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    Nach "Squid Game" startet heute der nächste potenzielle Serien-Hit aus Südkorea auf Netflix – ebenso düster wie episch
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Seit dem Erfolg von „Squid Game“, die weltweit mit riesigem Abstand erfolgreichsten Netflix-Produktion überhaupt, sieht man neue südkoreanische Serien mit anderen Augen. Hat auch „Bulgasal: Immortal Souls“ das Zeug zur globalen Streaming-Sensation?

    Netflix

    Die südkoreanische Serie „Squid Game“ wurde allein in den ersten 28 Tagen nach ihrer Veröffentlichung auf Netflix mehr als 1,65 Milliarden (!) Stunden gestreamt. Hier mal ein paar Vergleichszahlen, um die Dimension dieses unglaublichen Erfolgs vielleicht ein klein bisschen greifbarer zu machen: Die zweitmeistgeschaute Netflix-Serie „Bridgerton“ brachte es im ersten Monat auf „lächerliche“ 625 Millionen Stunde. „Squid Game“ liegt also mehr als eine Milliarde Stunden vor Platz 2 …

    … und das, obwohl die Serie aus Südkorea stammt und viele Abonnent*innen aus der ganzen Welt sie mit Untertiteln geschaut haben. Mit dem Doppelschlag aus dem Oscarsieg für „Parasite“ und den Rekordzahlen für „Squid Game“ sind Stoffe aus Südkorea plötzlich wieder der „heißeste Scheiß“, so wie zuletzt vor 20 Jahren, als Meisterwerke wie „Oldboy“ oder „Memories Of Murder“ weltweit die Kinofans begeistert haben.

    Nach „Squid Game“ konnte auch die südkoreanische Fantasy-Horror-Serie „Hellbound“ zuletzt zwischenzeitlich Platz 1 der globalen Netflix-Serien-Charts erobern – und heute geht mit „Bulgasal: Immortal Souls“ der nächste Fantasy-Thriller bei Netflix an den Start:

    Darum geht’s in „Bulgasal: Immortal Souls“: Vor 600 Jahren hat sich eine schwangere Frau auf der Flucht vor japanischen Piraten und fleischfressenden Monstern in den verschneiten südkoreanischen Bergen das Leben genommen. Trotzdem kam ihr Kind nach ihrem Tod noch auf die Welt – und wurde einige Jahre später von einem General adoptiert und auf den Namen Hwan (= Wiedergeburt) getauft.

    Seitdem ist Hwan (Lee Jin Wook) mit dem Fluch der Unsterblichkeit belegt. In den nächsten sechs Jahrhunderten zog er in zahlreiche Schlachten – und entwickelte sich mit all dem Tod und all der Zerstörung um sich herum selbst zum eiskalten Killer. Im heutigen Südkorea begibt sich der Krieger, der noch immer wie ein junger Mann aussieht, auf die Suche nach der Frau, die er für den Fluch verantwortlich macht. Dabei hat er zunächst nur ein Ziel: Rache zu üben…

    Die Fans sind happy – oder gelangweilt

    In Südkorea und einigen weiteren Ländern ist „Bulgasal: Immortal Souls“ bereits im Dezember erschienen – und die meisten Fans des KDrama-Genres loben die Serie in den höchsten Tönen, wobei vor allem Hauptdarsteller Lee Jin Wook und sein grüblerischer Blick oft positiv erwähnt werden.

    Allerdings gibt es auch negative Stimmen – und die gehen alle in eine ähnliche Richtung: „Bulgasal: Immortal Souls“ sei schlicht und einfach zu langsam, weshalb sich irgendwann Langeweile einstellt.

    Die 16 Folgen der ersten Staffel „Bulgasal: Immortal Souls“ sind ab heute, den 29. Januar 2022, auf Netflix Deutschland verfügbar.

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