Klaus Kinski wächst in sehr einfachen Verhältnissen auf und wird früh mit Kriminalität und Tricksereien konfrontiert. Mit gerade einmal 18 Jahren wird er 1944 zu einer Fallschirmjägereinheit der Wehrmacht eingezogen und gerät an der Westfront in den Niederlanden in britische Kriegsgefangenschaft. Während seiner Inhaftierung steht er auf der Bühne, um seine internierten Kameraden zu unterhalten. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg beginnt er ernsthaft mit der Schauspielerei und tritt in Berlin bevorzugt in Stücken von Jean Cocteau auf. Seine Vorliebe für Provokation und Wutausbrüche wird bei einer Aufführung des Einpersonenstücks „Die menschliche Stimme“ im Jahr 1947 offenbar. Er spielt hier eine verzweifelte Frau, die in einer langen tragischen Tirade ein Geständnis ablegt, während sie den Mut aufbringen muss, sich von ihrem Geliebten zu trennen. Das Stück verursacht ...
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