Durchschnitts-Wertung
3,6
777 Wertungen
Deine Meinung zu The Cabin in the Woods ?
3,5
Veröffentlicht am 13. September 2017
Merkwürdiger Effekt: ich wußte im Vorfeld dass dieser Film auf eine absolut unglaubliche und nicht vorhersehbare Pointe hinarbeitet die man keinesfalls voraussehen kann. Ist auch so, als ich dann aber dahinter kam worum es ging erklärte ich den Film für geradezu hirnzersetzenden, dämlichen Mist. Ein paar Stunden später regte sich aber dann doch der Gedanke dass der absurde Mist den ich hier gesehen habe durchaus Sinn, Ironie und Verstand hat. Trotzdem könnte es vielen so gehen wie mir. Und man darf sich nicht in die Irre führen lassen: der Film wirkt halt in der Tat wie die obligatorische Horrornummer bei der ein paar Jugendliche Deppen sich im Wald dahin meucheln lassen, bei genauerer Betrachtung hat die Geschichte aber doch einiges mehr zu bieten. Darum fällt das Gesamtwerk vielleicht sogar ein wenig zwischen die Genres: wer schlichten, blutigen Horror will der dürfte vom späteren und weiteren Verlauf relativ enttäuscht sein, wer auf den parodistischen Pat aus ist muß sich eine ganze Weile gedulden bis die volle Tragweite erkannt wird. Trotzdem ist der Film unterm Strich vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber absolut kreativ.

Fazit: Einer der Filme wo man keine Ahnung haben kann wohin sich die Geschichte entwickelt – nur muß man dann entscheiden was einem das gibt!
1,5
Veröffentlicht am 20. November 2017
Warum der Film so gut in der Presse weggekommen ist versteh ich nicht. Ich muss zugeben, der Film nimmt eigentlich alles in irgendeiner Form aufs Korn, was man als Zutat in den Mixer für einen Horrofilm braucht. Dennoch ist der Film, für mich, eine volle Enttäuschung. Gruselig ist der Film nicht und es wird auch zu keinem Zeitpunkt vermieden zu erklären warum den nun passiert was passiert. Die Figuren sind gewohnt dumm und überspitzt, haben aber nur halb den Charme der Figuren aus beispielsweise "Tanz der Teufel". Man kann sich mit keinem identifizieren und offen gesagt war mir deren Schicksal auch vollkommen egal. Das ganze war einfach furchtbar langweilig. Zudem wurde eine großartige Schauspielerin verschenkt, von der ich mich gefragt habe was sie dort überhaupt sucht. Die Effekte sind passabel, die Aussage und Motive aber dumm. Kurz: Spaß macht es nicht, die Figuren sind zu dumm, es ist nicht gruselig und es klappt auch nicht, das Genre aufs Korn zu nehmen.
4,0
Veröffentlicht am 24. Oktober 2012
"The Cabin in the Woods" ist ein horrofilm,den es so noch nie gegeben hat! einmalige story,die gut ist wenn auch sehr überzogen! das mit den verschiedenen monstern fand ich richtig geil! Spannung und action ist durchweg vorhanden! Fazit: Nicht perfekt,aber ein guter film.
3,0
Veröffentlicht am 16. September 2012
Im Ganzen hat mir der Film soweit ganz gut gefallen. Die erste Hälfte war für meinen Geschmack etwas zu langweilig und gewöhnlich. Erst in der zweiten Hälfte wurde der Film interessant, wenn auch ein bisschen arg unglaubwürdig. Auch wenn ich von dem Film etwas mehr erwartet habe, hat es immernoch für ordentliche Unterhaltung gesorgt.

6/10
3,0
Veröffentlicht am 27. Juni 2016
Das Problem ist, "The Cabin in the Woods" funktioniert nicht wirklich als Horrorfilm, weder als Thriller, noch als Sci-Fi-Film und auch nicht als Actionstreifen.

Die Geschichte ist interessant, verkackt par Sachen und ist immer mehr "wtf" umso mehr man sich dem Ende nähert. Eins steht fest, es stecken viele Ideen drinn und vorhersehbar ist der Film auch nicht, jedoch hat dieser Schwächen:
Schwäche #1: Da gleich am Anfang klar wird, dass es ein Experiment oder irgendetwas in der Art ist, entnimmt es dem Film das "unbekannte Grauen", dass es ja eigentlich so spannend macht.
Schwäche #2: Die Charakterzeichnung ist schwach, die Beziehungen zwischen den Personen werden nicht deutlich herausgearbeitet und es fällt einem schwer mit einer Figur richtig zu sympathisieren, sprich es juckt einen nicht falls einer mal stirbt oder sonst was.
Schwäche #3: Manche Sachen passieren und man denkt nur "wtf" und weiß nicht genau ob das gerade lustig, geil oder kompletter Quatsch war.
Schwäche #4: Zu wenig Jumpscares
Stärke #1: Splatter und blutig (kein Muss, aber deswegen wahrscheinlich "Horror", fragwürdiges FSK 16, denn der ist an manchen Stellen verdammt heftig)
Stärke #2: kreative Ideen
Starke #3: Unkonventionelle, unvorhersehbare Story

