Nora Tschirner, die Schönheit mit Berliner Schnauze, hat sich längst zu einer bekannten und geschätzten Darstellerin im deutschen Komödienfach entwickelt. Von ihren Anfängen bei MTV stieg sie bis in die vordersten Kino-Ränge vor – ohne sie wären Großproduktionen wie Til Schweigers „Keinohrhasen“ weitaus weniger unterhaltsam ausgefallen.
Große Schritte aus dem Osten
Nora Marie Tschirner wurde am 12. Juni 1981 in Ost-Berlin geboren und ist mit ihren beiden älteren Brüdern in Pankow aufgewachsen. Bereits während ihrer Schulzeit hat sie an Theatergruppen und Schauspielwettbewerben teilgenommen. So gelangte sie auch an ihrer erste Rolle, und zwar in der TV-Serie „Achterbahn“. Nach dem Abitur kam ihre Karriere in Schwung, als sie 2001 bei einem MTV-Casting als Video Jockey und Moderatorin angestellt wurde. 2004 war sie neben Christian Ulmen in „Ulmens Auftrag“ zu sehen, 2007 moderierte sie die „First Step Awards“.
Komödien sind ihr Geschäft…
Nora Tschirners Schauspiellaufbahn bekam neue Impulse, als sie 2001 in einer Nebenrolle in „Wie Feuer und Flamme“ zu sehen war und 2002 die Hauptrolle in der TV-Serie „Sternenfänger“ bekam. Als sie 2003 neben Matthias Schweighöfer in „Soloalbum“ mitspielte, hatte sie sich bereits als neuer Jungstar in der deutschen Filmbranche etabliert. Zwei Jahre später folgte der Erfolg „Kebab connection“. „FC Venus“ von 2006 war, ebenso wie die beiden vorigen Streifen, eine Komödie – zumindest im Kino war Tschirner vorerst auf dieses Genre abonniert. Nebenbei feierte sie mit „Trainspotting“ in Hamburg ihr Theater-Debüt. Im TV war sie derweil in „Abschnitt 40“ und „Ein starkes Team: Sicherheitsstufe 1“ zu sehen.
...und romantische Komödien erst recht
2007 übernahm Nora Tschirner die weibliche Hauptrolle im Riesen-Erfolg „Keinohrhasen“ neben Til Schweiger, wofür sie einen Jupiter als beste Schauspielerin und zahlreiche andere Auszeichnungen gewann. Die Fortsetzung „Zweiohrküken“ folgte zwei Jahre später. Ihre Hingabe für romantische Komödien setzte sich auch weiterhin fort – etwa mit Rollen in „Mord ist mein Geschäft, Liebling“, „What A Man“, „Bon Appetit“ und „Offroad“. In der zweifach fortgesetzten Kinderbuch-Verfilmung „Die Vorstadtkrokodile“ wirkte sie ebenfalls mit.