Das Leben von Lucio Urtubia ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Anarchist, geboren 1931 in einem Dorf in Navarra, flieht aus dem Spanien Francos und lebt unauffällig als Maurer in Paris. Doch er fälscht Dokumente, versteckt Untergrundkämpfer, arbeitet mit Che Guevara zusammen und zwingt eine mächtige Bank in die Knie, indem er Travellerchecks fälscht. Lucio Urtubia unterstützt nicht nur den Widerstand gegen Franco, sondern auch Bewegungen wie die Black Panther in den USA, die Tupamaros in Uruguay und die Brigate Rosse in Italien. Nur wenige Monate seines Lebens verbringt Lucio Urtubia im Gefängnis. Mit über 70 Jahren bricht er sein Schweigen.