Das dürfte Disney ganz und gar nicht gefallen. Das berühmte Maushaus macht bereits seit den 1960er-Jahren „Winnie Puuh“-Filme und hat damit der auch als „Pu, der Bär“ bekannten Romanfigur endgültig zu weltweiter Bekanntheit verholfen. Mit dem neuesten Film will man bei Disney aber ganz sicher nichts zu tun haben. Denn „Winnie The Pooh: Blood and Honey“ ist eine grausame Horror-Nacherzählung der berühmten Originalgeschichte von Autor A.A Milne.
Möglich ist dies, weil die Urheberrechte an Milnes allererstem Buch im Jahr 2022 ausgelaufen sind. Ein Teil von „Winnie Puuh“ ist daher Public Domain und kann nun ohne Restriktionen genutzt werden. Allerdings betrifft dies auch nur einen Teil. So unterliegen manche, erst später eingeführte Figuren wie zum Beispiel Tigger noch dem Urheberrecht. Auch sein ikonisches rotes Shirt darf Bär Pu in „Blood And Honey“ nicht tragen, da dieses auch erst mehrere Jahre später eingeführt wurde.
Das ist "Blood And Honey"
„Winnie The Pooh: Blood and Honey“ wurde von Rhys Waterfield in nur knapp zwei Wochen als Low-Budget-Horrorfilm gedreht. Im Mittelpunkt stehen Winnie Puuh und Ferkel, die von Christopher Robin einfach sitzen gelassen werden, als der ans College geht. Ohne Essen fallen die beiden für eine lange Zeit so zahmen Tiere auf ihre alten animalischen Instinkte zurück. Sie brauchen Futter und sind bereit, dafür zu töten...
Ach ja: Und wie ihr den Bildern schon entnehmen könnt, sind diese Versionen von Winnie Puuh und Ferkel so groß wie erwachsene Menschen.
Noch ist nicht bekannt, wann „Winnie The Pooh: Blood and Honey“ erscheinen wird. Regisseur Waterfield verriet aber bereits, dass es eine große Nachfrage gebe und man daher die Post-Produktion „so schnell wie möglich“ vollenden will, ohne die Qualität des Films zu kompromittieren. Es könnte also gut sein, dass der Horror-Slasher noch 2022 erscheint – sollte Disney nicht versuchen, dagegen vorzugehen. Laut Waterfield habe man zwar ganz genau darauf geachtet, wirklich nur Elemente zu verwenden, die Public Domain sind, aber es könnte natürlich sein, dass das Hollywood-Studio dies anders sieht und in Zweifel zieht...
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