Durchschnitts-Wertung
4,0
932 Wertungen
Deine Meinung zu Hot Fuzz - Zwei abgewichste Profis ?
4,0
Veröffentlicht am 24. August 2017
Diese Briten: nachdem Simon Pegg, Nick Frost und Edgar Wright bereits in „Shaun of the Dead“ das Horrorgenre gleichermaßen verulkt wie umgesetzt haben (im Film wurde zwar gewitzelt, gleichermaßen aber auch geschlachtet und gemordet) praktizieren sie hier nochmal genau das gleiche und nehmen sich diesmal die typischen Polizei / Duofilme vor. Arroganter und knallharte Großstadtcop kommt in eine kleine Stadt und gerät dort an ein paar Kleinstädter – klar was man aus so ner Geschichte erwarten kann ... denkt man. Denn für etwas über eine Stunde ist dies in der Tat eben jene Kleinstadtkomödie mit kauzigem britischen Humor – alles was überrascht sind einige derbe Splattereinlagen die es fast schon rechtfertigen würden wenn der Film ab 18 frei gegeben würde. Dann aber fällt der Vorhang, das Geheimnis was in der Stadt eigentlich vorgeht wird gelüftet – und dann kann man sich auf die verrückteste halbe Stunde bereitstellen die seit langem über eine Leinwand gelaufen ist. Ich werds nicht groß beschreiben, umreißen oder darstellen können, man muß es sehen – dieser wahnwitzige, bluttriefende und actionreiche Höllenritt den der Film zum Ende hin entfesselt, voll von Gewalt und absurdem Humor, macht einen sprachlos. Darum: ein absolutes Highlight, unbedingt anschauen!

Fazit: Sympathische Kleinstadtkomödie mit krassen Splatterszenen die sich zum wahnsinnigen Actionrausch steigert ... ein Heidenspaß!
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
ein sehenswerter Film. Zwei Daumen hoch. Im Sinne von Shaun of the Dead wurde hier britischer Humor vom feinsten gezeigt. Der klar überzeichnete Seargent Angel im Doppelteam mit dem eher langsamen Danny Butterman, mausern sich von Flop, zu Top Cops, ganz im Stile von Bad-Boys II. Die Handlung fein und gut aufgebaut, so daß selbst der überzeugte Krimizuschauer erst noch mal überlegen muß und genau nach Agatha Christie Manier wird mit Verdächtigen gespielt bis zur horrormässigen urbritischen humoresken Auflösung mit entsprechender Action. Simon Peg und Nick Frost sind ein überzeugendes Gespann.
Kino:
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 14. Dezember 2020
Hot Fuzz wurde mir als Parodie auf die "guten" alten Cop-Filme angepriesen, was er auch bestimmt ist. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass der Film einfach zu langweilig daher kommt. Zwar kann er durchaus mit schwarzem Humor und einigen guten Szenen punkten, jedoch braucht er einfach zu lange, bis er in Fahrt kommt. Insgesamt fehlt ihm der nötige Biss obwohl der Zuschauer auf eine falsche Fährte geführt werden kann. Skurrile Dörfler gibt es auch in anderen Komödien, die Splatterszenen wirken deplatziert und der Plot wirkt mehr als konstruiert und driftet ins Lächerliche ab. Das ganze ist aber ordentlich inszeniert und gut gespielt, daher doch noch 3,5/5 Punkten. Es gibt wesentlich schlechteres, aber auch wesentlich besseres.
5,0
Veröffentlicht am 8. Mai 2022
"Hot Fuzz " gehört zweifelsfrei zu den Filmen, die ich in meinem Leben am häufigsten gesehen habe. Edgar Wrights eigener, rasanter Stil und seine Art Dialoge zu schreiben werden hier perfektioniert und wirft seine beiden Hauptdarsteller Simon Pegg und Nick Frost in ein ebenso witziges, wie spannendes Szenario, welches ich inzwischen zitieren kann. Eine Reihe von schrägen und ironischen Figuren, die von Darstellern verkörpert werden, die sich zum Teil selbst parodieren, perfektionieren dieses Bild noch zusätzlich. Ein fantastischer Film!
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2025
Wenige, aber dafür fette Splatterszenen, Homagen an Actionfilme ohne Ende und Pegg und Frost hauen einen Spruch nach dem anderen raus! 😁
Die Story ist so auch nicht vorhersehbar & es macht Spaß mit den Protagonisten mitzufiebern!

So ein geiler Film!
1,5
Veröffentlicht am 30. Oktober 2012
also meiner meinung nach ist "Hot Fuzz-Zwei abgewichste Profis" ein richtig schlechter film... total unlustig, story mangelhaft und langweilig ich wär fast eingeschlafen. einzigster lichtblick war die action am ende...
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
''Hot Fuzz'' erlaubt sich, wenn auch an einigen Stellen geschmacklos, nicht den Fehler, als Parodie komplett auf eine eigene Story zu verzichten, sodass die Actionkomoedie ein unterhaltsamer Hollywoodstreifen bleibt.
4,5
Veröffentlicht am 6. November 2013
Fazit: Hot Fuzz! Ein Film voller Ironie und Action. Wild-absurder Genremix, der mit einer genialen Inszenierung und Coolness auf voller Länge überzeugt.
4,0
Veröffentlicht am 11. Januar 2025
Wenn das verschlafene Dorf plötzlich zum Schauplatz eines rasanten Actionthrillers wird!

