Durchschnitts-Wertung
3,9
576 Wertungen
Deine Meinung zu Rocky Balboa ?
5,0
Veröffentlicht am 18. Juli 2012
Sylvester Stallones Silikon Face war noch nie passender für eine Rolle. Er wirkt 100% authentisch. Der krönende Abschluss einer Erfolgs-Story. Der End-Fight hat mir sehr gefallen. Rocky Balboa zeigt, dass man auch im hohen Alter noch viel erreichen kann. Folge deiner inneren Kraft, gib dir eine Chance, sei ein Fighter, gib nicht auf! Für mich ein echtes Vorbild. Was würde ich dafür geben, solch einen Kampf live mitzuerleben. Sollten die Klitschko-Brüder es je schaffen, nur 5% des Film-Kampfes abliefern, mich würde der Sport wieder vor den Fernseher bannen.
4,0
Veröffentlicht am 23. Juli 2011
Als eingefleischter Rocky-Fan war "Balboa" für mich Pflicht. Angenehm überrascht war ich von der Dramatik der Story, welche fast an Teil 1&2 herankommt. Ein toller Abschluss für eine tolle Reihe.
5,0
Veröffentlicht am 25. April 2023
Der beste Teil der Reihe und auch ein exzellenter Abschluss dieser Reihe. Besser hätte man es nicht machen können.
Kino:
Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Nach vielen guten Kritiken, bin ich mit entsprechenden Erwartungen an den Film herangegangen. Da Stalone ja selbst regie geführt hat, hätte ich diese sonst wohl nicht gehabt.



Kurz und knapp:

Er spielt schlecht, die Sprüche und Erklärungen (bspw. vor dem Sportgericht) sind einfah nur platt, die Vorbereitungen auf den Kampf seines neuen Lebens gehen total unter, der Kampf wird zwischendurch von wirschen Schnitten, Rückblenden, schwarz-weiß-Effekten so zerstümmelt, dass alle Spannung im Nirwana verschwindet.

Auch die dramaturgische Wendung in der Beziehung zu seinem Sohn geht völlig unter - ein weiser Spruch und der Sohnemann wirft seinen Traumjob hin, um dem Vater beizustehen. Haa-ha.



Kurz, der Film hat mich emotional total kalt gelassen - für ein Drama das Todesurteil. Wäre nicht so tragisch, wenn er wenigstens spannend wäre, aber die Vorbereitungen auf den Kampf und er Kampf selbst sind so knapp und einfach schlecht abgehandelt, dass daraus auch nichts wird.



Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Ich werd dir jetzt was sagen, was du schon längst weißt.... Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort. Und es ist mir egal wie stark du bist - sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zulässt... Du und ich - und auch sonst keiner - kann so hart zuschlagen wie das Leben ! Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann... Es zählt bloß, wieviele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weitermacht. Wieviel man einstecken kann und trotzdem weitermacht.... Nur so gewinnt man ! Wenn du weißt was du wert bist , dann geh hin und hol es dir. Aber nur, wenn du bereit bist die Schläge einzustecken ! Zeig nicht mit dem Finger auf andere und sag du bist nich da wo du hinwolltest, wegen ihm oder wegen ihr, oder sonst irgendjemandem. Schwächlinge tun das ! Und das bist du nicht - DU bist besser!"



http://www.youtube.com/watch?v=QLieprfFMwM



Meine Lieblingsszene in diesem Film.



Wer Rocky mag wird diesen letzten Teil auch mögen. Natürlich ist er anders als die ersten 5 Teile, aber meiner Meinung nach merkt man, dass Sly hier länger nachgegrübelt hat wie er nun sein "Lebenswerk" würdevoll abschlißen kann.



Wer die alten Rockyfilme gesehen hat und von diesem 6ten hier einen realistischen Box-Film erwartet, den kann ich nur auslachen. Natürlich ist der Kampfteil wiedereinmal alles andere als real. War in allen Teilen so, aber man fiebert trotzdem mit genießt die Äktschn.



Die meisten werden mir doch zustimmen, das der Trainingsteil und die gesammte Atmosphäre (Musik, Dialoge...) in jedem Rockyteil immer der Kernpunt war, der diese Filme zu etwas besonderem machte.



In Rocky Balboa drängt sich etwas anderes in den Vordergrund. Rocky selber.

Was geht in ihm vor?...wie ist es ihm ergangen?

Und das Schema passt zur Rockylägende als Abschluß... wie die Faust aufs Auge.



9/10 Punkten, thx Sly
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Einfach genial! Ich denke passender könnte man einen Klassiker der Filmgeschichte nicht zu Ende führen. Ich gebe zu ohne die Vorgeschichte könnte es etwas zäh werden, aber für Rocky-Fans ein absolutes Highlight.

Der Film transportiert die Eigenschaften seiner Vorgänger (dies sind Kampfgeist, Herz und Mut) geballt und darüber hinaus eine tiefsinnige Lebensweisheit, verpackt in die Rocky-typischen Worte.



