Im Schatten des Mondes: Kritiken

Gut gemachte Dokumentation über die wenigen Männer, die einen Fuß auf den Mond gesetzt haben. Besonders viel Neues und Innovatives gibt es in dem Film nicht zu sehen, dennoch ist "In the Shadow of the Moon" ein durchaus unterhaltsamer Film, der schön die Erfahrungen der, heute in die Jahre gekommenen Astronauten der Apollo-Missionen, zeigt.

Der Film bringt wirklich nichts neues und schmeckt wie zum 3. Mal aufgewärmtes Essen. 40 Jahre nach der Mondladung steht Filmtechnik a la IMAX zur Verfügung, die eine Saturn V in den Schatten stellt. Aber warum wird ein so historisch gewichtiges Ereignis so altbacken in Szene gesetzt? Die Interviews/Nahaufnahmen der alten Space-Cowboys sind hingegen gut eingefangen. Trotzdem hätte man, wenn sie z.B. davon sprechen, welche Emotionen der Anblick der Erde in Ihnen weckte, "aktuellere" Aufnahmen einblenden können anstelle von original verkratzten und unscharfen Aufnahmen von der Filmrolle, tse! Im Allgemeinen wird zu viel minderwertiges Filmmaterial eingesetzt, auch an Stellen, wo man heutige Originalschauplätze hätte besuchen können. Zumal alle Beteiligten noch am Leben sind, wäre es einfach mitreißender und sehenswerter gewesen, würden sie an der alten verrosteten Startrampe oder in der Kapsel von damals gefilmt, als in einem braunen allerwelts-Studio. Da hätte man schön switchen können zwischen damals und heute. Absolut vertane Chance, dieser Film hätte auch aus dem Jahr 1973 stammen können... Nicht einmal absolut Unwissenden zu empfehlen, da die Faszination Raumfahrt und die Würdigung der Leistung unter damaligen Umständen unterm Strich unter aller Sau präsentiert wird.