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    Nach "Dune" das nächste Sci-Fi-Epos mit Marvel- und "Star Wars"-Besetzung: Francis Ford Coppolas "Megapolis" soll endlich Realität werden
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Bereits in den 80ern begann Francis Ford Coppola, an „Megalopolis“ zu arbeiten. In den frühen 2000ern stand der „Pate“-Macher dann sogar vor einer Umsetzung – über 20 weitere Jahre später könnte es nun endlich so weit sein, mit einem Mega-Cast.

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    Mit Filmen wie „Der Pate“, „Der Pate II“ und „Der Dialog“ hatte Francis Ford Coppola bereits mit Mitte 30 mehr zeitlose Kino-Klassiker geschffen als die meisten Filmemacher in ihrem ganzen Leben. In der jüngeren Vergangenheit gab es allerdings kaum etwas Neues von dem fünffachen Oscarpreisträger zu sehen, zumindest nicht so richtig. Stattdessen beschäftigte sich der mittlerweile 82-Jährige mit seinen älteren Filme, bescherte uns etwa den Final Cut zu seinem Vietnamkrieg-Epos „Apocalypse Now“ oder die neue „Der Pate III“-Version „Der Pate, Epilog: Der Tod von Michael Corleone“. Jetzt steht Coppola allerdings – wieder mal – kurz davor, ein ganz besonderes Traumprojekt umzusetzen. 

    Bereits in den 80ern begann Coppola, an dem Science-Fiction-Epos „Megalopolis“ zu arbeiten. Form nahm der Film, in dem Architekten New York nach einer verheerenden Katastrophe als utopische Zukunftsgesellschaft neu errichten wollen, allerdings erst um die Jahrtausendwende an – bis der 11. September 2001 kam. Nach dem Anschlag auf das World Trade Center galt das Projekt aufgrund seiner Thematik nämlich als tot – oder zumindest als vorerst nicht realisierbar. Zwei Jahrzehnte später bestätigte Coppola jetzt im Gespräch mit Deadline allerdings, dass er nach wie vor daran glaubt, „Megalopolis“ umsetzen zu können. Und zwar schon bald – Mega-Cast inklusive.

    Unser Interview mit Francis Ford Coppola: Aus "Der Pate III" wird endlich "Der Tod von Michael Corleone"

    Wie Deadline exklusiv berichtet, sei der legendäre Filmemacher und erfolgreiche Weinmagnat sogar bereit, seine Vision auf eigene Kosten umzusetzen – und die potenziellen Kosten zwischen 100 und 120 Millionen Dollar größtenteils selbst zu tragen. Und das ist Coppola, der übrigens erst kürzlich sein Weingut in Napa Valley verkauft hat, auch durchaus zuzutrauen. Wer daran zweifelt, braucht sich nur mal „Hearts Of Darkness“ anzusehen. In der Doku zu den irren, völlig aus dem Ruder laufenden Dreharbeiten zu „Apocalypse Now“ wird erst deutlich, was Coppola als Filmemacher bereit ist zu opfern, um einen Film nach exakt seinen Vorstellungen zu verwirklichen. Warum sollte er also gut zehn Jahre nach seinem letzten Spielfilm („Twixt“) nicht doch noch einmal all sein Herzblut zusammennehmen, um seine Karriere mit einem Meisterwerk zu beenden, das ihm und seinem Schaffen gerecht wird?

    Mit Oscar Issac, Zendaya & weiteren Superstars

    Von einer offiziellen Cast-Bestätigung ist derzeit zwar noch keine Rede, doch Coppola befindet sich nach neuesten Angaben bereits in Gesprächen mit einer Reihe von großen Stars aus Hollywoods A-Liga.

    Unter anderem könnten uns in „Megalopolis“ so etwa die übrigens auch im Marvel Cinematic Universe (MCU) vertretenen Superstars Cate Blanchett, Michelle Pfeiffer, Forest Whitaker sowie die demnächst auch gemeinsam in „Dune“ (ab 16. September im Kino) auftretenden Oscar Isaac und Zendaya erwarten. Außerdem stehen auch die Namen von Oscarpreisträger Jon Voight („Mission: Impossible“), „American Horror Story“-Star Jessica Lange und James Caan im Raum, der bereits für Coppolas „Pate“-Trilogie vor der Kamera stand.

    Drehstart 2022?

    Gegenüber Deadline verriet Coppola außerdem, dass er fest davon überzeugt ist, nach all den Jahren nun tatsächlich bald in Dreh gehen zu können. „Ich will diesen Film unbedingt machen und würde ihn gerne im Herbst 2022 drehen“, so Coppola, der sich zuversichtlich zeigt, dass dieser Zeitplan auch tatsächlich eingehalten werden kann. „Ich habe noch nicht von allen Darsteller*innen grünes Licht, aber von genug, um einen wirklich aufregenden Cast zu haben.“

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