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    Keine falschen Illusionen: "Aquaman"-Star Jason Momoa bezeichnet eigenen Film als "großen Haufen Scheiße"!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat schon über 1.000 Schauspieler persönlich interviewt – darunter Superstars wie Brad Pitt, Leonardo Di Caprio oder Jennifer Lawrence.

    Es kommt nicht selten vor, dass sich Stars mit einigem Abstand auch kritisch über frühere Projekte äußern. Aber Jason Momoa findet doch sehr deutliche Worte, die man in dieser Krassheit sicher nicht alle Tage von Hollywood-Schauspieler*innen hört…

    Warner Bros. / DC

    Eine der ersten Blockbuster-Rollen, die der ehemalige „Baywatch“- und „Stargate: Atlantis“-Star Jason Momoa nach seinem endgültigen Durchbruch als Khal Drogo in „Game Of Thrones“ übernommen hat, war die des muskelbepackten Barbaren in „Conan“. Aber das Remake der kultigen Schlachtplatte mit Arnold Schwarzenegger in der Titelrolle legte nicht nur an den Kinokassen eine Bruchlandung hin (einem Budget von 90 Millionen Dollar standen nur weltweite Einnahmen von hundsmiserablen 63 Millionen Dollar gegenüber), auch von der Kritik und den Fans wurde das historische Action-Fantasy-Gemetzel fast einhellig verrissen.

    Conan

    Jason Momoa selbst sieht das übrigens nicht groß anders – und stimmt in einem Interview mit dem britischen Lifestyle-Magazin GQ, in dem es vor allem um seine kommenden Mega-Blockbuster „Aquaman 2“ und „Fast X“ geht, nun in den Chor der „Conan“-Verächter ein:

    Ich habe schon in vielen Dingen mitgewirkt, die wirklich mies waren, und Filmen, wo es einfach nicht mehr in meinen Händen lag. ‚Conan‘ ist einer davon. Der Dreh war einer meiner schönsten Erfahrungen überhaupt. Aber dann wurde uns der Film weggenommen und in einen großen Haufen Scheiße verwandelt.

    Nur ein kurzer Karriereknick

    Ein solcher Mega-Flop wie „Conan“ hätte für viele junge Schauspieler sicher das Karriereende – zumindest als A-List-Star – bedeutet. Aber Jason Momoa hat sich schnell wieder aufgerappelt. Nach einigen Jahren mit kleineren Projekten wie Walter Hills „Shootout - Keine Gnade“ an der Seite von Sylvester Stallone kam 2016 die große Wende: In „Batman V Superman“ erlebte er seinen ersten Auftritt als Aquaman, dessen erstes Solo-Abenteuer von 2018 noch immer vor „Batman V Superman“ und „Wonder Woman“ der finanziell erfolgreichste DCEU-Film überhaupt ist. Außerdem startete im selben Jahr die Abenteuer-Serie „Frontier“ auf Apple TV+.

    Aber trotz des Hammer-Jahres 2016 scheint die Spitze der Fahnenstange für Jason Momoa immer noch nicht erreicht zu sein. Stattdessen spricht alles dafür, dass er sich 2023 endgültig als Box-Office-Megastar etablieren wird – denn dann starten innerhalb von nur zwei Monaten gleich zwei Blockbuster, nämlich „Aquaman 2“ am 16. März und „Fast X“ am 18. Mai, die beide sehr gute Chancen haben, die magische Eine-Millarde-Dollar-Marke an den weltweiten Kinokassen zu durchbrechen!

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