Noch vor den allesamt eigentlich höher eingeschätzten „Jurassic World 3“ (756 Millionen Dollar), „The Batman“ (770 Millionen Dollar) und „Doctor Strange In The Multiverse Of Madness“ (950 Millionen Dollar) ist „Top Gun 2: Maverick“ mit einem weltweiten Einspielergebnis jenseits der Eine-Milliarde-Dollar-Marke der aktuell erfolgreichste Kinofilm 2022! Und nicht nur das: Mit einigem Abstand vor „Mission: Impossible – Fallout“ (787 Millionen Dollar) ist „Top Gun 2: Maverick“ nun auch der erfolgreichste Film in der Karriere von Tom Cruise.
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Aber während der Fokus natürlich voll und ganz auf dem Superstar am Steuerknüppel der Jets liegt, hat auch Regisseur Joseph Kosinski einen gewaltigen Anteil daran, dass „Top Gun 2: Maverick“ nicht nur nostalgischen Fanservice liefert, sondern auch als Film das Publikum und die Kritiker*innen überwiegend begeistert. Dass zu dieser Zusammenarbeit zwischen Kosinski und Cruise (der sich mit seinem Status seine Regisseur*innen im Zweifel selbst aussuchen kann) gekommen ist, liegt allerdings an einem anderen Film, den die beiden schon gemeinsam gedreht haben – und der läuft heute Abend um 20.15 Uhr auf RTL ZWEI: „Oblivion"!
Darum geht’s in "Oblivion"
Im Jahr 2077 liegen die Erde und der Mond (!) nach einem Krieg gegen außerirdische Invasor*innen in Schutt und Asche. Während der Großteil der Menschen inzwischen in einer Kolonie im All lebt, sind der Technikexperte Jack Harper (Tom Cruise) und seine Partnerin Victoria (Andrea Riseborough) in einem futuristischen Wolkenheim auf der Erde zurückgeblieben.
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Die beiden sollen den störungsfreien Abtransport des lebenswichtigsten aller Rohstoffe gewährleisten: Wasser! Doch dann fällt eine Frau namens Julia (Olga Kurylenko) in einer Raumkapsel vom Himmel – und stellt mit ihrer bloßen Existenz alles in Frage, was Jack jemals über die Welt zu wissen glaubte...
Darum lohnt sich "Oblivion"
Der ehemalige Maschinenbau- und Architektur-Student Joseph Kosinski serviert in „Oblivion“ makellos-effektive Zukunftsdesigns. Vom vollautomatischen Wolkenheim bis zum praktischen Klappmotorrad - nach diesen Entwürfen würden sich die Bosse von Fahrzeugherstellern und Kommunikationskonzerne (ja, selbst die von Apple) die Finger lecken.
Dieses Streben nach Perfektion spiegelt sich auch in Kosinskis Inszenierung wider, weshalb der Film bisweilen etwas klinisch und unterkühlt wirkt. Mit einigen unvorhergesehenen Wendungen und seinem grandiosen Sounddesign entpuppt sich „Oblivion" aber nichtsdestotrotz als bahnbrechende Zukunftsstudie…
Fazit: Joseph Kosinski serviert mit seinem zweiten Film nach „Tron: Legacy“ erneut einen einzigartig visionären, wenn auch bisweilen etwas unterkühlten Designrausch!
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