Ich wollte den Film erst gar nicht im Kino sehen, weil mir die Art, wie Jaden Smith sich vor der Presse präsentierte, überhaupt nicht gefiel. Einfach irgendein Kind, das meint, sich cool zu fühlen, weil er in einem Film mitspielen darf und das wiederum, weil Papa Will selbst so erfolgreich ist. Zwei Jahre vergingen und der Film fand schließlich den Weg nach ProSieben. Schließlich wagte ich mich an ihn und war relativ überrascht, und das positiv. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Film wirklich gut ist, schließlich waren meine Erwartungen sehr, sehr klein. Welchen Sinn dieser Film hat, verstehe ich bis heute noch wirklich nicht, aber die Story war relativ gut, die Umsetzung auch. Relativ emotionsvoll war er auch, z.B. als Mr. Han um seinen Sohn trauerte, wurde ich auch ein wenig mitgenommen. Tja, leider war es dann auch auch. Das Finale, bzw. der vorhersehbare Sieg, hat mich dagegen kein bisschen mitgenommen. Man wusste einfach, dass er gewinnt und fertig. Als Spoiler markiert muss hier gar nichts werden. Und wieso der Film eigentlich "Karate" Kid heißt, ist auch fraglich, schließlich wird hier kein Karate, sondern Kung Fu gelehrt. Also, oft emotionsvoll, aber nicht gerade sinnvoll und ein vorhersehbares Ende. Eigentlich ein nur sehr mittelmäßiger Film, der aber meine sehr geringen Erwartungen übertreffen konnte. Fazit: Na ja.