Nachdem Michael Bay mit „Transformers“ im Jahr 2007 eine Handvoll Actionfiguren zu Box-Office-Giganten machte, herrschte in Hollywood Aufbruchstimmung. Welches beliebte Kinder-Spielzeug ließe sich wohl noch nutzen, um an den Kinokassen einen großen Reibach zu machen? So gut wie bei „Transformers“ lief es bei dem zwei Jahre späteren „G.I. Joe: Geheimauftrag Cobra“ zwar nicht, aber immerhin noch gut genug, um einen zweiten Anlauf zu wagen. Die Action-Fortsetzung „G.I. Joe 2: Die Abrechnung“ läuft am heutigen 31. August 2022 auf Nitro, allerdings nur in einer um fünf Minuten gekürzten Fassung im Vergleich zur Uncut-FSK-16-Version. Wir empfehlen euch daher zur Blu-ray zu greifen, wenn ihr den Film in seiner Gänze sehen wollt.
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Darum geht's in "G.I. Joe: Die Abrechnung"
Die Terroristen-Organisation Cobra hat die US-Regierung unterwandert, heimlich den Präsidenten (Jonathan Pryce) entführt und ihn durch das Cobra-Mitglied Zartan (Arnold Vosloo) ersetzt. Mit der neu gewonnenen Macht und unter dem Vorwand, sie hätten Nuklearwaffen gestohlen, wird nun ein groß angelegter Angriff auf die Elitetruppe G.I. Joe ausgeführt. Dabei kommt ein Großteil der Einheit ums Leben.
Der Überlebende Roadblock (Dwayne Johnson) übernimmt daraufhin die Führung der verbleibenden Joes. Gemeinsam mit seinen Mitstreiter*innen Lady Jaye (Adrianne Palicki) und Flint (D.J. Cotrona) plant er den Gegenschlag. Doch zunächst sichert er sich die Unterstützung des Ex-Generals Joseph Colton (Bruce Willis), der sich aus dem Ruhestand zurückmeldet.
Dwayne Johnson trifft Bruce Willis
„G.I. Joe 2“ ist in erster Linie deshalb so interessant, weil hier mit Dwayne Johnson und Bruce Willis zwei Action-Schwergewichte aufeinandertreffen, die wir in dieser Kombination wohl nie wieder sehen werden. Schließlich hat der „Stirb langsam“-Star seine Karriere mittlerweile aus gesundheitlichen Gründen beendet.
Allerdings solltet ihr auch nicht erwarten, dass Johnson und Willis hier Seite an Seite Terroristen aufmischen und sich dabei gegenseitig mit One-Linern überbieten, so wie es „The Rock“ etwa mit Jason Statham in „Hobbs & Shaw“ getan hat. Zum einen ist „G.I. Joe: Die Abrechnung“ in erster Linie ein Dwayne-Johnson-Film und Bruce Willis hat wirklich nur eine kleine Nebenrolle. Zum anderen halten sich die gemeinsamen Szenen der beiden in Grenzen und während Dwayne Johnson im großen Blockbuster-Finale gleich Millionen von Menschenleben rettet, arbeitet Bruce Willis parallel dazu an der Bergung des US-Präsidenten, bei der sich die Action in deutlich kleinerem Maßstab abspielt.
Fans der beiden Schauspieler dürfen dennoch einschalten. Zwar ist „G.I. Joe 2“ kein besonders guter, aber eben auch kein wirklich schlechter Film. Für launige Primetime-Unterhaltung kann man den Sci-Fi-Actioner deshalb durchaus mal anmachen.
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