Die Schahspieler sind alle unbekannt, außer Chris Hemsworth. Alle liefern eine solide Leistung, insbesondere der Schauspieler mit der Rolle des "Tollpatschs"/Kiffers war gut.

Der Soundtrack ist wie einer eines richtigen Horrorfilms was der Film nicht wirklich ist, bzw. es gelingt ihm nicht richtig so zu sein.

Fazit: Interessant, kreativ, sehr blutig, heftig, schafft es nicht sich auf ein Genre zu fokussieren, an manchen Stellen komplett WTF, manchmal unglaubwürdig und dreht gegen Ende voll auf und es bleibt dem Zuschauer überlassen ob das nun völliger Unsinn ist oder ob man dass gut/geil/oder sonst was findet.
4,0
Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
Es fängt alles so wohl bekannt an: eine verlassene Hütte im Wald, ein dämonisches Buch im Keller und ein paar junge Menschen, die einfach ein entspanntes Partywochenende haben möchten. Horrorfans denken gleich: „Ach, nur ein moderner Abklatsch von The Evil Dead (Tanz der Teufel).“ Doch „The Cabin in the Woods“ ist mehr als das. Einige Szenen kann man als Zuschauer erst gar nicht richtig einordnen. Spätestens ab der Mitte des Films merkt man dann recht schnell, dass hier etwas nicht stimmen kann. Tatsächlich spielt der Regisseur Drew Goddard mit den Erwartungen des Zuschauers, um ihn dann wieder und immer wieder in die Irre zu führen. „The Cabin in the Woods“ gehört zu der Sorte Film, die man sich gerne ein zweites oder sogar drittes Mal anschaut, da die Handlung so durchdacht ist. Man darf allerdings auch nicht vergessen, dass es sich immer noch um einen Horrorfilm handelt, weshalb das blutige Gemetzel am Ende des Films sicherlich nicht jedermanns Geschmack trifft. Ich fand den Film auf jeden Fall klasse!
4,0
Veröffentlicht am 29. Juli 2022
RAUS AUS DER SCHUBLADE
von Michael Grünwald / filmgenuss.com

Wandert man in Österreich über Almen und durch Wälder der Region, laden so einige schmuck-rustikale Hütten zum Mieten ein, natürlich Selbstversorger und mit Kaltwasser aus dem Brunnen. Wer hier temporär einzieht, will es aber sowieso nicht anders. Umgeben von dunklem Grün und saftigen Wiesen und vielleicht auch einem kleinen Bergsee, lässt es sich hier gut zur Ruhe kommen. Und manchmal auch ein Ende finden. Denn je abgelegener so ein Holzhäuschen auch liegt, umso bessere Stücke spielt die Fantasie vorwiegend in den Nachtstunden. Kann sein, dass etwas Monströses durch den finsteren Tann streift. Oder die Kühe auf der Heide einem die Tür einrennen wollen. Wenn’s keine Kühe sind, dann vielleicht Zombies? Bei Joss Whedon sind diese allerdings nicht mit der krachledernen ausgestattet, sondern mit allem, was sich zum Foltern gut eignet.

Klingt nach sattelfestem Splatterhorror zwischen The Hills Have Eyes und Tanz der Teufel? Horrorfans fühlen sich bei so einem Setting gut aufgehoben, doch schon nach der ersten Szene könnte gerade dieses Wiegen in Sicherheit zu gravierenden Verwirrungen führen. Ist das überhaupt der richtige Film? Was machen zwei adrett gekleidete Beamte in einem Kontrollzentrum irgendwo im Nirgendwo, die über Alltägliches quatschen und mit Kaffee sowie morgendlichem Arbeitseifer an ihre Monitore gehen? Wie jetzt Splatterhorror? Was ist mit den Untoten? Kommt schon noch. Kenner des Films The Cabin in the Woods werden sich diesen bereits mehrmals zu Gemüte geführt haben, denn jenen Ort, an welchen Drew Goddard mit Mastermind Joss Whedon (der sich ja mittlerweile selbst durch seine angeblich tyrannische Set-Präsenz bei Justice League ins Aus manövriert hat) unterwegs ist, erreichte man bis dato eigentlich nur durch verfilztes Dickicht. So, als gäbe es ihn gar nicht. Der Pfad musste also erst geschlagen werden.

