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BrodiesFilmkritiken
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4,5
Veröffentlicht am 1. Januar 2018
Nette Erinnerung: der Film lief an einem Donnerstag Abend im örtlichen Kino und an eben jenem Tag hatte ich meine zweite ABI LK Klausurgeschrieben und nahezu meine gesamte Stufe war dort und man konnte die erleichterte Stimmung regelrecht spüren. Aber der Film kam auch noch positiv dazu – klar, der eigentliche Handlungsansatz von jemandem der in eine Fernsehserie oder einen Film gesogen hat ist steinalt (z.B. Arnies „Last Action Hero“), aber aus dieser Option entwickelt sich „Pleasantville“ zu einem ungemein tiefsinnigen Film. Vordergründig scheint es nur eine quietschige Satire auf die piefige Spießerwelt zu sein in der er spielt, aber erst wenn der Film so richtig in Gang ist enthüllt sich was das ganze Wirklich ist – ein ausgiebiger „Essay“ über Selbstverwirklichung und die Wichtigkeit freien Denkens. Diese Botschaft, verpackt in einen fröhlichen und unterhaltsamen Film gepackt der unter anderem mit „Spiderman“ Tobey Maguire, Reese Witherspoon und Paul Walker aus „The Fast & The Furious“ besetzt ist. Ein unterhaltsamer Film mit tieferer Botschaft!Fazit: Spannender Film mit Tiefe, Tragik viel Herz und tollen Darstellern – rundum gelungener Spaß auf hohem Niveau!
Dieser Film nimmt schon die LGBT-Bewegung voraus, und das im Jahr 1998! Im Hintergurnd läuft eine einzige Gehirnwäsche ab - Konservatives ist farblos-grau, langweilig, rückschrittlich, das Leben muss bunt sein und alles zulassen, auch wenn es gefährlich wird, das gehört dazu. Die Ehe ist überkommen, Traditionen sollen verschwinden - auch wenn sich die Menschen in ihrer Welt eigentlich wohlfühlen bzw. wohlgefühlt haben. Diese Gehirnwäsche in dem Film ist bedenklich, und wir können 20 Jahre später sehen, dass es genauso gekommen ist. Heute ist die Welt bunt-abartig, Werte, die einmal gegolten haben, sind über Bord geworfen worden, die Gesellschaft ist hochgradig degeneriert, Absurditäten gewinnen immer mehr Raum, alles ist beliebig und daher aber auch wertlos geworden. Der Film ist natürlich gut gemacht und wirkungsvoll - mit dem sehr sympatischen Tobey Maguire ist das garantiert - das soll er ja auch sein! Ich gebe nur 2 Sterne wegen dem bedenklichen Hintergrund