Mit seinen 38 Jahren zählt Robert Eggers bereits zu den spannendsten Regisseuren unserer Zeit – und das nicht erst seit gestern. Mit seinen beiden stilsicheren Regiearbeiten „The Witch“ (2015) und „Der Leuchtturm“ (2019) begeisterte er Publikum und Fachpresse gleichermaßen. Und mit „The Northman“ (ab 21. April im Kino) scheint demnächst auch schon sein nächster Geniestreich zu folgen. Das versprechen jetzt jedenfalls die ersten Kritikerstimmen.
Wer von Eggers vielleicht also noch nie gehört hat und sich nun womöglich wundert, warum uns die Welle an Begeisterung, die seinem neuen Film entgegengebracht wird, kein bisschen überrascht, tut gut daran, sich mit seinen beiden Erstlingswerken schon mal auf den bevorstehenden „The Northman“-Kinostart einzustimmen: „The Witch“ gibt es aktuell im Abo bei Netflix, „Der Leuchtturm“ bekommt ihr bereits für einen schmalen Taler als VOD oder dank 6-für-30-Euro-Aktion aktuell auch günstig auf Blu-ray.
» "The Witch" bei Netflix
» "Der Leuchtturm" bei Amazon*
In beiden Fällen solltet ihr euch auf sinistres, atmosphärisches und bitterböses Genrekino einstellen, das uns offenbar auch in seinem neuen Film erwartet…
Blutig, imposant & intensiv: Ein bildgewaltiges Rache-Epos
Nach Ausflügen ins Neuengland der 1630er-Jahre sowie ins Kanada des 19. Jahrhunderts geht es in „The Northman“ noch einmal ein ganzes Stück weiter zurück in der Geschichte. Es ist das Jahr 895, als Fjölnir (Claes Bang) seinen Halbbruder, den Wikingerkönig Aurvandil (Ethan Hawke) ermordet, um dessen Platz auf dem Thron einzunehmen. Aurvandils Sohn Amleth kann jedoch fliehen – und begibt sich viele Jahre später (gespielt von Alexander Skarsgård) auf einen brutalen Feldzug, um den Tod seines Vaters zu rächen. Und der hat es offenbar in sich, wie die folgenden Stimmen zum Film erahnen lassen.
Fangen wir mit Meinungen aus der FILMSTARTS-Redaktion an:
Chris Bumbray von Joblo spricht von einer „wahrlich einzigartigen Reise in den Wahnsinn“, einem „absoluten Meisterwerk“ und dem besten Historien-Epos seit Ridley Scotts „Königreich der Himmel“:
Als eindringliche und „blutgetränkte Rache-Saga“ beschreibt Erik Davis von Fandango und Rotten Tomatoes den Film. Darüber hinaus lobt er aber nicht nur Alexander Skarsgård und Nicole Kidman, sondern ernennt „The Northman“ auch zu Eggers bislang zugänglichstem Film. Und das muss er wohl auch sein. Bei Produktionskosten von satten 90 Millionen Dollar muss der Film schließlich auch wesentlich mehr Menschen als seine bisherigen Filme in die Kinos locken, um am Ende schwarze Zahlen zu schreiben.
Kritiker Matt Neglia verspricht ein Spektakel, das „brutal und umwerfend“ und am Ende auch genau das ist, was man sich von einem 90 Millionen Dollar teuren Wikinger-Film von Robert Eggers erwartet. Genau das unterstreicht auch David Ehrlich von Indie Wire mit seinem Twitter-Posting.
Rory Cashin bezeichnet „The Northman“ außerdem als „atemberaubend schön“, „brutal“ und einen „herausragenden Actionfilm“, der nicht weniger als Robert Eggers' Antwort auf Zack Snyders „300“ sei.
Negative Stimmen zum Film gibt es bislang praktisch keine. Ob das auch so bleiben wird, wenn der Film dann offiziell im Kino läuft, bleibt abzuwarten. Zum Glück dauert es ja aber nicht mehr allzu lange, bis ihr euch selbst von „The Northman“ überzeugen könnt. Kinostart ist am 21. April.
Blutige Wikinger-Action ungeschnitten fürs Heimkino: Eine der beliebtesten Serien der letzten Jahre endlich als FSK-18-Blu-ray*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.