Und auch im Schwingen der dramaturgischen Machete waren Goddard und Whedon wenig zimperlich, ja geradezu avantgardistisch. So einen Genremix wie The Cabin in the Woods muss man erst hinzaubern. Whedon war aber wohl schon gut im Training – sein Buffyverse war seinerzeit auch nicht nur in einschlägigen Stilgewässern unterwegs, hier wechselte das Spiel zwischen Teeniekomödie, trashiger Fantasy und Gothic-Horror. Zeitgleich mit seinem Einstand als Thor durfte Chris Hemsworth in diesem absurden Kosmos aus okkultem Slasher und eines Science-Fiction-Szenarios, das irgendwie an die paranoiden Ideen eines H. P. Lovecraft erinnert, mit Freundin und Freunden besagte Waldhütte belegen, die noch dazu einen Keller hat, in welchem sämtliche Artefakte ruhen, deren Verschacherung auf dem Flohmarkt wohl noch anstehen würde, gäbe es nicht so neugierige Nasen wie unser Endzwanziger-Grüppchen, das Paranormales ob der Coolness nur belächelt, sich daraus aber gleichzeitig das wohlige Kribbeln für einen Abend im Düsterwald lukriert. Natürlich ist das der falsche Weg, begonnen mit dem Vorlesen obskurer Sprüche, die eingangs erwähnte Tunichtgute auf den Plan rufen.

