Schon als „The Beekeeper“ das erste Mal noch als „The Bee Keeper“ angekündigt wurde, durfte man mit der Stirn runzeln. Schließlich wurde damals nicht nur bekannt, dass Studio Miramax für das Drehbuch von „Equilibrium“-Macher Kurt Wimmer über eine Million Dollar hingeblättert hat, außerdem machte auch eine interessante Beschreibung die Runde: „The Beekeeper“ sei ein „rasant erzählter Thriller, der tief in die Mythologie der Imkerei eintaucht“.
Das tiefe Eintauchen in die Mythologie der Imkerei dürften bislang nur sehr eingefleischte Bienenzucht-Fans mit Rasanz, Action, Thrill und den sonstigen Kernelementen eines Jason-Statham-Films verbunden haben, doch Miramax-Boss Bill Block legte nach: Der Film behandle „universelle Themen in einer unkonventionellen Geschichte“, bei der es das Publikum vor Spannung kaum in den Kinosesseln halten soll. Mit der Bekanntgabe des Regisseurs hinter dem Projekt wird die Story nun zumindest etwas klarer.
"Suicide Squad"-Regisseur macht Rache-Actioner
Räumen wir erst mal die Personalie aus dem Weg: David Ayer ist nun als Regisseur für „The Beekeeper“ an Bord. Dies vermeldet das Branchenmagazin Deadline. Bekannt ist der vor allem durch seine missratene DC-Verfilmung „Suicide Squad“ und seinen mauen Netflix-Film „Bright“. Ayer ist durchaus umstritten, doch viele schätzen den „Training Day“-Autor für die Kompromisslosigkeit von Filmen wie dem Schwarzenegger-Actioner „Sabotage“, den Kriegsfilm „Herz aus Stahl“ oder zuletzt das Gangsterdrama „The Tax Collector“. So dürfte die Vorfreude bei einer Menge Leute wachsen, weil „The Beekeeper“ von einem kompromisslosen Regisseur durchaus profitieren könnte.
Denn wie angekündigt gibt es ja auch ein paar neue Details zur Story: „The Beekeeper“ ist ein Rachefilm! Sehen wir also einfach nur Jason Statham als einen Imker, dem seine Lieblingsbienen geklaut werden und der nun nichts unversucht lässt, sie zurückzuholen? Nein, das wäre ja doch zu einfach...
Exklusiv: "The Expendables 4" ist brandaktuell – ein nuklearer Konflikt mit Russland im Stallone-Action-KracherSo heißt es, dass wir „der persönlichen Rache-Reise eines Mannes folgen, die bald nationale Tragweite hat“. Sind entführte Bienen also vielleicht Teil eines großen Terroranschlags? Wir können nur spekulieren, aber irgendwie klingt das alles mit „Mythologie der Imkerei“, „persönlicher Rache-Reihe“ und „nationaler Tragweite“ in Kombination herrlich bekloppt. Aber auf einen neuen Jason-Statham-Actioner freuen wir uns ohnehin, wenn was schräg klingt, ist das auch gut – und wenn wir dann noch was über Imkerei lernen...
Der nächste Actionfilm mit Jason Statham, der in die Kinos kommen soll, ist übrigens Guy Ritchies „Operation Fortune“. Der ursprünglich bereits für Frühjahr anvisierte Kinostart des Agentenfilms auf den Spuren von James Bond wurde noch einmal verschoben, im Laufe des Jahres 2022 soll es aber dann soweit sein. Zudem soll 2022 noch „The Expendables 4“ kommen. Gerade dreht der viel beschäftigte Brite außerdem auch noch „Meg 2“. „The Beekeeper“ wird er im Anschluss in Angriff nehmen, sodass frühestens 2023 mit einem Start zu rechnen ist.