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    Nach Wesker: "Resident Evil"-Macher will noch einen weiteren ikonischen Bösewicht aus den Spielen zurückholen
    Benjamin Hecht
    Benjamin Hecht
    -Redakteur
    Es gab Zeiten, da hat Benjamin mehr gezockt, als Filme geschaut: Er liebt Nintendo und die Games von Naughty Dog („Uncharted“, „The Last Of Us“).

    Die Rückkehr von Albert Wesker in der Netflix-Serie „Resident Evil“ hat viele überrascht, war er doch in den Spielen bereits gestorben. Nun hat Showrunner Andrew Dabb verraten, dass er mit einem Auftritt Lady Dimitrescus in Staffel 2 liebäugelt.

    Netflix

    Resident Evil“ auf Netflix ist stilistisch gesehen eine radikale Neuerfindung des beliebten Horror-Franchises, spielt aber dennoch in derselben Welt wie die Videospiele. So kommt es unter anderem zum Auftritt von „Resi“-Oberschurke Albert Wesker (Lance Reddick), was allerdings sehr verwundert. Denn eigentlich ist Wesker in Teil 5 der Videospiel-Hauptreihe bereits gestorben, als er in einem Vulkan versinkend (!) einen Kopfschuss (!!) mit einem Raketenwerfer (!!!) erlitt. Doch Wesker soll nicht der letzte ikonische Fiesling aus der Videospielreihe bleiben, der in der Netflix-Serie auftaucht.

    Lady Dimitrescu in "Resident Evil" Staffel 2?

    in einem Interview mit Polygon erklärte Showrunner Andrew Dabb, was seine Pläne für Staffel 2 und darüber hinaus seien: „Ich möchte im Verlauf der Serie jeden mit reinbringen. Wenn es nach mir geht, will ich Lady D, ich will das Pflanzenmonster, ich will alles. Das aber vernünftig und verantwortungsvoll über die Zeit verteilt.“

    Mit dem Pflanzenmonster ist ein Endgegner aus dem allerersten „Resident Evil“ gemeint, bei dem es sich um eine mit dem T-Virus infizierte Pflanze handelt. Viel interessanter ist jedoch die zweite Nennung des ehemaligen „Supernatural“-Autors: Bei Lady D handelt es um Lady Alcina Dimitrescu, eine Endgegnerin aus „Resident Evil 8: Village“, die wohl denkwürdigste Figur überhaupt aus dem bisher neusten Ableger der Spielereihe.

    Capcom

    Die groß gewachsene Vampirin erlangte innerhalb kürzester Zeit Kultstatus in der Gaming-Community, war Subjekt zahlreicher Memes, wurde aber auch aufgrund ihrer hypersexualisierten Darstellung kontrovers diskutiert.

    Vorsicht, Spoiler zum Videospiel „Resident Evil: Village“ und zu Netflix' „Resident Evil“-Serie!

    Die Rückkehr von Lady Dimitrescu würde „Resident Evil“ vor das gleiche Problem stellen, wie bei Wesker. Denn die dominante Horror-Dame ist in der Vorlage bereits gestorben. Im Falle von Wesker haben es sich Andrew Dabb und die anderen Autor*innen recht einfach gemacht: Er habe sich einfach geklont und im Spiel „Resident Evil 5“ sei nur einer davon gestorben.

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    Lady Dimitrescu ist in „Resident Evil: Village“ wortwörtlich zu Staub zerfallen. Sie wiederzuholen, wäre also kaum denkbar, ohne erneut eine hanebüchene Erklärung aus dem Hut zu zaubern. Da stellt sich schon die Frage, warum sich Dabb und Co. dafür entschieden haben, ihre Serie in derselben Zeitlinie wie die Spiele stattfinden zu lassen und nicht von vornherein auf ein Alternativuniversum setzten, wie es einst Paul W.S. Anderson mit seinen Filmen tat. Letzten Endes sind solche Überlegungen vermutlich ohnehin egal. Schließlich sieht es für Staffel 2, in der übrigens auch Geheimagentin Ada Wong auftauchen soll, aktuell gar nicht gut aus...

    "Resident Evil": Diese Figur ist für Staffel 2 bereits bestätigt – und trotzdem ist eine Netflix-Fortsetzung unwahrscheinlich

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