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Michael Haase
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Serienkritik
1,0
Veröffentlicht am 31. Januar 2023
Also ich habe 3 Folgen gesehen und kann diese Serie nicht empfehlen. Die Qualität der Bilder und die Arbeit der Schauspieler ist OK. Die Geschichte und die Regie ist mies, da hier ein durchgeknallter Protagonist in einer Vergangenheit gefangen ist. Das versucht die4 Regie mit Musik und Naturaufnahmen auszugleichen. Geht aber nach meiner Ansicht völlig daneben. Wer also Forensik mag, und sich dadurch nicht langweilt mag das ok sein.
Mit großer Begeisterung habe ich viele Bücher von Simon Beckett, vor allem der David Hunter Reihe gelesen. Leider finde ich, dass die Handlung und die Personen schlecht getroffen sind. Vor allem die komplexe Persönlichkeit David Hunter wirkt im Buch zwar innerlich gebrochen, aber trotzdem stark und entschlossen. In der Serie wirkt er ängstlich und schwach. Alle Hintergrunderzählungen existieren in der Serie nicht. Grundsätzlich frage ich mich, wieso man aus diesem Buch eine Serie macht, um die Inhalte dann doch in drei Folgen zu quetschen. Schade, die Bücher haben so viel Potenzial!
Ich fand die Mini-Serie ganz gut. Das Buch kenne ich nicht. Genervt haben mich in erster Linie die übertrieben oft dargestellten Visionen des Protagonisten David Hunter von seiner verstorbenen Frau und Tochter. Das war dramaturgisch daneben. Ansonsten kann man sich das ruhig ansehen, wenn man das Buch von Beckett nicht kennt, wie es mir scheint.
Ich halte es generell für falsch, wenn Literatur verfilmt wird, das sich Kritiker immer darüber beklagen, das doch das Buch ganz anders ist. Was soll das? Sich einfach mal den Film anschauen ohne von vornherein gleich das Buch im Hinterkopf zu haben. Schauen sie sich filmische Meisterwerke wie Herr der Ringe an. Ich habe alle Bände ab 1978 gelesen, mehrmals, ab 2001 kamen die Filme. Ich fand vieles sehr Hollywood-like aufgeblasen, etc., ist eben ein Film, der mir trotzdem gut gefallen hat.
Tolle Story, Klasse Bücher. Die Serie ist bildgewaltig, Klasse inszeniert und wunderschöne Landschaften. Die schauspielerische Leistung ist mehr als schlecht, die Synchronisation grottig. Trotzdem sehenswerte, spannende Serie.
Schade diese Serie ist nicht zu empfehlen, zu oft der Rückblick der Verlust seiner Familie, wenig Inhalt von den Büchern, oft keine plausiblen zusammenhänge, wer die Bücher nicht gelesen hat, blickt kaum durch.
Verschwendetes Potential! Positiv sind die Atmosphäre und Musik. Leider ist die Erzählung extrem gehetzt, wodurch man besonders über die Charaktere, deren Hintergründe und Beweggründe kaum bis nichts erfährt. Das ist sehr schade, denn der Cast hätte das Potenzial dazu. Natürlich sind die Bücher immer besser, aber zwischen dieser Serie und den Büchern liegen WELTEN. Während man hier kaum mitfiebert und die Wendungen zwar nicht immer so erwartet werden, ist es doch aufgrund der schwachen Charakterzeichnung irgendwo vorhersehbar. Dagegen konnte man die Bücher kaum aus der Hand legen und war von einigen Wendungen stets verblüfft. Schade, denn viele, die die Serie gesehen haben, werden die Bücher nicht lesen und einiges verpassen. Man hätte sich lieber ein wenig mehr Zeit lassen sollen, um die Geschichte ordentlich erzählen zu können.
Die Serie verschenkt das Potenzial der Buchvorlage. Während sich das Buch Zeit lässt und den Leser lange im Unklaren lässt, was vor sich geht, springt die Serie von Ereignis zu Ereignis, ohne die Bedrohung, die sich im Buch langsam auftut, entstehen zu lassen. Der tolle Plottwist aus dem ersten Buch verpufft in 10 Minuten innerhalb der zweiten Folge. Viele der Charaktere sind plump gezeichnet und ihre Motivation wird durch die Darstellung in der Serie verwässert. Entscheidende Punkte wurden weggelassen oder so umgeschrieben, dass bspw. der Hauptcharakter wie ein labiler Typ wirkt, der von Szene zu Szene stolpert und mehr mit Glück als mit Verstand den Fall löst. Wirklich schade!