Der Räuber Hotzenplotz: Kritiken

Hallo Leute von Heute der Alte Film von 2006 von Der Räuber Hotzenplotz
hat mir auch sehr gut gefallen Super Film

Der Film von Regisseur Gernot Roll umfasst die beiden Kinderbücher "Der Räuber Hotzenplotz" und "Neues vom Räuber Hotzenplotz" von Otfried Preußler. Der Film ist sehr gelungen und man fühlt sich wieder in die Kindheit versetzt. Schon damals habe ich mir gerne diese Geschichten angehört und so konnte ich mich gut an die Großmutter, Petrosilius Zwackelmann und natürlich an den Kasperl und den Seppel erinnern.



Überzeugen konnten vor allem die beiden Jungschauspieler Martin Stührk (Kasperl) und Manuel Steitz (Seppel). Was mich überrascht hat war, dass Barbara Schöneberger ebenfalls überzeugen konnte. Rufus Beck war als Petrosilius Zwackelmann einfach genial. Kein geringerer als Piet Klocke hätte den Wachtmeister Dimpfelmoser besser darstellen können. Auch Armin Rohde als Räuber Hotzenplotz kann sich sehen lassen.



Alles in Allem eine starbestze, gelungene und vor allem überzeugende Verfilmung eines Kinderbuchklassikers.

Wieder mal ein Film für den ich ganz sicher nicht das richtige Zielpublikum darstelle und daher sollte ich ihn nicht so gnadenlos zerreißen wie ichs wohl am liebsten gerne würde - ich hab früher auch den Räuber Hotzenplotz ganz gerne gesehen und gehört und war voller Hoffnung daß ein paar nette Kindheitserinnerungen geweckt werden - was ich aber sah waren anderthalb sehr "moderne" Filmstunden in der mit unerträglich albernen Mitteln ein Kinderfilm durchgezogen wird an dem sich jeder der das sechste Lebensjahr vollendet hat nur anstoßen kann. Immerhin ist die technische Umsetzung nicht übel (insbesondere für einen deutschen Film sind Ausstattung und Spezialeffekte beachtlich!) und die Starbesetzung kann sich durchaus sehen lassen - daher kann man den Film für die ganz ganz ganz ganz kleinen Kinder vormerken, sonst sollte man tunlichst die Finger davon lassen - schont echt die Nerven, glaubts mir!

Fazit: Sehr auf ganz junge Zuschauer zugeschnitten - ansonsten ansehlich und aufwendig, aber geradezu unerträglich albern.

Ich fand den Film ausgesprochen liebenswert.

Die Ausstattung und die Kostueme sind sehr gelungen und mahnen an Puppenkistencharme.

Allerdings ware der Film sicher sehr gut ohne special effects ausgekommen. Die Flugszenen mit Rufus Beck wirkten dilletantisch und manchmal ist weniger eben doch mehr.

Ich fand vor Allem Armin Rohde und Chrtistine Hoerbinger waren grossartig gecastet. Sehr gut gefiel mir auch der Seppel. Natuerlich noch kein grosser Schauspieler hat er so unglaublich viel Charme und eine unglaubliche Praesenz, dass man sicher noch von ihm hoeren wird. Ich ertappte mich, wie ich einige Szenen mit ihm immer wieder zurueckspulte. Das passiert bei mir selten.

Fuer mich ein echte Negativueberraschung, vor Allem nach seinen fantastischen Harry Potter Aufnahmen, war Rufus Beck. Er kam derart hoelzern und steif daher, dass ich ihn fuer einen Laienschauspieler an einem Jugendtheater halten muesste, wenn ich's nicht besser wuesste. Geradezu schockierend. Da hob sich sogar noch Barbara Schoeneberger positiv ab. Die versuchte wenigstens gar nicht erst Buehnenqualitaeten an den Tag zu legen. Was ihre Fee fast schon ueberhoeht schraeg machte.



Alles in Allem eine wirklich schoene Umsetzung des Stoffs.