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    Bruce Lee

    Familienstand

    Jobs Schauspieler , Choreograf , Produzent mehr
    Vollständiger Name

    Lee Jun Fan

    Pseudonyme

    Ho Tsung Tao

    ,

    Ho Chung Tao

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    Nationalität
    Amerikanischer
    Geburtstag 27. November 1940
    Todestag 20. Juli 1973 im Alter von 32 Jahren

    Biographie

    Mit vier Kinofilmen schwang sich Bruce Lee zu einer weltweit bekannten Ikone des Martial-Arts-Films auf. Nachdem er Anfang der Siebzigerjahre mit den beiden Hongkong-Produktionen "Die Todesfaust des Cheng Li" und "Todesgrüße aus Shanghai" die Kassenrekorde der Kronkolonie gebrochen hatte, folgte der ebenfalls erfolgreiche "Die Todeskralle schlägt wieder zu", bei dem Lee selbst Regie führte. Den Durchbruch im Westen schaffte Bruce Lee 1973 mit der amerikanisch-chinesischen Koproduktion "Der Mann mit der Todeskralle" – der Mime starb jedoch noch vor der Premiere und erlebte seinen weltweiten Erfolg nicht mehr.

    Jugendjahre

    Bruce Lee, mit bürgerlichem Namen Lee Jun-fan, wurde am 27. November 1940 in San Francisco geboren. Der Spross eines Chinesen und einer Deutsch-Chinesin, absolvierte seinen ersten Filmauftritt bereits im Alter von drei Monaten. In der Kindheit folgten einige weitere kleine Auftritte, die ihm den Beinamen "Li Xiaolong" (Kleiner Drache Lee) einbrachten, bis er mit 17 Jahren seine erste Hauptrolle in "The Orphan" spielte – mit der späteren Ikone Bruce Lee hatten diese ersten Auftritte jedoch wenig zu tun. Seine Schulausbildung absolvierte Bruce Lee in einer katholischen Knabenschule in Hongkong. Die dortige Rivalität zwischen Schülern chinesischer und britischer Abstammung führte zu häufigen Pausenhof-Schlägereien, weshalb Lee zu seiner Verteidigung die Kampftechnik Wing Chun erlernte. Bei einem Schaukampf schlug der junge Lee derart heftig zu, dass sein Gegner ihn anzeigte. Weil die Eltern besorgt waren, dass ihr Sohn die amerikanische Staatsbürgerschaft einbüßen würde, schickten sie den 18-jährigen Raufbold 1959 in die USA. Dort wohnte Lee zunächst bei einem Freund seines Vaters in San Francisco, wo er als Lehrer für Standardtanz arbeitete – im Jahr zuvor hatte sich der akrobatische Lee den Titel des Hongkong-Cha-Cha-Meisters ertanzt. Sein nächster Wohnort war Seattle, wo er als Platzanweiser und Kellner in einem Restaurant jobbte und seinen High-School-Abschluss nachholte. In Washington studierte Bruce Lee im Anschluss Philosophie und erteilte seinen Kommilitonen Kung-Fu-Unterricht – 1963 gründete er folgerichtig sein erstes "Jun Fan Gung Fu Institute", bevor er im August 1964 Linda Emery heiratete und nach Oakland zog.

    Die ersten Fernsehauftritte des Kampfsportexperten

    Bruce Lee entwickelte ab dieser Zeit eine eigene Kampfkunstmethode, die unter dem Namen "Jeet Kune Do" bekannt wurde. Bei der ersten internationalen Karatemeisterschaft in Kalifornien führte der Kampfsportler 1964 einige Kung-Fu-Tricks vor und erklärte die im Westen wenig bekannte Kampfsportart. Ein Fernsehproduzent wurde auf den charismatischen Chinesen aufmerksam, was Bruce Lee die Rolle des Kato in der TV-Serie "The Green Hornet" einbrachte. Wegen geringer Einschaltquoten wurde die Serie zwar nach 26 Folgen eingestellt, Lee fand jedoch eine große Anhängerschaft – insbesondere in Hongkong entwickelte sich "The Green Hornet" zu einem beachtlichen Erfolg und wurde kurzerhand in "The Kato Show" umbenannt. Für Lee folgten weitere Gastauftritte in TV-Serien, etwa in "Batman", und neben James Garner im Krimi "Marlowe" (1968) eine erste Film-Rolle in einer Hollywood-Produktion. Vor allem verschaffte sich Lee aber eine Reputation als Kung-Fu-Experte, was dazu führte, dass er 1970 in der Pilotfolge der TV-Serie "Longstreet" einen Kampfkunstexperten mimte. Das Publikum und die Kritiker waren von Lees Auftritt angetan, sodass sein Vertrag um drei weitere Folgen verlängert wurde.

