Nicht erst seit gestern versucht sich die russische Filmindustrie darin, ein Stück vom millionenschweren Blockbuster-Kuchen abzubekommen. Mit großem finanziellem Aufwand werden Filme wie „Wächter des Tages“ auf ein internationales Publikum losgelassen, dessen Vorliebe für den Glanz Hollywoods musterhaft bedient werden soll. Regisseur Yevgeni Lavrentyev versucht in „Countdown - Mission Terror“ genau das in Form eines aufwändig produzierten Actionfilms, der allerdings trotz großer Effekte und international angelegter Geschichte nicht zu überzeugen vermag.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,0
schlecht
Countdown - Mission Terror
Von Christian Horn
Nicht erst seit gestern versucht sich die russische Filmindustrie darin, ein Stück vom millionenschweren Blockbuster-Kuchen abzubekommen. Mit großem finanziellem Aufwand werden Filme wie Wächter des Tages auf ein internationales Publikum losgelassen, dessen Vorliebe für den Glanz Hollywoods musterhaft bedient werden soll. Regisseur Yevgeni Lavrentyev versucht in „Countdown - Mission Terror“ genau das in Form eines aufwändig produzierten Actionfilms, der allerdings trotz großer Effekte und international angelegter Geschichte nicht zu überzeugen vermag. Dabei hat der Film alles, was einen handelsüblichen Actionschinken auszeichnet: einen schlagkräftigen Hauptdarsteller als „Ein-Mann-Armee“, Militärfahrzeuge aller Art, pyrotechnische Krawallorgien, richtig fiese Bösewichter und sogar leicht bekleidete, überaus attraktive Badenixen (in hauseigenem Swimmingpool planschend).Ein Post-9/11-Actio
schlecht, um den Titel noch zu beenden. Ein Vorzeigebeispiel mehr, dafür, dass man den Aufschriften der Packung nie vertrauen sollte. Countdown ist mehr als nur enttäuschend, er ist eine Katastrophe, um es einmal milde auszudrücken. Das Geld für diesen Schwachsinn hätte man viel besser verwendet, um die Industrie des Landes aufzubessern. Das Budget wird hinten und vorne nicht genutzt und dient nur dazu, viele militärische Waffen zu ...
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