Das Ziel ist nahe! Doch damit die Europol-Kommissarin Julia (Valeria Golino) endlich die Position ihres ausscheidenden Chefs übernehmen kann, muss sie vorher einen großen Ermittlungserfolg landen. Während sie wie der gesamte Polizeiapparat seit Jahren dem scheinbar unfassbaren Ganovenkönig Maxime (Jean Reno) hinterherjagt, nimmt sie nebenbei auch den charmanten Gauner Cash (Jean Dujardin) ins Visier – wenigstens verspricht der einen greifbar nahen Fahndungserfolg. Doch wie es der Zufall will, eröffnet ausgerechnet Cash ihr bald die Chance, an Maxime heranzukommen. Die Kommissarin und der Trickbetrüger tun sich zusammen, um dem Ganovenkönig endgültig das Handwerk zu legen. Das Spiel kann beginnen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Cash - Abgerechnet wird zum Schluss
Von Nicole Kühn
Nachdem die „Ocean’s“-Trilogie komplett ist, scheint der Platz auf der Leinwand frei für neue Gaunerkomödien, in denen die Welt zu einer einzigen Bühne gemacht wird, um den ganz großen Coup zu landen. In der Tradition von Der Clou (1973) mit dem unwiderstehlichen Duo Paul Newman und Robert Redford legt der Franzose Eric Besnard nach fast zehnjähriger Regie-Abstinenz ein rasantes Verwirrspiel höchst wandelbarer Ganoven vor, die zu keiner Minute vergessen, ganz Gentleman beziehungsweise Femme Fatale zu sein. In seinem Bemühen, die Schraube der gegenseitigen Intrigen noch schneller zu drehen und weiter anzuziehen als seine Vorbilder, schießt Besnard jedoch etwas über das Ziel hinaus, so dass man irgendwann die Lust verliert, das Ränkespiel noch weiter durchschauen zu wollen.Die zielstrebige Europol-Kommissarin Julia (Valeria Golino) wittert die Möglichkeit, den Sessel ihres ausscheidenden C