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    Interview zu "Bullet Train": Brad Pitt und Joey King verraten uns ihre Lieblingsactionfilme!
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Weil Hayao Miyazaki ihn träumen lässt, Sergio Leone ihm den Schweiß auf die Stirn treibt und Stanley Kubrick seinen Grips fordert: Dafür liebt Benjamin das Kino!
    Mitarbeit von:
    Björn Becher

    In „Bullet Train“ prügelt sich Brad Pitt quer durch einen Zug – und trifft dabei auf Joey King als manipulierende Gegenspielerin. Da kracht's gewaltig. Im Interview mit FILMSTARTS-Redakteur Benjamin sind die beiden hingegen ein Herz und eine Seele.

    Sony Pictures

    „John Wick“-Mastermind David Leitch zelebriert auch in „Bullet Train“ mal wieder großartig-intensive Action. Brad Pitt spielt dabei unter der Regie seines ehemaligen Stuntmans, der ab „Fight Club“ über mehrere Jahre für Pitt die Knochen hinhielt, den glücklosen Killer Ladybug, der nach einer Auszeit für einen Routinejob zurückkehrt. Aus einem japanischen Schnellzug soll er einfach nur einen Koffer mitgehen lassen. Doch das ist schwerer als gedacht, weil an Bord allerlei andere finstere Gestalten sind, die ihre ganz eigenen Pläne verfolgen. Bald fängt das große Kämpfen und Töten an …

    … mittendrin ist dabei auch eine mysteriöse Figur namens Der Prinz, die von Joey King („The Kissing Booth“) gespielt wird. Im Interview zum Kinostart von „Bullet Train“ sprechen wir in Berlin mit Brad Pitt und Joey King. In einem spaßig-kurzweiligen Austausch geht es ums Essen und großartige Actionfilme...

    Hier werden erst mal unsere Fragen geändert

    FILMSTARTS: Was gefällt euch jeweils am besten an eurer Figur in „Bullet Train“?

    Joey King: Ich drehe die Frage um und sage, was mir am besten an deiner Figur [zeigt auf Brad Pitt] gefällt.

    Brad Pitt: Okay, dann mache ich das auch mit deiner.

    Joey King: Mir gefällt an Ladybug am besten, dass er sich die ganze Zeit selbst im Weg steht. Er ist so lustig. Er landet deswegen in all diesen lächerlichen Szenarien. „Schrullig“ [O-Ton: „quirky“] ist so ein schreckliches Wort, aber es ist das erste, was wir mir zu ihm einfällt. Und er ist tollpatschig. Wenn er sich nur selbst aus dem Weg gehen würde, wäre alles super für ihn. Doch der ganze Spaß kommt daher, dass er nicht mal weiß, dass er sich selbst im Weg steht.

    Brad Pitt: Das ist gut. Ich wünschte, ich hätte dieses Verständnis für diese Figur gehabt, als ich sie spielen musste. Aber zum Prinz: Sie ist dieses Paket Böses, dieses Paket voller Manipulation, voller intriganter Niederträchtigkeit. Aber verpackt als süßer, kleiner Engel.

    Joey King: He, die Aufgabe war, über meine Figur zu reden, nicht über mich…

    Sony Pictures

    FILMSTARTS: Brad, wir wissen, dass du in deinen Filmen oft sehr viel isst und in „Bullet Train“...

    Brad Pitt: Ah Mist, das war nicht geplant...

    FILMSTARTS: Was ist denn dein Lieblingsessen, das du bisher in einem Film zu dir genommen hast? Und welchen Platz belegen die Wasabi-Nüsse aus „Bullet Train“ in diesem Ranking?

    Brad Pitt: Ja, es sind diese Wasabi-Nüsse in diesem Film...

    Joey King: Waren die wirklich gut?

    Brad Pitt: Ja, waren sie.

    Joey King: Was ist denn dein Lieblingsessen so generell im Leben? Hast du eine Henkersmahlzeit?

    Brad Pitt: Nein, ich habe keine Henkersmahlzeit. Ich würde mich wohl für Pizza entscheiden.

    Joey King: Meine Henkersmahlzeit ist der Braten meiner Oma und ein Erdnuss-Butter-Milchshake zum Nachtisch. Ja, ich plane voraus, falls ich irgendwann mal im Todestrakt sitze [lacht].

    Verletzungen beim Dreh?

    FILMSTARTS: Es gibt ja einige Actionszenen in diesem Film. Habt ihr euch bei den Dreharbeiten auch mal verletzt?

    Joey King: Ich hatte ja nicht so viele Actionszenen, aber ich habe nun eine kleine Narbe an meinem Bein. Das ist passiert, weil ich mir die Tür zu meinem Trailer selbst entgegengehauen habe. Das habe ich mir also selbst zuzuschreiben.

    Brad Pitt: Du holst dir natürlich immer ein paar Schrammen, aber wir hatten nicht wirklich eine Verletzung – außer Aaron Taylor-Johnson. Der hat sich geschnitten. Er war okay … bis er das Blut gesehen hat. [Anm.: In der Pressekonferenz zu „Bullet Train“ verriet Aaron Taylor-Johnson, dass er sich die Verletzung zuzog, weil Brad Pitt nach einem Sprungkick auf dessen Hand landete.]

    Joey King: Und Brian Tyree Henry hat sich das Knie verletzt.

    Brad Pitt: Stimmt, er war kurzzeitig auf Krücken.

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    FILMSTARTS: Was ist eigentlich euer Lieblingsactionfilm?

    Joey King: Oh, das ist eine stressige Frage … [überlegt]. Weißt du was? Ich weiß es. Ich sage für nun: „Mad Max: Fury Road“.

    Brad Pitt: Oh, das ist ein guter. Ich gehe dahin zurück, wo es meiner Meinung nach angefangen hat: „Stirb langsam“. Immer wieder gut. Und dann muss ich natürlich die „John Wick“-Filme nennen, weil ich mit denen richtig viel Spaß hatte. Und die „Deadpool“-Filme – eigentlich alles von unserem Regisseur [Anm.: David Leitch hat nur „John Wick“ und „Deadpool 2“ und nicht alle Teile der beiden Reihen gemacht].

    Joey King: Hört euch diesen Typen an. Er promotet einen Film...

    „Bullet Train“ kommt am 4. August 2022 in die deutschen Kinos. Zum Kinostart folgt dann auch noch unser ausführlicheres Interview mit Regisseur David Leitch. Mit ihm sprechen wir darüber, was eigentlich nötig ist, um eine Actionszene zu einer großartigen Actionszene zu machen und wie er es als ehemaliger Stuntman von Brad Pitt eigentlich fand, Brad Pitt als Stuntman in „Once Upon A Time... In Hollywood“ zu sehen…

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