Auch in der neuen Woche laufen wieder einige Lizenzen bei Netflix aus, sodass in den kommenden Tagen gleich eine ganze Reihe an Titeln von der Streaming-Plattform verschwindet. Viele Filme stehen nur noch bis einschließlich Donnerstag (14. April 2022) auf Netflix zur Verfügung. Zwei davon wollen wir euch heute – aus unterschiedlichen Gründen – näher bringen.
"Watchmen": Comic-Epos von Zack Snyder
Entstanden ein Jahr nach „Iron Man“, ist der erste Film um Publikumslieblings Tony Stark bis heute der einzige Film des Marvel Cinematic Universe (MCU), dem sich „Watchmen - Die Wächter“ im großen FILMSTARTS-Ranking der besten Comic-Verfilmungen aller Zeiten mit Rang 10 geschlagen geben muss. Viele Genre-Fans sehen aber nicht nur Alan Moores Vorlage als das vielleicht größte Stück Superhelden-Geschichte, sondern auch die bildgewaltige Adaption von Visionär Zack Snyder („300“, „Zack Snyder's Justice League“). Abonnent*innen haben nur noch bis 14. April Zeit, um die Kinofassung auf Netflix zu schauen – wer die volle Ladung „Watchmen“ will, wird aber ohnehin nur anderswo fündig.
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Die Saga um die sogenannten Watchmen – u. a. Patrick Wilson als Nite Owl, Malin Akerman als Silk Spectre, Billy Crudup als Dr. Manhattan und Jeffrey Dean Morgan als The Comedian –, die vor dem Hintergrund der drohenden Apokalypse im alternativen 1985 gejagt werden, ist nämlich nicht bloß ein grandios inszeniertes, visuell berauschendes Helden-Spektakel, sondern kann obendrein auch gleich in mehreren Versionen erlebt werden.
Zusätzlich zur Kinoversion, die ihr noch bei Netflix streamen könnt, gibt es etwa noch einen knapp 25 Minuten längeren Director's Cut sowie einen um über 50 (!) Minuten erweiterten Ultimate Cut. Die über dreieinhalb Stunden lange „Watchmen“-Version brauchte satte zehn Jahre, um den Weg nach Deutschland zu finden, ist mittlerweile aber endlich als Blu-ray, 4K-Blu-ray und im Stream verfügbar – und das Nonplusultra für alle Fans.
"Taken 3": Liam Neeson lässt es krachen
Ganz so uneingeschränkt empfehlen können wir euch „96 Hours - Taken 3“ zwar nicht, erwähnen wollen wir den Film von Olivier Megaton („Transporter 3“) aber dennoch. Einerseits liegt der bis zum 14. April im Gegensatz zu „Watchmen“ nämlich in der erweiterten Version (Extended Cut) auf Netflix vor. Andererseits wissen wir aber auch einfach um die Beliebtheit von Ein-Mann-Armee Liam Neeson bei unserer Leserschaft. Von uns gibt's für den lauen Aufguss von Neesons Karriere-definierenden Action-Kracher zwar nur 2 von 5 möglichen Sternen, Fans von geradlinig-schnörkelosen Action-Reißern könnten jedoch trotzdem auf ihre Kosten kommen.
Nachdem er in der Vergangenheit bereits seine Tochter (Maggie Grace) und deren Mutter (Famke Janssen) rettete, geht es für Ex-CIA-Agent Bryan Mills (Neeson) in „Taken 3“ um seine eigene Haut. Denn ihm wird der Mord an einer ihm nahestehenden Person untergeschoben. Und es gibt nur eine Möglichkeit, um seine Unschuld zu beweisen: Er muss den wahren Mörder schnappen.
Außerdem nur noch bis einschließlich Donnerstag auf Netflix
„Blau ist eine warme Farbe“ – packendes, lebensechtes, vor Leidenschaft brodelndes und mit der goldenen Palme ausgezeichnetes Epos um eine lesbische Liebe, u. a. mit Bond-Girl Léa Seydoux (4,5 Sterne)
„Tödliches Kommando“ – oscarprämiertes Kriegsfilm-Highlight mit „Hawkeye“-Star Jeremy Renner, Regie: „Zero Dark Thirty“-Macherin Kathryn Bigelow (4,5 Sterne)
„Hacksaw Ridge“ – noch einmal Krieg mit Marvel-Held, diesmal aber mit Spider-Man Andrew Garfield, der unter der Regie von Mel Gibson an die Front zieht, ohne dabei zur Waffe zu greifen (4,5 Sterne)
„Lammbock“ – deutsche Drogen-Kultkomödie mit Moritz Bleibtreu und Lukas Gregorowicz (4 Sterne)
„Safe - Todsicher“ – knüppelharter Action-Thriller der alten Schule mit Jason Statham (3,5 Sterne)
„Brick Mansions“ – actionreiches Thriller-Remake mit Parkour-Meister David Belle sowie Paul Walker in einem seiner letzten Filme (3 Sterne)
„The Impossible“ – emotionales Tsunami-Katastrophendrama mit Naomi Watts, Ewan McGregor und dem jungen Tom Holland (3 Sterne)
„Geostorm“ – Weltuntergangs-Kino von Roland Emmerichs rechter Hand und Produzent Dean Devlin, das bis auf ein paar visuelle Schauwerte aber kaum etwas zu bieten hat (2 Sterne)
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