Der Oscar ist nicht nur der wichtigste Filmpreis der Welt, sondern neben dem Nobelpreis die wahrscheinlich berühmteste Auszeichnung überhaupt. Auch in der Nacht vom 27. auf den 28. März 2022 werden sich wieder die Augen der Welt auf Hollywood richten, wo die Preise in einer glamourösen Zeremonie überreicht werden – hier gibt’s die Übersicht über alle Oscar-Nominierungen 2022.
Entsprechend stolz sind die meisten Gewinner auch auf ihren Sieg und präsentieren die vergoldete Trophäe oft in einer schicken Vitrine oder auf einem anderen repräsentativen Ehrenplatz. Auch Schauspieler Richard Dreyfuss, der vor allem in den 70er Jahren mit Auftritten in Filmen wie „American Graffiti“, „Der weiße Hai“ und „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ ein großer Star war, gibt gerne etwas mit seinem Oscar an – und hat dafür ausgerechnet seinen Kühlschrank als Aufbewahrungsort ausgewählt:
Dreyfuss, der seinen Academy Award 1978 als Bester Hauptdarsteller in der romantischen Komödie „Der Untermieter“ gewann, erklärte bereits vor einiger Zeit in einem Interview augenzwinkernd, er wolle nicht protzen, aber trotzdem solle jeder von seinem Oscar wissen… Da Besucher immer irgendwann an den Kühlschrank gingen, stehe das gute Stück nun also neben den Getränken – und sei somit nicht zu übersehen. Wie der Schauspieler in seinem Tweet, den er bereits 2016 veröffentlichte, vermerkt, würden eventuelle Einbrecher außerdem zuerst im Safe nachsehen.
Badezimmer und Hühnerställe…
Nicht nur der inzwischen 74-jährige Dreyfuss hat für seinen Goldjungen einen ungewöhnlichen Platz gefunden. Die beiden Britinnen Emma Thompson (gewann für „Sinn und Sinnlichkeit“ und „Wiedersehen in Howards End“) und Kate Winslet (gewann für „Der Vorleser“) erzählen gerne, dass sie ihre Oscars im Badezimmer aufgestellt haben. Da kann dann jeder Gast ungestört mit dem goldüberzogenen Glatzkopf vorm Spiegel posieren. Auf besonders große Eier hofft dagegen angeblich Russell Crowe und soll seinen „Gladiator“-Oscar deshalb im Hühnerstall seiner Farm in Australien postiert haben.
Anna Paquin („X-Men“, „True Blood“) wiederum, die mit nur elf Jahren als Beste Nebendarstellerin in „Das Piano“ ausgezeichnet wurde und mit ihrer Sprachlosigkeit bei der Verleihung 1994 für einen legendären Oscar-Moment sorgte, legt ihren Academy Award gelegentlich in die Schublade zwischen die Socken. Und als die Make-Up-Künstlerin Amy Nadine bei ihr zu Besuch war, erlaubte sie der Freundin, Oscar einen neuen Look zu verpassen:
Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.