Die heutige TV-Ausstrahlung der Western-„Komödie“ „Wild Wild West“ nehmen wir zum Anlass, an dieser Stelle nochmal eine Geschichte aus dem Wüstensand zu buddeln, die einigen schon bekannt sein dürfte, aber halt einfach auch ziemlich lustig ist.
Mitte der Neunziger: Will Smith ist dank „Der Prinz von Bel-Air“, „Independence Day“ und „Men in Black“ ein Star und bekommt das Angebot, in einem Sci-Fi-Film namens „Matrix“ die Hauptrolle des Neo zu spielen. Die Regisseure erklären ihm, was sie in Sachen Action vorhaben. Smith, für den sich die Nummer mit den 360-Grad-einmal-um-die-Schauspieler-herum-Szenen ziemlich schräg anhört, lehnt ab – und tauscht damit den Auftritt in einem modernen Filmklassiker gegen, nun ja, „Wild Wild West“.
Noch viel lustiger als diese Beschreibung ist die Geschichte, wenn sie Will Smith persönlich erzählt:
„Wild Wild West“ läuft am heutigen 8. März 2022 um 22.30 Uhr auf Kabel 1.
In den vergangenen Jahren traf Will Smith deutlich bessere Entscheidungen als in den 90ern. So spielte er im Disney-Remake „Aladdin“ den berühmten Falschengeist Dschinni. Anschließend kämpfte er in einem visionären Sci-Fi-Actioner gegen sich selbst: In „Gemini Man“ von „Life of Pi“-Regisseur Ang Lee spielte der Superstar den Auftragskiller Henry Brogan, der in Ruhestand gehen will. Dummerweise wird aber ein anderer Killer auf ihn gehetzt: sein 25 Jahre jüngeres Ich.
Für „Bad Boys 3“ kehrte Will Smith in eine alte Paraderolle zurück: Er gab wieder den Cop Mike Lowrey, der sich noch einmal mit seinem alten Kollegen Marcus Burnett (Martin Lawrence) zusammenraufen muss, obwohl die beiden nach wie vor sehr unterschiedlich sind. Für seine Leistung im kürzlich gestarteten Biopic „King Richard“ wurde Smith in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert, er ist als Vater der Tennis-Stars Venus und Serena Williams zu sehen.
Dieser Artikel erschien bereits auf FILMSTARTS. Wir haben ihn aus Anlass der TV-Ausstrahlung leicht aktualisiert und erneut veröffentlicht.