Irgendwann in den Neunzigern: Um uns herum die normal-kaputte amerikanische Wirklichkeit. Jennifer (Reese Witherspoon) und ihr Bruder David (Tobey Maguire) müssen nicht nur den Alltag erleben, sondern haben gerade auch die Scheidung ihrer Eltern hinter sich. Was liegt da näher, als sich in eine heile Welt zu träumen? Und diese heile Welt bietet gar nicht einmal das Fernsehen von Heute, sondern die Fernsehserien der 50er Jahre. Eine Fernbedienung macht's möglich, und - schwupp - befinden sich Jennifer und David in ihrer Lieblingsserie "Pleasantville". Dort ist die Welt bei Jennifers und Davids Ankunft noch schwarz-weiß, doch schnell bringen die beiden Unordnung in die steife, spießige Vorzeigewelt. Aber nicht alle Bewohner von Pleasantville mögen die neuen Ansätze der Geschwister.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Pleasantville - Zu schön, um wahr zu sein
Von Andreas Staben
Wer als Kino-Drehbuchautor in Hollywood nicht an einem Sequel, Prequel oder Remake, an einem Reboot oder einem Spin-Off arbeitet, der muss mindestens eine aus anderer Quelle bekannte Vorlage bearbeiten – bevorzugt einen Comic oder eine TV-Serie, gerne aber auch einen anderen Bestseller und sei es in Form eines Brettspiels oder eines sozialen Netzwerks. Was nicht in dieses Schema passt, hat meist nur dann eine Chance, wenn es den Managern und Geldgebern in möglichst wenigen Worten verklickert werden kann. Also etwa „Junge wünscht sich, erwachsen zu sein und erwacht am nächsten Morgen im Körper eines Dreißigjährigen" oder „Ein einfacher Mann, der dem korrupten Präsidenten zum Verwechseln ähnlich sieht, wird als dessen Doppelgänger engagiert und gibt dem Amt die Würde zurück". Aus diesen beiden griffigen Formeln wurden tatsächlich erfolgreiche Filme: In „Big" glänzte Tom Hanks als großes Ki
Nette Erinnerung: der Film lief an einem Donnerstag Abend im örtlichen Kino und an eben jenem Tag hatte ich meine zweite ABI LK Klausurgeschrieben und nahezu meine gesamte Stufe war dort und man konnte die erleichterte Stimmung regelrecht spüren. Aber der Film kam auch noch positiv dazu – klar, der eigentliche Handlungsansatz von jemandem der in eine Fernsehserie oder einen Film gesogen hat ist steinalt (z.B. Arnies „Last Action Hero“), ...
Mehr erfahren
Germania
1 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 27. Juli 2023
Dieser Film nimmt schon die LGBT-Bewegung voraus, und das im Jahr 1998! Im Hintergurnd läuft eine einzige Gehirnwäsche ab - Konservatives ist farblos-grau, langweilig, rückschrittlich, das Leben muss bunt sein und alles zulassen, auch wenn es gefährlich wird, das gehört dazu. Die Ehe ist überkommen, Traditionen sollen verschwinden - auch wenn sich die Menschen in ihrer Welt eigentlich wohlfühlen bzw. wohlgefühlt haben.
Diese Gehirnwäsche ...
Mehr erfahren