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    Blutiges Survival-Kino ausschließlich im Dixi-Klo: Trailer zur total abgefahrenen Horror-Komödie "Ach du Scheiße!"
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    In der ersten Szene strippt Erotik-Sternchen Micaela Schäfer zur Musik der Münchner Freiheit – und von da an wird’s nur immer noch absurder. Bei uns seht ihr den ersten Trailer zu Lukas Rinkers Horror-Komödie „Ach du Scheiße!“ exklusiv zuerst:

    Kann ausgerechnet ein Dixi-Klo das angeschlagene deutsche Genre-Kino retten? Auch wenn der Titel erst einmal Schlimmes befürchten lässt, ist der schwarzhumorige Horrorfilm „Ach du Scheiße!“ von Debütregisseur Lukas Rinker zumindest mal ein Schritt in die richtige Richtung…

    Der Plot von „Ach du Scheiße!“: Der Architekt Frank (Thomas Niehaus) wird jäh aus seinem Micaela-Schäfer-Traum gerissen – und findest sich stattdessen im Inneren eines umgekippten Dixi-Klos in einer Baugrube wieder, in der in weniger als einer Stunde eine Sprengung für den Bau eines Hotelresorts stattfinden soll. Dummerweise ist der Arm des Eingesperrten zudem von einer Eisenstange durchbohrt worden, weshalb er sich kaum von der Stelle bewegen kann. Während in der Ferne der schmierige Bürgermeister Horst (Gedeon Burkhard) eine feierliche Rede für den Baubeginn hält, schmelzen die Minuten bis zur Sprengung für Frank immer weiter zusammen…

    Wir haben "Ach du Scheiße!" bereits gesehen

    Wir hatten das Glück, „Ach du Scheiße!“ schon im Rahmen des Hard:Line-Festivals sehen zu können – und natürlich waren auch wir bei dem Mix aus deutscher Horror-Komödie mit Escape-Room-Feeling, leicht bekleideter Micaela Schäfer und dem vielleicht cleveren, aber eben auch nicht sonderlich appetitlichen Titel erst mal ziemlich skeptisch. Aber das ist ja auch die beste Voraussetzung, um dann positiv überrascht zu werden – und das hat vor allem damit zu tun, dass „Ach du Scheiße!“ auf seinen beiden ganz unterschiedlichen Ebenen parallel überzeugt.

    Zum einen ist da die „127 Hours“-im-Dixi-Klo-Handlung – ein Survival-Thriller-Drama, das trotz des omnipräsenten Fäkaleinschlags erstaunlich kompetent und spannend erzählt wird. Zum anderen aber eben auch der absurde (Splatter-)Humor – beginnend bei der Strip-Musikuntermalung ausgerechnet mit der Münchner Freiheit bis hin zum superschmierigen Vollarsch-Bürgermeister, den Gedeon Burkhard („Sauerkrautkoma“) mit einer beeindruckenden Schleimspur verkörpert. Oder kurz: Die knackigen 90 Minuten hindurch macht das einfach gut Spaß…

    Unser Autor Jochen Werner sieht das übrigens ganz ähnlich – immerhin hat er in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik 3,5 Sterne mit dem folgenden Fazit rausgerückt: „Viel besser und ambitionierter, als Titel und Prämisse erwarten lassen! Ein bisschen zerrissen ist das alles noch zwischen ernstem Thriller-Kammerspiel und greller Parodie mit Fäkalhumorfetisch und Funsplatterfinale. Aber in den besten Passagen zeigt Regiedebütant Lukas Rinker, dass er ein großes Talent und ein Hoffnungsträger des deutschen Genrefilms sein könnte. Schaut euch den Film unbedingt an – falls die Rettung des heimischen Genrekinos ausgerechnet in einem umgestürzten Dixiklo beginnen sollte, könnt ihr später sagen, ihr seid dabei gewesen!“

    Ach du Scheiße!

    „Ach du Scheiße!“ soll nach aktuellem Stand am 15. September 2022 in den deutschen Kinos starten.

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