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Lamya
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3,0
Veröffentlicht am 25. März 2011
Leider hat der Film meine ziemlich hohen Erwartungen nicht erfüllt. Soll nicht heißen, dass der Film schlecht ist. Schauspielerisch erste Sahne und auch sonst hat der Film ziemlich gute Ansätze. Hätte man wesentlich mehr draus machen können. Anfang und Ende waren Top, aber der Mittelteil war dann teilweise schon etwas langweilig. Im ganzen aber ein guter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann.
Der Film fängt ganz gut und spanned an, jedoch wird das schauen nach 20min ziemlich träge und man muss sich ein wenig durchkämpfen. Nach 70min fragt man sich, falls man noch nicht eingeschlafen ist, wo will der Film einen eigentlich hinführen und wartet darauf, dass sich vielleicht doch noch ein wenig Spannung aufbaut. Alle drei Erzählstränge sind ziemlich langweilig und auch als sie zusammengeführt werden, wird der film nicht besser. Ob dieser Film anspruchsvoll ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall ist dieser Film nicht fesselt und zieht sich sehr in die länge, Emotionen werden kaum aufgebaut und am Ende ist man froh wenn der Film endlich zu ende ist.
Um einen "Thriller" handelt es sich hier definitiv nicht! Das einzig überragende in diesem Film ist die wunderschöne weibliche Hauptdarstellerin. Das Thema ist interessant, doch die Umsetzung in einen unterhaltsamen Film ist gescheitert. Wenn man zudem berücksichtigt, dass er von Clint Eastwood ist, muss man leider konstatieren: Er ist eine Enttäuschung!
Der Film verschießt in den ersten Minuten sein Pulver. 'Here After' startet praktisch mit dem Höhepunkt, sehr dramatisch, bildgewaltig! Man ist gefesselt von den Einzelschicksalen, trauert mit - erhofft sich eine geniale Zusammenführung, doch was in den folgenden Minuten passiert, geht dann stets gegen Langeweile. Als ob man auf der Spitze eines Berges steht und der einzige Weg ist der nach unten.
Das Thema an sich ist sehr interessant, doch die Erzählstruktur, untermauert von Violinen, Klavier und Gitarrenklängen machen einen nach dem x-ten mal unglaublich müde - und es fängt an zu nerven. Noch nie wurden traurige Momente mit seichter Musik so massakriert, sodass der Begriff "musikalische Untermalung" eine für mich stets negative Konnotation bekommt.