England zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Kurz nach dem Ende der Viktorianischen Ära überschneiden sich auf schicksalshafte Weise die Wege zweier Familien. Die Geschwister Margret (Emma Thompson), Helen (Helena Bonham Carter) und Tibby Schlegel (Adrian Ross Magenty), deren Eltern verstorben sind, machen die Bekanntschaft des reichen Industriellen Henry (Anthony Hopkins) und seiner Frau Ruth (Vanessa Redgrave). Während die Schlegels allesamt weltoffen, liberal und fortschrittlich denken, ist die Familie Wilcox mit ihren konservativen Wertvorstellungen noch tief im 19. Jahrhundert verwurzelt. Einzige Ausnahme ist Ruth, die sich bewusst aufgeschlossen gibt. Margret freundet sich mit der älteren Dame an – und das hat Folgen. Als die schwerkranke Ruth stirbt, vermacht sie den Wilcox-Landsitz Howards End nicht etwa ihrem Witwer, sondern ihrer Freundin Margret. Doch Henry, keinesfalls bereit den Familienbesitz aufzugeben, verheimlicht ihr das Testament. Stattdessen hat er ganz andere Pläne mit Margret…
Es wäre noch ein Stern mehr "drin" gewesen, startete der Film nicht so umständlich und sperrig. Ausstattung, Musik und Schauspieler sind durchgängig richtig gut. Und so nimmt die Handlung - etwas spät - doch Form auf. Das dann folgende Liebesdrama ist glaubwürdig und wirklich gut.
BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 29. Dezember 2017
An dem Gymnasium daß ich besuchte war mal ein Cambridge Professor zu Gast der dort britische Literatur vorstellte und dabei auch „Howards End“ präsentierte – wohl deshalb wagte ich mich an den Film, einem Streifen der einem normalsterblichen Popcornkinokonsumenten wohl nur ansatzweise zugänglich ist. Mann bekommt die tragische Geschichte zweier wohlhabender Familien geboten die durch ein paar Schicksalsschläge und unglückliche ...
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