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    Riesiges Interesse an "Spider-Man: No Way Home": Neuer Marvel-Film bricht "Avengers: Endgame"-Rekord
    Tobias Mayer
    Tobias Mayer
    -Redakteur
    Tobias hat den Corona-Lockdown genutzt, um alle 23 Marvel-Filme der ersten drei Phasen noch mal zu gucken. Es hat sich gelohnt.

    Keine andere Filmvorschau wurde innerhalb der ersten 24 Stunden so oft angesehen wie der erste Trailer zu „Spider-Man 3: No Way Home“. Der Rekord von „Avengers: Endgame“ ist damit Geschichte.

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    Kündigt sich da ein neuer Super-Hit an? Gemessen am Interesse an der ersten Vorschau zu „Spider-Man: No Way Home“ können Disney/Marvel und Sony mit großer Vorfreude auf den Kinostart am 16. Dezember 2021 schauen: Der Anfang der Woche veröffentlichte Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ hatte 355,5 Millionen Online-Abrufe innerhalb der ersten 24 Stunden – so viel wie kein anderer Film-Trailer zuvor.

    Gut möglich, dass der Trailer-Leak kurz vor der Veröffentlichung dafür gesorgt hat, dass am Ende noch mehr Menschen auf die Vorschau aufmerksam geworden sind und sie sich dann in guter Qualität ansehen wollten.

    "Avengers: Endgame" ist geschlagen

    2018 setzte der erste Trailer zu „Avengers: Endgame“ einen neuen Rekord von 289 Millionen Aufrufen innerhalb der ersten 24 Stunden. Das Publikum war heiß auf die ersten Bewegtbilder zum großen „Avengers“-Finale, dessen Story gehütet wurde wie der heilige Gral (nicht mal der Titel wurde vor dem Trailer bekanntgegeben).

    Auf den Top-5-Plätzen hinter „Avengers: Endgame“ liegen die ersten Trailer zu „Avengers: Infinity War“ (230 Millionen Aufrufe), zum „König der Löwen“-Remake (224,6 Millionen Aufrufe) und zu „Stephen Kings ES“ (197 Millionen Aufrufe). Dass „Spider-Man: No Way Home“ sie alle geschlagen hat, lässt sich gut begründen.

    Darum schlug der "Spider-Man"-Trailer so ein

    Spider-Man gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Superhelden überhaupt. Wenn man eine Umfrage unter den wenig Comic- oder Film-affinen Eltern der FILMSTARTS-Redakteur*innen machen würde, dann wäre Spidey hier garantiert bekannt – im Unterschied etwa zu den Guardians oder dem Suicide Squad.

    Davon abgesehen aber hat der neue Film „Spider-Man: No Way Home“ eine Sonderstellung, weil die Story einfach so dermaßen spannend klingt: Nach den Ereignissen von „Far From Home“ ist Peter Parker hier nicht nur als Spider-Man enttarnt, er gilt auch als Mörder.

    Da ist das Interesse an der Fortsetzung natürlich besonders groß – zumal die Marvel-Nerds im Publikum schon mitbekommen haben, dass es in „Spider-Man: No Way Home“ ins sogenannte Multiversum gehen wird: Wie der Trailer bestätigt, wird Spidey mit der Hilfe von Doctor Strange (Benedict Cumberbatch) auf Figuren treffen, die aus den alten „Spider-Man“-Filmen stammen, darunter Doc Ock und Electro. Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, wird außerdem ein Treffen mit zwei alten Spideys anstehen, wieder gespielt von Tobey Maguire und Andrew Garfield.

    Angesichts der Corona-Lage, die sich im Winter wieder verschärfen dürfte, ist es sehr fraglich, ob „Spider-Man 3: No Way Home“ weltweit so viel Geld wird einspielen kann, wie es unter normalen Bedingungen möglich gewesen wäre. Nach dem Trailer-Rekord aber können Disney/Marvel und Sony dem Filmstart am 16. Dezember 2021 so beruhigt entgegenblicken, wie das unter den aktuellen Umständen eben möglich ist.

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