    Von Kino- und Regieerfolgen der Todeskralle

    Als Bruce Lee seine alte Heimat Hongkong besuchte, hagelte es Angebote von Filmproduzenten. Das große Filmstudio Shaw Brothers unterbreitete Lee einen Langzeitvertrag, den der aufstrebende Star wegen der geringen Gage ablehnte. Raymond Chow von den Golden Harvest Studios, der größten Konkurrent der Shaw Brothers, überreichte Lee ein besser bezahltes Angebot – die Hauptrolle in zwei Spielfilmen – und Lee sagte zu. 1971 drehte er in Thailand seinen ersten Kinohit "Die Todesfaust des Cheng Li" ("The Big Boss"), der im Oktober desselben Jahres alle Hongkonger Kassenrekorde brach. Direkt im Anschluss begannen die Dreharbeiten für "Todesgrüße aus Shanghai" ("Fist of Fury"), der im März 1972 wiederum den Einspielrekord von "The Big Boss" einstellte – der Superstar Bruce Lee war geboren. Bei seinem nächsten Film übernahm Bruce Lee selbst die Regie: Das Ergebnis sind die klassischen, von Lee persönlich choreographierten Kampfszenen aus "Die Todeskralle schlägt wieder zu" ("Way of the Dragon"), der unter anderem in Rom gedreht wurde und mit den Karate-Weltmeistern Chuck Norris und Bob Wall Männer vom Fach an Bord hatte. Allein in Hongkong spielte der Martial-Arts-Film im Jahr 1972 mehr als fünf Millionen Dollar ein. Das nächste geplante Projekt des erfolgreichen Darstellers war "Bruce Lee – Mein letzter Kampf" ("Game of Death"), in dem er seinen ikonischen gelben Trainingsanzug mit schwarzen Streifen trägt, den Quentin Tarantino später in "Kill Bill Vol. 1" zitierte. Die Dreharbeiten wurden 1973 jedoch unterbrochen, weil Lee zunächst vertraglich an die US-Koproduktion "Der Mann mit der Todeskralle" gebunden war; aufgrund des frühen Todes von Bruce Lee wurde "Game of Death" nie fertig gestellt. Erst 1978 kam eine Version des Films ins Kino, in der die wenigen abgedrehten Szenen mit Ausschnitten aus Lees früheren Filmen und nachgedrehten Szenen verarbeitet wurden.

    "Der Mann mit der Todeskralle"

    "Der Mann mit der Todeskralle" ("Enter the Dragon") von Regisseur Robert Clouse sollte Bruce Lee 1973 zum weltweiten Durchbruch verhelfen. Der von Warner Brothers und Golden Harvest finanzierte Film – die erste chinesisch-amerikanische Koproduktion überhaupt – lief auch tatsächlich mit großen Erfolg in den Lichtspielhäusern und brachte neben den Bruce-Lee-Filmen auch unzählige andere Kung-Fu-Streifen in die Bahnhofskinos der Welt. Bruce Lee sollte diesen Durchbruch im Westen jedoch nicht mehr erleben: Nach einer Reihe von Zusammenbrüchen verstarb der Martial-Arts-Kämpfer am Abend des 20. Juli 1973 im Alter von nur 32 Jahren. Lange Zeit rankten sich Mythen um den plötzlichen Tod des "King of Kung Fu" – heute geht man davon aus, dass eine allergische Reaktion auf ein Schmerzmittel eine tödliche Hirnschwellung auslöste oder ein epileptischer Anfall die Todesursache war.

    Dem Vorbild Bruce Lees folgten in den nächsten Jahren unzählige Kampfsportler und Darsteller. Im Jahrzehnt nach Lees Tod etablierte sich gar ein Subgenre des Martial-Arts-Films, das unter dem Namen "Bruceploitation" bekannt ist – in über hundert Produktionen traten Bruce-Lee-Imitatoren wie Bruce Li, Bruce Le oder Lee Bruce auf, um am Erfolg der Kampfsportlegende teilzuhaben. Als legitimer Nachfolger etablierte sich schließlich Jackie Chan, der die akrobatischen Schauwerte des Kampfsports mit komischen Elementen verband.

    Die ersten Filme und Serien

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    The Green Hornet
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    Der Dritte im Hinterhalt
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    19. September 1969

    Die besten Filme und Serien

    Die Karriere in Zahlen

    53
    Karrierejahre
    0
    Preis
    21
    Filme
    5
    Serien
    0
    Nominierung
    0
    Kinostart

    Bevorzugte Genres

    Action : 42 %
    Martial Arts : 25 %
    Thriller : 17 %
    Drama : 17 %

    Seine FILMSTARTS-Statistiken

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