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    Dreh zum Western "Rust" mit Alec Baldwin nach tödlichem Zwischenfall mit Requisitenwaffe gestoppt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Roman Polanski entfachte Pascals Leidenschaft für das Kino. Bevorzugt hält er sich in den 1970er-Jahren auf und fühlt sich in jedem Genre heimisch.

    Bei den Dreharbeiten zum Western „Rust“ kam es zu einem schrecklichen Unfall: Nach Angaben der Polizei wurde die Kamerafrau des Films tödlich getroffen und der Regisseur lebensgefährlich verletzt, als Alec Baldwin eine Requisitenwaffe abfeuerte.

    Warner Bros.

    Wie diverse Branchenblätter (u.a. The Hollywood Reporter) berichten, wurden die Dreharbeiten zum Western „Rust“ auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Beim Betätigen einer Waffe aus dem Requistenfundus durch Hauptdarsteller Alec Baldwin wurde die 42-jährige Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich getroffen und der Regisseur Joel Souza schwer verletzt. Letzterer wurde nach Angaben der Polizei von Santa Fe in kritischem Zustand auf die Intensivstation eingeliefert, soll laut Darstellerin Frances Fisher inzwischen aber wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden sein:

    Die genauen Umstände des Vorfalls, der sich am Set in New Mexico zugetragen hat, sind bislang noch nicht geklärt. Die Untersuchung dauert an, doch strafrechtliche Vorwürfe gegen Alec Baldwin, der sich bereits von den Ermittlern befragen ließ, wurden laut Polizei bislang nicht erhoben. Der Vorfall wird nach jetzigem Stand also offenbar als Unfall eingestuft.

    In dem Western „Rust“, den Alec Baldwin ebenfalls produziert, geht es um den Gesetzlosen Harland Rust, der mit seinem 13-jährigen Enkel vor dem Gesetz flieht, nachdem dieser versehentlich jemanden umgebracht hat. Die ungewollte Verbindung zwischen Realität und Fiktion gewinnt an dieser Stelle umso tragischere Ausmaße. Ob die Dreharbeiten noch einmal aufgenommen werden, bleibt abzuwarten.

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