Das große Problem heutzutage sind gar nicht unbedingt die unzähligen Streamingservices, die uns jede Woche mit einer Wagenladung an Content beschenken. Viel komplizierter wird es, wenn sich verschiedene Anbieter um ein Format kümmern und dieses damit quasi zerhackstückeln, anstatt eine einheitliche Veröffentlichung zu ermöglichen. Im Falle der blutigen Horror-Serie „Slasher“ ist das aber nicht weiter wild.
Auch wenn auf Netflix nun „nur“ die eigenproduzierten Staffel 2 und Staffel 3 zur Verfügung stehen (während Staffel 1 von Chiller und Staffel 4 von Shudder stammen), kann man sich diese dennoch ohne Bedenken anschauen. Grund dafür ist das Anthologie-Prinzip, welches sich auch „American Horror Story“ zu eigen gemacht hat. Das bedeutet: Jede Season steht für sich und umfasst eine eigene, mit der jeweils letzten Folge abgeschlossene Handlung.
Darum geht es in "Slasher"
In der zweiten Staffel, die den Beititel „Die Schuldigen“ trägt, besucht eine Gruppe von Sommercamp-Betreuern ein Ferienlager, in dem sie während ihrer Jugend gearbeitet haben. Dabei nehmen sie sich vor, einem Geheimnis auf die Spur zu kommen, welches das Camp schon seit jeher in sich trägt. Die Gruppe stößt dabei auf einen Zirkel von Spirituellen, die nicht gerade freundliche Absichten zu hegen scheinen...
In der dritten Staffel, die „Sonnenwende“ heißt, dreht sich alles um einen Serienmörder, der sich selbst nur „Der Druide“ nennt. Seine Opfer hinterlässt er auf grausam verstümmelte Art und Weise. Ein Jahr zuvor gab es bereits Mordfälle, die dem Vorgehen des Druiden ähneln. Ist der Killer etwa zurück oder handelt es sich um einen psychopathischen Nachahmer?
Außerdem neu auf Netflix
Neben „Slasher“ gibt es nun noch einige interessante Alternativen auf Netflix zu entdecken. Da wäre der zum Beispiel der indonesische Thriller „Photocopier“, die Romanverfilmung „Verlorene Liebe“ mit Alyssa Milano, das japanische Krimiformat „The Journalist“ sowie die chaotische Komödie „Voll abgezockt“ mit Jason Bateman und Melissa McCarthy in den Hauptrollen. Ein ziemlich abwechslungsreiches Programm also.
"Scream" 5 im Podcast
Wer durch „Slasher“ aber wieder auf den Geschmack von maskierten Killern gekommen ist und sich fragt, ob „Scream 5“ wohl etwas taugt, dem sei an dieser Stelle unser Podcast zum heute im Kino startenden Horror-Spaß ans Herz gelegt. Moderator Sebastian und seine Gäste Christoph und Pascal klären euch darüber hinaus, wie gut der neue „Scream“ wirklich ist. Hört doch mal rein!