Edgar Wright und Simon Pegg kreierten 2004 einen der besten Comedy-Filme aller Zeiten: „Shaun of the Dead“, eine Parodie klassischer Zombie-Werke. Dies sollte aber nur der Start eine Trilogie werden, bei der jeder Film jedoch nichts mit dem vorangegangenen zu tun haben würde. Das einzige Element, was alle drei Filme verbinden sollte, war… ein Cornetto-Eis. Und so entstand die Three Flavours Cornetto-Trilogy. Nun gut, es waren natürlich mehrere Aspekte, die die Filme miteinander verbinden würden, allen voran der Regisseur Edgar Wright und die beiden Hauptdarsteller Simo Pegg und Nick Frost, die bereits in „Shaun“ das dynamische Traumduo verkörpert haben. Für ihren zweiten Film in der schmackhaften Comedy-Trilogie wollten Wright und Pegg (das Autorenduo aller drei Filme) einen klassischen Buddy Cop-Film im Stile großer amerikanischer Vorbilder (á la „Bad Boys“) drehen… nur eben mit dem unverkennbaren britischen Humor, der bereits „Shaun“ so unvergesslich gemacht hat.
Heraus kam 2007 dann „Hot Fuzz“: Eine Action-Komödie mit einem tollen Cast und sehr guten Bewertungen. Der Film kam bei Kritikern und Publikum wieder sehr gut an, war ein finanzieller Erfolg und gilt wie „Shaun“ mittlerweile als britischer Klassiker unter den Komödien.

Die Story dreht sich um den extrem engagierten und hartnäckigen Police Sergeant Nicholas Angel, der in das verschlafene und vermeintlich friedliche Dörfchen Gloucestershire versetzt wird, weil er in London seinen Job scheinbar „zu gut“ macht. In der Kleinstadt jedoch versauert der motivierte Cop Nicholas jedoch schnell. Schlimmer noch: Seine Kolleg*innen und die Dorfbewohner scheinen alle etwas durchgeknallt zu sein und benehmen sich wie gruselige Hinterwäldler. Nur der sehr naive und etwas trottelige Danny (ebenfalls Polizist) freundet sich mit Nicholas an. Zusammen schlagen die Hüter der Gerechtigkeit sich durch den tristen Alltag, bis eines Tages mysteriöse Morde passieren…

„Hot Fuzz“ ist wie „Shaun“ eine wunderbare Persiflage auf bekannte Genrefilme der Popkultur. Es werden sogar ganz konkret Filme wie „Bad Boys“ und „Point Break“ als Referenz gezeigt und später wundervoll überzogen zitiert. Wright (und Pegg) verstehen es wieder mal dem Ganzen einen überbordenden und humorvollen Charakter zu geben. Bekannte Klischees werden herrlich aufgeblasen oder gekonnt gebrochen.

Gleichzeitig schafft der Film aber auch eine eigenen Geschichte mit eigenen Figuren, die die Story und sich selbst gerade ernst genug nehmen, damit der Film nicht zur puren Parodie wird. Und gerade dieser Mix aus sympathischen Figuren und dem überzogenen, aber nie zu abstrakten Humor, macht „Hot Fuzz“ so unterhaltsam, besonders im Finale.

Und dennoch fehlt es dem Film (in meinen Augen) etwas an Schärfe im Drehbuch. Der Film ist mit seinen 121 Minuten für mich sogar etwas zu lang und hätte problemlos etwas gekürzt und gestrafft werden können. Anders als bei „Shaun“, in dem jede Szene wirklich perfekt aufeinander aufbaut, sind manche Momente in „Shaun“ etwas holprig. Und auch wenn dieser Film keinen Anspruch auf Realismus hat, so hat es mich doch gestört, dass am Ende so viel geschossen, aber kaum einer wirklich verletzt wird von dem Hagel an Kugeln. Keine Ahnung, ob da die innere (filmische) Blutlust aus mir spricht, aber hier hätte ich mir etwas mehr Konsequenz gewünscht.

Die Action an sich ist mir etwas zu wild gefilmt. Auch das wird sicherlich beabsichtigt sein, aber ein paar weniger Schnitte hätten den rasanten Momenten visuell nicht geschadet. Ansonsten sprüht „Hot Fuzz“ aber auch wieder vor visuellem Humor, der besonders durch den fantastischen Sound und den überzogenen, coolen Score von David Arnold bestens unterstützt wird.

Kommen wir noch zum Cast: Mit Simon Pegg und Nick Frost haben wir wieder ein fantastisches Duo, das den Film trägt. Frost spielt dabei eine ähnliche Rolle wie in „Shaun“, aber Pegg ist nun der verbissene und knallharte Cop, der zu sehr mit seiner Arbeit beschäftigt ist, statt mit Rumlungern und Chillen. Daneben überzeugen Jim Broadbent, Timothy Dalton als charmanter Bösewicht und in kleineren Nebenrollen Martin Freeman und sogar Olivia Coleman.

Fazit: „Hot Fuzz“ ist nicht so stark wie „Shaun of the Dead“, aber ohne Frage ein unterhaltsames Comedy-Action-Feuerwerk mit Explosionen, Blut, einer wirklich spannenden Story und zwei fantastischen Hauptdarstellern, die den Film wieder mal tragen.
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Oft bestehen Parodien aus mal mehr, mal weniger originellen Verweisen auf Filme eines Genres, Szenen also, die keinen eigenen (Mehr-)Wert haben.



Hier werden zwar die Klischees des Buddymovies parodiert, aber auch die so konträren Characktere der Polizisten auf sympathische Weise entwickelt, so das der Film nicht 100% als Parodie gilt, sondern seinen eigenen Charme entwickelt.



Zudem wird hier der Kontrast zwischen Großstadt-Bulle und den skurillen Eigenheiten des britischen Landlebens aufs vergnüglichste ausgekostet.

HERVORRAGEND! 9/10!
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