu füllen). Dennoch ein guter Film auch wenn er stellenweise Langeweile aufkommen lässt und man nicht genau weiß "wo führt das alles eigentlich hin?" am Ende jedoch muss ich sagen "kann man gucken muss man aber nicht" .
Clint Eastwoods "Hereafter" ist in seiner Machart unkonventionell, da der Regisseur zu keinem Zeitpunkt des Films darauf setzt, sein Publikum fesseln zu wollen - weder mit actiongeladenen Bildern (einmal abgesehen von dem Tsunami zu Beginn, der ja eigentlich realitätsgetreu inszeniert wurde und deshalb auch kein richtiger Spezialeffekt ist), noch mit überraschenden Storytwists. Stattdessen erzählt Eastwood die Geschichten dreier Protagonisten, die - durch Schicksalsschläge gezeichnet - den Halt verlieren und fortan als Außenseiter mit ihren Unglücken hadern oder ihre Wahrnehmung des Lebens verändern und letztendlich voneinander insofern profitieren, da sie erfahren nicht allein zu sein in ihrem Glauben und in ihren Ängsten. Eastwood spricht sich aus für Toleranz jenen gegenüber, die durch Verluste aus der Bahn geworfen werden, und lässt ihnen die Hoffnung, in einem späteren Leben oder zu einem späteren Zeitpunkt jenen Verlust kompensieren zu können.