„Eiffel In Love“ entführt uns ins Paris des 19. Jahrhunderts. Der begnadete Bauingenieur Gustave Eiffel (Romain Duris) ist gerade nach Europa zurückgekehrt, nachdem er in New York seine Mitarbeit am Aufbau der Freiheitsstatue abgeschlossen hat. Nun soll er im Auftrag der Regierung anlässlich der Weltausstellung von 1889 ein Bauwerk erschaffen, das alles bisher Dagewesene übertrifft.
Doch der eigenwillige Eiffel möchte eigentlich keinen „nutzlosen Prunkbau“ kreieren. Viel lieber will er etwas Sinnvolles tun – beispielsweise die Pariser Metro erneuern. Die hohen Herren setzen ihn jedoch mächtig unter Druck. Da trifft er zufällig seine große Jugendliebe Adrienne (Emma Mackey) wieder. Sie ist es, die ihn schließlich zu dem Monument inspiriert, das alles buchstäblich in den Schatten stellt: der Eiffelturm. Allerdings muss dieser auch erst einmal errichtet werden...
„Eiffel In Love“ kommt am 18. November 2021 in die deutschen Kinos.
Wer sich vor dem Kinogang (oder gern auch danach) näher mit dem Genie beschäftigen möchte, dem empfiehlt der Autor dieser Zeilen „Eiffel über Eiffel“ von Gustaves direktem Nachfahren Philippe Coupérie-Eiffel. Das sehr attraktiv gestaltete, reich bebilderte Buch bietet einen ausführlichen, dennoch flüssig und spannend zu lesenden Abriss seiner faszinierenden Biografie – inklusive vieler privater Details sowie Informationen über sein beeindruckendes Schaffen, das weit über das nach ihm benannte Wahrzeichen im Herzen von Paris hinausgeht.
» Das Buch "Eiffel über Eiffel" bei Amazon*
Martin Bourboulon statt Luc Besson oder Ridley Scott
Die Inszenierung von „Eiffel In Love“ übernahm „Mama gegen Papa“-Regisseur Martin Bourboulon, der auch am Drehbuch beteiligt war. Der Film war bereits seit Ende der 1990er in der Entwicklung. So war etwa 2000 noch Luc Besson für die Regie vorgesehen, der mit Gérard Depardieu und Isabelle Adjani in den Hauptrollen plante, bevor sich das Projekt vorläufig wieder zerschlug. Andere über die Jahre mit der Realisierung in Verbindung gebrachte Filmemacher waren laut Berichten Christophe Barratier, Olivier Dahan und sogar Ridley Scott.
In Bourboulons Film spielt nun mit Romain Duris („L'Auberge Espagnole“-Reihe) einer der aktuell größten Leinwandstars aus Frankreich den Titelpart. An seiner Seite sehen wir die primär aus der populären Netflix-Serie „Sex Education“ bekannte Emma Mackey.
In den wichtigsten Nebenrollen sind Pierre Deladonchamps aus „Das Familienfoto“ und dem im Dezember in die hiesigen Kinos kommenden „Notre Dame – Die Liebe ist eine Baustelle“ sowie Armande Boulanger („Porträt einer jungen Frau in Flammen“) und Andranic Manet („Die Lebenden reparieren“) zu sehen.
Die besten Biopics aller Zeiten*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.