Wer dachte, dass Corona vorbei sei und damit auch die kommenden Kinostarts sicher sind, wird von Filmstudio Warner eines Besseren belehrt. Via Deadline hat uns die Nachricht mehrerer Verschiebungen erreicht – die Daten beziehen sich bisher nur auf die USA, die neuen deutschen Termine werden aber mit Sicherheit sehr ähnlich sein.
Das heißt: Auf die meisten DC-Filme werden Fans länger warten müssen und das erwartete Kinoduell der Blockbuster „Avatar 2“ und „Aquaman 2“ fällt (sorry für Formulierung und Info!) ins Wasser. Nur „Shazam! Fury Of The Gods“ wird von Juni 2023 auf den 16. Dezember 2022 vorgezogen und muss daher nun gegen den meisterwarteten Film des Jahres ran. Die Verschiebungen im Überblick (US-Termine):
- „DC League of Super-Pets“ wird vom 20. Mai 2022 auf den 29. Juli 2022 verschoben
- „Black Adam“ wird vom 29. Juli 2022 auf den 21. Oktober 2022 verschoben
- „The Flash“ wird vom 4. November 2022 auf den 23. Juni 2023 verschoben
- „Aquaman 2“ wird vom 16. Dezember 2022 auf den 17. März 2023 verschoben
- „Wonka“ wird vom 17. März 2023 auf den 15. Dezember 2023 verschoben
„Meg 2: The Trench“ hat nun ein Startdatum und kommt am 4. August 2023 in die Kinos.
Das Problem: Die Vielen Visuellen Effekte
Der Grund für die Verschiebungen hat laut dem Branchenmagazin Deadline aber nichts mit der Konkurrenz zwischen James Camerons „Avatar 2“ (Deutschlandstart am 14. Dezember 2022) und James Wans „Aquaman 2“ zu tun. Stattdessen soll auch hier wieder Covid Schuld sein: Es haben sich nämlich eine ganze Reihe an Blockbustern aufgestaut, die nun alle auf einmal mit visuellen Effekten versorgt werden müssen und da kommen die zuständigen Firmen offenbar einfach nicht hinterher.
Dazu muss man wissen, dass die Arbeitsbedingungen im Gewerbe der Effekte ohnehin schlecht sein sollen. Schon vor Corona wurde über die hohe Arbeitsbelastung geklagt. Man sei damals bereits trotz vieler Überstunden kaum damit hinterhergekommen, die vielen Computereffekte zu generieren, die in aktuellen Comicverfilmungen gezeigt werden – und über die Jahre wurden es pro Film ja immer mehr.