Dass „Macbeth“-Regisseur Justin Kurzel ein hochgradig interessanter Filmemacher ist, steht außer Frage. Wäre seine Videospiel-Adaption „Assassin's Creed“ nicht ein solcher Reinfall gewesen, dann könnte man in seinem Fall von einer nahezu makellosen Vita sprechen. Mit seinem „Outlaws - Die wahre Geschichte der Kelly Gang“, der für Amazon-Prime-Kund*innen nun bei Amazon Prime Video ohne Aufpreis zur Verfügung steht, wurde das vorherige Blockbuster-Debakel mit Michael Fassbender und Marion Cotillard aber schnell wieder vergessen gemacht.
„Outlaws“ ist ein vollkommen entfesselter Western-Parforceritt, der sich nicht nur anfühlt wie ein Punkrock-Konzert, sondern auch musikalisch von diesem angetrieben wird. Darüber hinaus gibt es gar epische Landschaftsaufnahmen, einen durch und durch grandiosen Cast und eine wilde Mischung aus aufmerksamem Familien-Drama, gewalttätiger Gangster-Groteske und wildem Psychotrip.
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Darum geht es in "Outlaws"
Australien im Jahre 1867: Ned Kelly und seine jüngeren Geschwister wachsen nahezu mittellos im kargen Südosten des Landes auf. Die irisch-stämmigen Eltern Ellen (Essie Davis) und John (Ben Corbett) kommen finanziell kaum über die Runden und werden zudem vom britischen Sergeant O'Neil („Sons Of Anarchy“-Star Charlie Hunnam) jeden Tag aufs Neue gedemütigt. Nach dem gewaltsamen Tod des Vaters kümmert sich Harry Power (Russell Crowe) um den jungen Ned, um aus ihm einen Mann zu machen.
Jahre später kehrt Ned (George MacKay) nach Hause zurück und muss feststellen, dass sich kaum etwas verändert hat. Seine Versuche, ein ehrliches Leben zu führen, scheitern. Sowohl seine Familie als auch die Umstände zwingen ihn, das von Harry Gelernte anzuwenden: Als Anführer der Kelly Gang wird er zum Schrecken der kolonialen Polizei und überfällt Postkutschen und ermordet Polizisten. Als Ned die junge Mary (Thomasin McKenzie) kennenlernt, überdenkt er jedoch sein bisheriges Leben zusehends...
„Outlaws - Die wahre Geschichte der Kelly Gang“ ist aber nicht der einzige sehenswerte Film, den Amazon Prime Video neu im Abo zur Verfügung stellt...
Außerdem neu: Ein Wiedersehen mit der Apfelkuchen-Clique
„American Pie“ ist Kult. Wer mit den zotigen Komödien rund um Jim, Stifler und einer ungewöhnlichen Begegnung mit einem Apfelkuchen aufgewachsen ist, wird die Filme wohl für immer in seinem Herzen tragen. Nostalgisch wurde es 2012 dann noch einmal, als „American Pie 4: Das Klassentreffen“ erschienen ist. Wer das Wiedersehen mit der alten Chaos-Clique noch nicht kennt, kann dies nun ebenfalls im Prime-Abo ohne Zusatzkosten nachholen.
Und darum geht’s: Einige Jahre sind vergangen, seitdem sich die Gang zum letzten Mal gesehen hat. Ein Klassentreffen in ihrer Heimatstadt in West Michigan bietet sich also perfekt an, um auf die alten Zeiten anzustoßen. Doch die Zeit ist nicht stehen geblieben. Jim (Jason Biggs) und Michelle (Alyson Hannigan) sind verheiratet und haben ein kleines Kind, was sich auch extrem auf ihr Liebesleben auswirkt.
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Kevin (Thomas Ian Nicholas) und Vicky (Tara Reid) sind ebenso getrennt wie Oz (Chris Klein) und Heather (Mena Suvari). Ob Finch (Eddie Kaye Thomas) noch immer in Kontakt mit Stiflers Mutter (Jennifer Coolidge) steht, ist nicht klar, schließlich bereiste er jahrelang die halbe Welt. Stifler (Seann William Scott) jagt nach wie vor jungen Mädchen hinterher. Der Wunsch nach einer legendären Party aber vereint sie alle...
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