Danke Sylvester Stallone, ich bin absolute begeistert von der gesamte Lebensgeschichte und einer absolut tollen Filmgeschichte in Rocky I - VI !!!

Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein wahrhaftig gelungener Abschluss der Rockysaga!



Sly hat es wirklich geschaft, nach dem enttäuschenden 5. Teil, noch einen großartigen letzten Rocky zu drehen.

Klar wird der Streifen Leuten, die ohnehin wenig mit Rocky anfangen können, nicht so gut gefallen wie einem Fan. Sehenswert ist er dennoch.

Wobei es ganz gut wäre, wenigstens die ersten beiden Rockyfilme zu kennen, da es bei "Rocky Balboa" ein Wiedersehen mit dem ein oder anderen bekannten Charakter und Ort aus den früheren Teilen gibt.



Ob es allerdings wirklich der letzte Teil ist...?

Denn: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist"



Wie dem auch sei.

Meine Empfehlung: Ab ins Kino!!!
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Tag zusammen,

ich schwirre auf filmstarts.de schon fast ein Jahr um und finde es ist die beste Filmkritik Seite im Netz, habe aber bis jetzt noch zu keinen Film mein Urteil abgegeben. Und möchte jetzt mit dem überraschungs- Hit „Rocky Balboa“ anfangen.



Also ich fand den Film einfach nur verdammt gut. Der Saal hat gelacht, vor Aufregung gezittert und mit einen Richtig guten Gefühl das Kino verlassen. Rocky Balboa ist ein Film der Hoffnung und des Willen. Nie aufgeben, egal was für Kritik du einsteckst, bist du mit dem Herzen dabei, schaffst du alles.

Stallon wurde von beginn seiner Karriere nicht ernst genommen, und als er von einem Comeback anfing zu reden, auch nicht.

Doch er hat es allen gezeigt. So viel Energie habe ich schon lange nicht mehr auf der Leinwand gesehen. (verdammt sah Stallone gut aus)



Das Ende hätte man, meiner Meinung nicht besser machen können. Ganz ehrlich. Wenn man es sieht versteht man’s. Balboa ist zufrieden, er hat alles erreicht was er je erreichen wollte.

Fazit: Aufregend, spannend, emotional Top! Hut ab Stallone, und allen anderen in diesem Film. Meinen Respekt habt ihr. Gänsehaut pur.



OK. Bin weg, weiter so leute!

Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Rocky ist KULT das schon vorneweg. Ob Mr. Stallone des Geldes wegen den Film machte oder um diese Boxsaga ein gebührendes Ende zu bescheren ist und bleibt ein geheimnis.

ich bin weder Rockyfanatiker noch -hasser doch dieser film ist gut.

wer die vorgänger nicht wird ihn todlangweilig finden ist aber selberschuld das er ohne vorwissen so einen film anschaut. wie in den vorgängern ist sehr viel gefühl dabei was fans nicht stört weil die es ja von den vorgängern gewöhnt sind. dafür bekommt man beim kampf und beim training(gonna fly) echte gänsehaut.

Also Tipp vom Experten:Vorgänger reinziehen und ab ins letzte Gefecht.
Kino:
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Filme sind wie Pralinenschachteln: man weiß letztlich nie was man bekommt. Wurde ich erst letzten Mittwoch mit „Der gute Hirte“ nach hoher Erwartung und Vorfreude sehr enttäuscht, so hat „Rocky Balboa“ das Gegenteil geschafft.



Als ich den ersten Teaser zu „Rocky Balboa“ gesehen habe, dachte ich „Das meinen die doch wohl jetzt nicht wirklich ernst, oder? Die werden doch wohl keinen 60jährigen mehr in den Ring zerren?“ Auch in den Medien wurde dieser Film, der einen Abschluss für die Rocky-Filme darstellen sollte, eher milde belächelt. Aber ich muss sagen: der Stallone hat’s uns allen gezeigt!



Box-Champion Rocky ist in die Jahre gekommen. Nach dem Tod seiner großen Liebe Adrian lebt er fast vollkommen in der Vergangenheit. Er erinnert sich an all die schönen Dinge, die sie gemeinsam erlebt haben und schwelgt in seinem kleinen aber feinen Restaurant – namens „Adrian’s“ – in Erinnerungen an seine glorreiche Boxer-Zeit. Er geht von Tisch zu Tisch und erzählt seinen Gästen Anekdoten aus seinem ereignisreichen Leben im Ring. Sein Sohn hat das Weite gesucht und versucht sich nun mehr schlecht als recht als Bankkaufmann. Außer den schönen Erinnerungen an vergangene, bessere Zeiten ist Rocky nur eines geblieben: Adrians Bruder Paulie, der auch schon in den ersten Teilen mitwirkte. Ein wahrer wenn auch manchmal komplizierter Freund.



