Durchschnitts-Wertung
3,4
158 Wertungen
Deine Meinung zu Lakeview Terrace ?
4,5
Veröffentlicht am 16. April 2021
Lakeview Terrace von Neil LaBute, ist ein sehr gelungener spannender Thriller, der sehr Realitätsgetreu ist. Es handelt sich um einen rassistischen Polizisten, der seine Nachbarn ganz und garnicht ausstehen kann und zu drastischen Maßnahmen greift. Er baut sehr viel Spannung auf und veranlasst einen mit Sehnsucht auf das Ende zu warten. Er weist kaum Lücken auf und verdient sich voll und ganz seine 4,5 Sterne.
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Brauche nicht viel über den Film zu sagen.

Er baute seine Spannung langsam, aber stetig auf, die Spannung zwischen den Darstellern war stark. Eintig das Ende war nicht das, was ich erhofft hatte.

6,3 Punkte von mir
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Bis jetzt hat sich Hollywood erfolgreich um das schwierige Thema des Hautfarben-Rassismus herumgedrückt und es nie wirklich tiefsinnig behandelt. Dieser Aufgabe nimmt sich jetzt "Lakeview Terrace" an und zieht diese auch konsequent und knallhart durch. Dem Film ist es nicht zu peinlich, völlig offen über den Unterschied zwischen schwarz und weiß zu sprechen, benutzt eine harte Gangart und eine heftige Sprache. Der Film ist politisch nicht immer ganz korrekt und viele werden sich über seine Konsequenz ärgern, doch man kann ihm nur zu Gute halten, dass er mit seiner Aussage nicht hinter dem Berg bleibt und stets ernst bleibt, ohne etwas zu vereinfachen. Ein Großteil der Figuren im Film ist schwarz, sodass der weiße Hauptcharakter Chris fast wie ein Fremdkörper wirkt. Die Handlung beginnt relativ gemächlich und lässt sich viel Zeit, seine drei Hauptakteure sehr ausführlich vorzustellen. Mit der Zeit wartet "Lakeview Terrace" allerdings mit immer mehr Rasanz auf: Die Situation spitzt sich zu, es kriselt immer schlimmer zwischen den verhassten Nachbarn und die Zeit zur Explosion wird immer weniger. Am Ende kracht es in einem adrenalintreibenden Showdown noch mal richtig und der Film endet in einem Knall, der zwar ein wenig zu erahnen war, in seiner Härte aber dennoch überraschend ist. Fans knallharter Action kommen aber insgesamt nicht auf ihre Kosten, da sich der Thriller viel mehr auf eine tiefe Psychologie der Figuren verlässt als auf große Stunts und Feuergefechte. Trotzdem: Ohne eine überzeugende Darstellerriege könnte ein psychologisch aufgebauter Thriller wie dieser zu keinem Zeitpunkt funktionieren. Hier darf glücklicherweise lockere Entwarnung gegeben werden. Samuel L. Jackson geht in der Rolle des terrorisierenden, kaltfiesen Nachbarn Turner grandios auf und bringt eine Spitzenleistung nach der anderen. Ab und zu beginnt man ihn fast selbst zu hassen, und von welchem Bösewicht in einem Film kann man das denn so behaupten? Ihm gegenüber stehen die relativ unbekannten Patrick Wilson und Kerry Washington. Auch sie können in ihren Rollen ohne Abstriche überzeugen. Anfangs noch zurückhaltend und freundlich, entwickelt vor allem Wilson gegen Ende eine unberechenbare Aggressivität und kann sich perfekt freispielen. In den Nebenrollen gibt es keine Ausfälle, aber ebenso wenig Auffälligkeiten, da sie alle nicht sonderlich ins Licht gerückt werden und gegen Jackson, Wilson und Washington klar den Kürzeren ziehen müssen. Besonders schade fällt das bei Abel Turners Sprösslingen auf. Eine schwierige Beziehung vor allem zu seiner pubertierenden Tochter wird angedeutet und begonnen, aber letztendlich nie wirklich zu Ende geführt, da die Geschichte im letzten Drittel knallhart umfährt und diesen Handlungsstrang so abgehackt beendet. So wird zugunsten eines actionreichen Finales viel Nebenpotenzial für zusätzlichen Adrenalin fallen gelassen. Insgesamt wirkt auch der komplette Schluss des Streifens ein wenig plötzlich und hinterlässt einen unbefriedigenden, leicht unfertigen Eindruck.

