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    Hooten & The Lady
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    Durchschnitts-Wertung
    3,0
    15 Wertungen
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    Anonymer User
    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 15. November 2017
    Das ungleiche Paar schließe ich schnell in mein Herz. Ganz besonders Alex. Zum Niederknien, wie sie sich immer wieder echauffiert, wenn Hooten eine spitze Bemerkung bringt. Der Schlagabtausch zwischen den beiden sitzt einfach und macht diese Serie so charmant. Es macht mir Freude, die beiden auf ihren Reisen zu begleiten und ihre Abenteuer mitzuerleben. Nebenhandlung ist Alex' bevorstehende Hochzeit mit ihrem Verlobten Edward (Jonathan Bailey, "Broadchurch"), welche, während Alex auf Reisen ist, von ihrer Mutter (Jane Seymour) organisiert wird. Hierbei ist Alex zwischen Ehe und Abenteuern hin und hergerissen.

    "Hooten & the Lady" bietet mit einer Staffel und 8 Episoden ein wirklich leckeres Serienhäppchen. Ich hatte viel Spaß.
    Michael S.
    Michael S.

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    Serienkritik
    4,0
    Veröffentlicht am 18. September 2017
    Man muss das Genre nicht neu erfinden um seinen Spaß damit zu haben. "Hooten & the Lady" verzichtet deshalb meist auf ernste Hintergründe und unterhält in erster Linie auf dem Niveau bekannter Abenteuerfilme. Was Indy kann, das können Hooten und Miss Lindo-Parker schon lange. Insbesondere der amüsante verbale Schlagabtausch zwischen den beiden Figuren erinnert an so manches frühes Abenteuer des legendären Film-Archäologen, der zweifellos als Vorbild diente. Dementsprechend finden sich auch hier auf jedem Kontinent Vorwände für launige Jagden auf uralte Artefakte, die in stimmungsvoll ausgeleuchteten Studiokulissen schlummern. Nur die übernatürlichen Elemente klammert man meistens aus. Das potentielle Liebesgeplänkel wird glücklicherweise ebenfalls nicht bis aufs Letzte ausgereizt und Lady Alexandra kann durchaus mehr, als sich permanent aus unangenehmen Situation retten zu lassen.

    Ihre arg geprüfte Beziehung zum Verlobten und ihren Vorgesetzten, sowie Hootens nicht immer zum heiteren Tonfall passende Vergangenheit halten das Interesse der Zuschauer zusätzlich bis zur letzten Folge der Staffel wach, deren einzelne Elemente in ihrer Erzählweise trotz allen Schwungs meist recht konventionell sind: Ein Geheimnis muss gelöst werden, es gibt Streit, man rauft sich wieder zusammen, die Daheimgebliebenen sorgen sich, Gefahren werden überwunden, der Schatz gefunden und dann ist alles wieder gut. Kein Spoiler, nur die Wahrheit. Ernsthafte biografische oder historische Betrachtungsweisen im Sinne von "Die versunkene Stadt Z" gibt es hier also nicht zu sehen, die Serie tendiert am ehesten in Richtung leichtfüßige Komödie mit einem Schuss Agentenfilm. Gewitzte Helden versus einschlägige Bösewichte mit finsteren Mienen. Aber das darf auch mal sein.

    Als kurzweilige Abendunterhaltung taugen die acht Folgen der ersten Staffel in jedem Fall, auch wenn viele der Abenteuer nach bestens bekannten Schemata ablaufen. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern erweist sich als stimmig genug, um immer wieder gerne einzusteigen, selbst wenn man hier nichts allzu revolutionäres vorgesetzt bekommt. Die internationalen Schauplätze und Rätsel stehen ganz in der Tradition großer Abenteuerfilme und überbrücken die Zeit bis zum nächsten Leinwandabenteuer von Indiana Jones ohne große Mühe.
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