Eines Tages berichtet das Fernsehen über einen virtuellen Kampf: ein Computer hat errechnet welche Chancen ein BOxer alter Schule wie Rocky Balboa gegen den derzeitigen unbeliebten Champion aller Klassen Mason Dixon hätte. Dixons Manager riechen fortan in einem aufsehenerregenden Schaukampf “Balboa vs. Dixon” das große Geld. Außerdem soll Dixon beim Publikum dadurch Sympathiepunkte gewinnen, dass er den haushoch unterlegenen Balboa verschont. Doch er hat die Rechnung ohne Rocky gemacht. Für ihn ist dieser Kampf mehr als ein Kampf um Titel und Ehre: für Rocky ist es der Kampf gegen die Dämonen in seinem Kopf. Ein Beweis für sich selbst, dass er mehr ist als eine leblose Hülle, die nur noch durch Erinnerungen existiert. Doch er trifft auf viele Schwierigkeiten: der Boxverband verweigert ihm die Lizenz zum Profiboxer, sein Sohn möchte nicht, dass Rocka noch einmal in den Ring steigt, damit seine Kollegen nicht über seinen “bekloppten Vater” lästern.



Dieser Rocky-Film war komplett anders als erwartet. Vor allem die Tatsache, dass „Rocky Balboa“ nur zu allerletzt ein Box-Film ist, rettet Stallone vor der Demontage seines eigenen Denkmals. Der Film ist sehr ruhig, der Boxkampf nimmt gerade mal zehn Minuten der Filmzeit in Beschlag. Vielmehr erleben wir ein bekanntes Gesicht, das uns seit 30 Jahren begleitet, beim Älterwerden. Wir erleben Rocky bei der Bewältigung seines Schicksals, das ihn mit Adrians Tod mehr getroffen hat als es ein Box-Gegner je könnte. Man spürt förmlich, das seine Verlust-Schmerzen unvergleichlich sind.



Getragen wird die ganze Szenerie von einem nostalgisch-ruhigen Soundtrack. Die berühmte Rocky-Fanfare erklingt nun gefühlvoll langsam auf dem Piano gespielt, unterlegt von Streichern. Als wir dann die erste Einstellung sehen, in der Rocky wieder für einen großen Kampf trainiert, erklingen die Fanfaren, die seit 30 Jahren ein echtes Markenzeichen sind. Und dieser Moment ist für mich wie ein Schlag in den Bauch gewesen: ja, da isser wieder! Der Rocky, der Kämpfer. Zwar in einer anderen Hinsicht als früher, aber umso intensiver. Weniger Sport - mehr Leben. Selten ging mir ein Soundtrack mehr zu Herzen.



Jene 14jährigen Kids, die mit uns gemeinsam im Kino saßen, werden diesen Film kaum genossen haben. Dafür ist der Film „viel zu erwachsen“, viel zu ernst und zu wenig „Hau drauf!“. Dafür nehmen die Kampfszenen viel zu wenig Platz ein. Dafür wird diesen Kampfszenen viel zu wenig Dramatik geschenkt. Weit weniger als in den anderen Teilen.



Für mich allerdings, der nun inzwischen auch ein Stück weit erwachsen geworden ist, war es ein wundervolles Erlebnis endlich einmal „Rocky“ im Kino zu erleben. Und ich gebe es zu: die „Rocky-Fanfare“ hinterließ bei mir ein wesentlich stärkeres Kribbeln als die ersten Sekunden von jeglichem „Star Wars“-Streifen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich mit „Rocky“ Kindheits-Erinnerungen verknüpfe, ohne dass diese Filme damals für mich wirklich wichtig oder besonders prägend gewesen wären. Vermutlich liegt ein Großteil des Reizes am neuen Film einfach daran, dass man ja irgendwie doch mit ihm zusammen „gealtert“ ist, auch wenn sich unsere Wege für viele Jahre getrennt hatten. Es kamen phänomenalere, bilderreichere, imposantere, effektreichere Heroes, aber Rocky bleibt auch im neuen Film ein unspektakuläres “Kind der Straße”.



Bemerkenswert auch der Abspann: hier sehen wir Dutzende Menschen von jung bis alt, schwarz und weiß, wie sie auf den legendären „Stufen von Philadelphia“ stehen und die Klassiker-Pose von Rocky aus dem ersten Teil nachmachen: mit dem Blick über die Dächer der Stadt die Faust in die Höhe strecken. Das wiegt mich in der Sicherheit, dass „Rocky“ nicht nur bei mir Eindruck hinterlassen hat.



Schließen möchte ich mit einem Zitat aus dem Film, das in der Filmhandlung ebenso stimmig (und wider Erwarten in dem filmischen Umfeld auch nicht so kitschi ist, wie es sich hier anhören mag…) ist wie in der ganzen Diskussion um den Film herum: „Als all das hier begonnen hat, hielten es alle für einen Witz. Aber jetzt lacht keiner mehr.“ Nein, wir lachen nicht, wir leiden, trauern, fühlen mit und verbeugen uns vor einer filmischen Höchstleistung, die wohl kaum einer erwartet hatte!
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