Lange hat das Kino auf diesen Moment gewartet: Nach etlichen Verschiebungen landet mit „Keine Zeit zu Sterben“ endlich der große Abschied von Daniel Craig als James Bond in den Kinos. Die Erwartungen im Vorfeld waren durchmischt. Schließlich hatte der blonde Bond in der Meinung vieler Fans abwechselnd sehr gute („Casino Royal“, „Skyfall“) und eher enttäuschende („Ein Quantum Trost“, „Spectre“) Auftritte hingelegt. Doch in welche Kategorie sich „Keine Zeit zum Sterben“ nun einreiht, ist weniger eindeutig.
Für die aktuelle Episode unseres Podcasts Leinwandliebe hat sich Moderator Sebastian Gerdshikow die beiden FILMSTARTS-Redakteure Björn Becher und Benjamin Hecht geschnappt, um das Finale von Daniel Craig als Bond ausführlich zu besprechen. Mit satten 1,5 Stunden erwartet euch diesmal eine echte XXL-Ausgabe unseres Podcasts (davon der überwiegende Teil komplett spoilerfrei. Erst am Ende gibt es nach - deutlicher Warnung - auch noch einen Spoiler-Teil).
Schließlich handelt es sich bei „Keine Zeit zu Sterben“ nicht nur um einen der größten Kino-Blockbuster des Jahres, sondern mit einer Laufzeit von 163 Minuten auch um einen der längsten. Und da gibt es einiges zu besprechen.
Ein guter Agenten-Blockbuster oder eine Vollkatastrophe?
Von Lashana Lynch als weibliche 007 über Rami Malek als Bösewicht, die Rolle von Blofeld und Spectre sowie Billie Eilishs Titelsong analysieren Sebastian uns seine Gäste die verschiedenen Aspekte des Films. Nicht zu vergessen natürlich auch das große Finale des Bond-Blockbusters, das am Ende des Podcasts wie gesagt noch einmal in einem extra Spoiler-Talk diskutiert wird.
Bei einer Sache herrscht im Podcast Einigkeit: „Keine Zeit zu Sterben“ hat einiges an Potential liegen lassen und ist kein perfekter Abschluss geworden. Doch wie gut oder schlecht der Bond-Film wirklich ist, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Während Benjamin durchaus seinen Spaß mit der Action, dem Humor und der brillanten Optik des Agenten-Thrillers hatte und auch Björn einige Aspekte auch lobend erwähnt, so lässt Sebastian kaum ein gutes Haar am neuen Bond, der für ihn einen erneuten Tiefpunkt in der Craig-Ära darstellt: