In Peter Jacksons „Der Hobbit“-Trilogie sind die Darsteller der 13 Zwerge, die den titelgebenden Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) auf seinem Abenteuer begleiten, unterschiedlich stark unter Make-Up und Kostüm verborgen. Richard Armitage erkennt man als Anführer Thorin Eichenschild etwa noch ziemlich gut, sodass es auch nicht sonderlich schwer fällt, ihn in anderen Rollen wiederzuentdecken – so nun auch als abgewrackter Fotograf Ray Levine im aktuellen Netflix-Hit „Wer einmal lügt“.
Was aber den wenigsten aufgefallen sein dürfte: Armitage ist nicht der einzige Zwerg aus „Der Hobbit“, der in der Thriller-Miniserie eine Hauptrolle bekleidet. Auch James Nesbitt, der in „Wer einmal lügt“ den zentralen Part des Ermittlers Michael Broome bekleidet, gehörte als Thorins Kamerad Bofur zum Cast des „Herr der Ringe“-Prequels. Nesbitt war ebenfalls in allen drei „Hobbit“-Filmen dabei (die es derzeit übrigens auch bei Netflix gibt), verschwand jedoch stärker hinter seiner Zwergen-Aufmachung und stand als meist sehr direkter Bofur auch längst nicht so stark im Mittelpunkt wie Thorin.
Zwergen-Wiedersehen bei Netflix
Alle „Der Hobbit“-Fans, die derartige Verbindungen spannend finden, können sich in „Wer einmal lügt“ also über ein erneutes Aufeinandertreffen von „Thorin“ Richard Armitage und „Bofur“ James Nesbitt freuen. Die beiden Briten haben in dem achtteiligen Krimi-Thriller zwar nur wenige Szenen zusammen, doch genau das macht es im Grunde zu einem noch größeren Ereignis – zumal es ihre gemeinsamen Auftritte dann auch durchaus in sich haben (ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen).
„Der Hobbit“ war übrigens gar nicht mal die erste Zusammenarbeit von Richard Armitage und James Nesbitt. So waren beide bereits 2003 in der britischen Dramedy „Cold Feet“ zu sehen, obgleich Nesbitt hier eine durchgehende Hauptrolle innehatte, während Armitage lediglich als Nebenfigur in einer der neun Staffeln auftauchte.