Ich wusste schon dank freundschaftlicher Fachsimpelei im Vorfeld – hier wird letzten Endes alles anders sein, als man denkt. Durch diese in kindlicher Spielfreude sichtlich aufgeweckte Machart zwischen Entsetzen und baffem Erstaunen ob der ständig wechselnden Parameter ist das Grauen letzten Endes dazu da, der dunklen Seite des phantastischen Films Tribut zu zollen und Fans des Irrealen an die blutigen Wurzeln vieler Übel zu schicken, die Mythen und Legenden erst zu dem gemacht haben, was sie sind.
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2,5
Veröffentlicht am 1. September 2012
Also ich kann mich dieser Filmstarts Kritik überhaupt nicht anschließen. Zunächst aber: Es fällt mir verdammt schwer über diesen Film zu schreiben ohne etwas zu spoilern! Ich werde jetzt nichts markieren und hoffe trotzdem das ich euch damit nicht wichtige Informationen vorher erzähle. Ich kann auch aber auf jeden Fall sagen die Filmstarts Kritik auf keinen Fall zu lesen. Denn diese spoilert massiv!
Kommen wir zum Film. The Cabin in the Woods war ist einer der verrücktesten Filme die ich je sehen durfte! Alleine der Anfang der Filmes. Wir sehen ein Labor und zwei Männer die sich über das letzte Jahr unterhalten und über das Land Japan. Beide fahren weg. Die Kamera geht weg, die Aufschrift "The Cabin in the Woods" kommt. Wir sehen einen typischen amerikanischen Vorort in dem sich 5 Teenager auf einen Ausflug vorbereiten. Allein dieser überaus merkwürdige Anfang des Filmes mit den beiden Männern im Labor heizt die Spannung ins unermessliche. Schon kommen einen Fragen auf wie "Wer sind die? Was wollen sie? Was haben die damit zutun". Nach dieser Einführung sieht der Film aus wie ein ganz gewöhnlicher Horrorfilm aus. Teenager gehen in den Wald und wollen nur trinken und Spaß haben. Sie sind jung und attraktiv. Der Zuschauer weiß gleich das nicht alle überleben werden. Solche Filme haben wir schon zig mal gesehen. Ungefähr die hälfte des Filmes sieht so aus wie ein ganz gewöhnlicher Horrorfilm. Doch wären nur nicht diese 2 Männer am Anfang gewesen. Die Beiden tauchen zwar immer wieder kurz auf aber man hat einfach nie etwas Konkretes das einen diese viele Fragen beantwortet. Ab der Hälfte des Filmes, wird der Film komplett verrückt. Ein Feuerwerk aus Überraschungen wird entfacht. Eine Frage nach der anderen wird beantwortet. Ich will hier aber nicht weiter machen sonst muss ich einiges verraten. Ich kann aber soviel verraten: Nach der Aufklärung der beiden Männer, wird der Film extrem verrückt und absurd. The Cabin in the Woods ist teilweise sehr lustig was für einen Film dieser Art nicht normal ist. "Nur" 2 1/2 Sterne gibt es weil die Teenager sich fast immer unglaublich dämlich anstellen. Auf einen Tisch liegen massenweise Messer und andere tödliche Gegenstände herum aber keiner kommt auf die Idee sich zu bewaffnen obwohl der Feind vor der Tür lauert. 1 oder 2 mal ist sowas lustig aber dann regt es einen einfach nur auf. Sicher ist das nur einen Hommage an andere Teenie Streifen dennoch war das für mich einfach nur zu lächerlich. Es gab viele solcher Szenen wo ich überlegen musste ob ich den Film nun ernst nehmen soll und mich auf einen intelligenten Film (wir hier von Filmstarts beschrieben) einstellen soll oder ob ich mit einen like Scary Movie Film rechnen soll. Im Endeffekt, hat sich das letztere als richtig erwiesen. Gegen Ende des Filmes läuft nämlich komplett alles aus dem Ruder. Man hat den Anschein, als wären diese Ideen aus der Feder eines Wahnsinnigen entsprungen. So endet der Film mit einen riesen Rätsel wie er auch begann. Die Schauspieler haben mich alle samt enttäuscht. Sogar Chris Hemsworth alias Thor. Die Effekte wirken wirklich billig. Für den heutigen Standard ist das wirklich nichts. Da sieht jedes Videospiel um einiges besser aus. FAZIT: "The Cabin in the Woods" fängt grandios an. Mit diesen Frage würdigen Beginn, zieht der Regisseur alle Zuschauer in den Bann. Man kommt da einfach nicht aus der Frage Falle raus. Drew Goddard schafft es gleich von der ersten Minute die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers zu gewinnen. Was wirklich nur ganz wenige schaffen. Er ist neue und vor Allem mutige Wege gegangen. Er zeigt uns nicht einen Teenie Film den wir üblich kennen. Nach den Anfang sieht das ganze zwar stark danach aus aber ab der Mitte entwickelt sich der Film ganz anders als gedacht. Plus Punkt geht ganz klar wegen den Anfang und das der Film auf keinen Fall vorhersehbar ist. Ins negative fällt aber wiederum ganz klar eben der Schluss des Filmes. Er ist viel zu verrückt um einen zu gefallen. Alles wirkt krank und lächerlich und über dem Haufen geschmissen. Ebenso die schlechte Darstellung der Schauspieler und das Aussehen der Effekte. Obwohl der Film meist extrem lächerlich wirkt was man den dummen handeln der Teenager zuschreiben kann, würde ich den Film auf keinen Fall FSK 16 geben da er doch sehr brutal und für meinen Geschmack zu viel Sex beinhaltet. Ich würde mir diesen Film nicht noch einmal anschauen.
4,0
Veröffentlicht am 1. Oktober 2012
Mit sehr viel Spannung erwartet - schliesslich hat er ja fast überall nur gute Kritiken. Und ich war positiv überrascht! Was wie ein gewöhnlicher Slasherfilm anfängt - Gruppe Teens wird im Wald dahingemeuchelt... - entwickelt sich zu einen intelligenten , neuen Horrorfilm. Spannend , cool , bis zum überraschenden Ende. Sehr zu empfehlen !
4,0
Veröffentlicht am 22. Mai 2012
Was lange „gärt“ wird letztendlich gut.
Eigentlich bereits für 2010 angekündigt verschob sich die Kinoauswertung zu „The Cabin in the Woods“, aufgrund des Finanzdebakels seitens MGM´s, um fast 2 Jahre.
Jetzt hat es Drew Goddards („Buffy“, „Lost“) Regiedebüt dank „Lionsgate“ doch noch in die weltweiten Lichtspielhäuser geschafft – und das sogar vollkommen zu recht.
Für interessierte Horrorfilmfreunde IST „The Cabin in the Woods“ eindeutig Pflichtprogramm, handelt es sich doch hier um vollkommen überdrehtes und hübsch gefilmtes Effekt-Kino der Spitzenklasse. Die erste Filmhälfte punktet mit typischen Teenie-Horror-Kino in Kombination mit selbstironischen „Scream“-resken Humor. Im zweiten, und vollkommen haarsträubend-überraschenden, Filmpart kommt dann gehörig die Splatter-Fraktion auf ihre Kosten. Hier wird gemeuchelt, geschlitzt und geschossen was das Produktionsbudget und die CGI-Effekt-Kiste hergibt. Ein Freudenfest für alle Fans des düsteren Genres. Um eine Fortsetzung wird dringend gebeten – anhand des rentablen Erfolgs an den weltweiten Kinokassen gar nicht so unwahrscheinlich.

Fazit: 8/10 Punkte.

Eine ausführliche Review auf meinem Filmblog:

http://filmchecker.wordpress.com/2012/05/22/filmreview-the-cabin-in-the-woods-2011/
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