Fazit: "Lakeview Terrace" ist ein spannender und psychologisch unberechenbarer Thriller mit einem grandiosen Samuel L. Jackson in der Hauptrolle. Zwar wird die Konsequenz nicht richtig gut zu Ende geführt und durch die Kurzweil bleibt nach der Sichtung nicht mehr viel haften, doch ein netter und überraschend ehrlicher und offener Kinoabend ist jedenfalls garantiert.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Lakeview Terrace ist ein Film, in dem man selbst gerne mitspielen würde. Der Film wird bis zum Ende hin immer spannender und man selbst baut steigend eine Wut gegenüber Adel (Sam. Jackson) auf.

Der Film beginnt lahm und langweilig, doch ab dem zweiten Drittel kommt man nicht mehr von ihm weg, das ist sicher.

Der Thriller (als Drama würde ich es jetzt nicht bezeichnen) nimmt einen (zum Ende hin steigend) so stark mit, dass man gerne einsteigen würde um diesen Cop zusammenzuschlagen.

Schauspielerisch ist er (von Sam J. mal abgesehen) mittelmäßig, auf deutsch allerdings gut anzuschauen.

Mehr kann man eigentlich auch nicht dazu sagen außer, dass er wirklich sehenswert ist und keineswegs irgendwo Handlungen von anderen Filmen kopiert.



Fazit:

Starker Thriller (mit kleinen schauspielerischen Schwächen) den man nicht so schnell vergisst.



Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 16. Juli 2011
Ich fand den Film richtig gut gemacht und sehr spannend. Er nimmt sich Zeit für die Charakterisierung der Figuren und erklärt ihr Handeln, so daß er immer glaubhaft wird und sich eine unterschwellige Spannung stetig steigert. Die Kamerafahrten und Bilder unterstützen dieses Gefühl noch. Mir hat's sehr gefallen! Soviel hatte ich nach all den durchwachsenen Kritiken gar nicht erwartet.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 19. Juni 2011
Von diesem Film war ich unglaublich überrascht. Allerdings in negativer Hinsicht. Die Handlung von Film klang anfangs noch ganz vielversprechend und ich dachte mit Samuel L. Jackson kann das nur ein guter Film geworden sein. Bei angesehen wurde ich dann leider vom Gegenteil überzeugt. Vermutlich lag es daran das ich S. L. Jackson einfach nicht seine gespielte Rolle abgenommen habe bzw. ich es nicht konnte. Ich den Schauspieler sehr, aber ich bilde mir ein der Film hätte eine bessere Wirkung bei mir erreicht, wäre ein anderer an seiner Stelle der Nachbar gewesen.
Aufjeden Fall hab ich mir mehr davon erwartet.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
bis auf ein gutgespielten sam jackson bietet der film nichts, was einem den grund liefern könnte darüber nachzudenken.



bis auf paar kleine schmunzler, zieht sich der film ohne spannung zum vorhersehbaren finalle hin. statt einer von mir zumindest gewünschten steigerung der dramatik, landet der film nach jedem höhepunkt in einer sehr ruhigen szene, das einem jede lust am mitfiebern raubt. an einem tag sind die beiden erzfeinde und am nächsten tag scheinen die sich wieder versöhnt zu haben und das zieht sich den gesamten film so durch.



bereits nach einer halben stunde wars klar, dass der film sich so hindurch zieht und ich überlegte mehrmals, ob ich nicht lieber mit meinen kumpels mit der sneak-karte eine runde bowlen sollte, anstatt dieses spannungslose getue mir weiter an zu tun.



wie dem auch sei: ich habs bis zum ende geschafft und ging gelangweilt raus. 4 verschenkt.



wer in paar jahren nichts besseres vor hat, sollte sich den film mal im fernsehen geben, ansonsten lasst euch am besten eine alternative.
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