Keine Frage - seit Michael Moores „Bowling For Columbine“ ist der abendfüllende Dokumentarfilm im Kino auf dem Vormarsch. Eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, denn viel zu lange stand diese Filmform im Schatten ihres „großen“ Spielfilm-Bruders. Hierzulande kann man den Aufschwung vor allem an den Sportfilmen im Kino ablesen. Nach Dokumentationen über Fußball („Deutschland. Ein Sommermärchen“) und Handball („Projekt Gold“) verschaffen die Filmemacher Ralf Heincke und Florian Leidenberger mit „Mit den Waffen einer Frau“ jetzt dem Biathlonsport einen Auftritt auf der großen Kinoleinwand.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Mit den Waffen einer Frau
Von René Schumacher
Keine Frage - seit Michael Moores Bowling For Columbine ist der abendfüllende Dokumentarfilm im Kino auf dem Vormarsch. Eine sehr begrüßenswerte Entwicklung, denn viel zu lange stand diese Filmform im Schatten ihres „großen“ Spielfilm-Bruders. Hierzulande kann man den Aufschwung vor allem an den Sportfilmen im Kino ablesen. Nach Dokumentationen über Fußball (Deutschland. Ein Sommermärchen) und Handball (Projekt Gold) verschaffen die Filmemacher Ralf Heincke und Florian Leidenberger mit „Mit den Waffen einer Frau“ jetzt dem Biathlonsport einen Auftritt auf der großen Kinoleinwand. Allerdings reicht es im Vergleich mit den oben genannten Vorgängern nur für Bronze, was nicht an den durchaus sympathischen Hauptdarstellerinnen liegt, sondern eher an konzeptionellen Mängeln des Films.Im Gegensatz zu ihren Referenzen haben die beiden Regisseure sich nicht nur auf ein einzelnes Sportereignis kon