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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 7. September 2017
Da gehen die Erwartungen und der letztliche Film dann doch meilenweit auseinander, aber das ist nicht mal schlimm: ich hatte bei der Story nur was heiteres erwartet. Völlig falsch ist das zunächst auch nicht. Eine gespielte Familie zieht in eine neue Wohngegend und fängt an mit linken Tricks ihre Umgebung zu umgarnen und bei ihnen Neid und Eifersucht zu schüren um so ihre Produkte an den Mann zu bringen. Das ist wirklich manchmal recht nett, zumal insbesondere Duchovny als Charmebolzen echt ein Spaß ist. In der zweiten Hälfte gibt’s aber recht schnell die Quittung für die ganze Sauerei und die fällt ernsthaft aus: ein Mann ruiniert sich um seiner Frau ihren Lebensstil zu erhalten, der an Jugendliche ausgegebene Alkohol hat scheußliche Folgen und obendrein ist eine bittere Liebesgeschichte eingewoben bei der zwei einsame Seelen verzweifelt versuchen irgendwie ein wenig Nähe hinzukriegen. Nicht gerade der Stoff den man sich auf der großen Leinwand anschaut, aber eben doch feines, kleines Entertainment für einen unkomplizierten Filmabend. Allerdings: auch wenn Demi Moore mal ein Star war und hier einen noch zugkräftigen Namen beigibt: sie wirkt kalt, gefühllos und man hat eigentlich kein Interesse an ihr.
Fazit: Interessante Idee mit hohem Unterhaltungswert, in der zweiten Hälfte mit überraschendem Schockeffekt!
Ein toller Film, bei richtig guten Filmen bleit immer etwas hängen! Bei der Familie Joneses, bleibt so einiges hängen. Ein sehr netter Spiegel, den man da vorgehalten bekommt.