Französische Komödien sind auch in Deutschland echte Kino-Selbstläufer. „Ziemlich beste Freunde“, „Monsieur Claude und seine Töchter“ oder „Willkommen bei den Sch'tis“ sind nur einige Beispiele dafür. Warum das so ist, liegt auf der Hand: Oftmals vermitteln die humorvollen Familien- und Liebesgeschichten das besondere Lebensgefühl unserer französischer Nachbarn, jonglieren mit verschrobenen Charakteren, weisen dabei ein wunderbares Timing in Sachen Situationskomik auf und schaffen es immer wieder zu berühren.
Mit „Meine schrecklich verwöhnte Familie“ startet am 12. Mai 2022 die nächste französische Sommerkomödie in den deutschen Kinos. Und der Trailer zeigt dabei sehr deutlich auf, dass Regisseur Nicolas Cuche hier genau das liefert, was sich die meisten Kinogänger*innen von dem Film auch erhoffen dürften: vor Energie sprühende Komik, die letztlich auch die ein oder andere Lektion fürs Leben bereithält.
Das ist "Meine schrecklich verwöhnte Familie"
Im Zentrum der Geschichte stehen Philippe (Artus), Stella (Camille Lou) und Alexandre (Louka Meliava), die dank der Millionen ihres Vaters Francis (Gérard Jugnot) ein sorgloses und luxriöses Leben führen. Doch der erfolgreiche Geschäftsmann hat keine Lust mehr darauf, dass seine verwöhnten Kinder ihm auf der Tasche liegen und fasst kurzerhand einen Entschluss, um diese auf den Boden der Realität zurückzuholen:
Damit seine Sprösslinge lernen, auf eigenen Füßen zu stehen, tut er so, als wäre er pleite und würde dazu noch von der Polizei gesucht. Philippe, Stella und Alexandre müssen nun von Jetzt auf Gleich zum ersten Mal in ihrem Leben selbst Verantwortung übernehmen und am eigenen Leibe erfahren, wie schwer es sein kann, für den eigenen Unterhalt zu sorgen...
Regisseur Nicolas Cuche, der unter anderem schon die romantische Komödie „Glück auf Umwegen“ inszenierte, hat sich mit Gérard Jugnot für seinen neuen Film einen der beliebtesten französischen Schauspieler der Gegenwart gesichert. Vor allem durch seinen Auftritt als Clément Mathieau im Hit „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ von 2003 wurde Jugnots Popularität noch einmal angetrieben, nachdem er in den 1970er-Jahren bereits in Klassikern wie „Monsieur Klein“, „Der Mieter“ oder „Ein Tollpatsch auf Abwegen“ zu sehen war.
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