George W. Bush (Josh Brolin), von seinen Freunden liebevoll Dubya gerufen, ist der jünste Sproß einer einflussreichen texanischen Familie. Doch was er mit seinem Dasein anfangen soll, weiß er nicht. Perspektivlos irrt er von Job zu Job und gibt sich einem hedonistischen Lebensstil hin. Stets im Schatten seines Bruders Jeb (Jason Ritter) stehend und im fieberhaften Bestreben, der offensiven Geringschätzung seines Vaters (James Cromwell) zu begegnen, schlägt er schließlich eine politische Laufbahn ein, die zahllose Etappensiege später im Oval Office endet. Dann brechen die Ereignisse des 11.September 2001 über ihn herein und zwingen den frischgebackenen Präsidenten zum Handeln. Vizepräsident Dick Cheney (Richard Dreyfuss) legt Geheimdienstberichte über eine irakische Beteiligung an den Anschlägen vor und drängt zum Krieg gegen Saddam Hussein. Die massiven Einwände seines Außenministers Colin Powell (Jeffrey Wright) übergehend, segnet Bush den Plan ab und macht mobil. Später erfährt er, dass es keine Massenvernichtungswaffen im Irak gab, und dass er das Land, zu dessen Schutz er einst angetreten ist, ins politische Abseits manövriert hat. Einsam und unverstanden muss Dubya vor Amerika und seinem Vater Rechenschaft über seine fatalen Amtshandlungen ablegen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
W. - Ein missverstandenes Leben
Von Jan Hamm
Am 04.11.2008 gipfelte der Kampf um die US-Präsidentschaft - und damit ein beispielloses Medienevent - in einer historischen Wahlnacht. Gewählt wurden Barack Obama und sein Mantra des Wandels, abgewählt die Republikaner und damit die Politik des Kabinetts um George W. Bush, der längst zu den unbeliebtesten Präsidenten der US-Geschichte zählt. Seinem Nachfolger hinterlässt er mit zwei Kriegen, einer desolaten Wirtschaftslage und zahllosen innenpolitischen Baustellen eine gewaltige Erblast. Wie konnte es so weit kommen? Kritische Rückschau ist zumindest des Noch-Präsidenten Sache nicht: „Wenn ich nach Texas zurückgehe und dort in den Spiegel schaue, bin ich stolz auf das, was ich sehe.", verkündete ein selbstbewusster George W. Bush bei seiner finalen Pressekonferenz. Zahlreiche Historiker hat er bereits nach Washington bestellt und um Prognosen zur künftigen Beurteilung seiner Amtszeit ge
Ich muss sagen: der Film ist einfach nur sterbenslangweilig.
Eigentlich an der Thematik nicht uninteressiert, hat mich sein Werdegang überhaupt nicht interessiert, weil er einfach langweilig inszeniert ist und einen überhaupt nicht mitreisst. hab währenddessen wirklich sehr oft auf die uhr geguckt.
4 punkte gibt es für die vereinzelten Diskussionen, in denen es beispielsweise um ölvorkommen und die weltherrschaft der USA geht.
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Eine Bush demontage und eine harte Verurteilung dieses Irren Deppens währe zu einfach und ebenfalls kritikwürdig gewesen.
Mann muss sich nur die Bushismen anhören um zu wissen welcher Depp 8 Jahre lang die USA regiert hat.
Die stärken des Films sind seine distanziertheit.
Die schwächen eindeutig die suggestion eines armen Töppels mit Vaterkomplex.
Eine solch gefährliche Niete wie George W.Bush wird hier fast verharmlost.
Mann kann ...
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